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Geschichte des 23. Bezirks

1.871 Bytes hinzugefügt, 13:11, 3. Nov. 2016
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Das Bezirkswappen Im Jahre 1938, als Österreich für 7 Jahre aufhörte, ein eigenständiger Staat zu sein, wurde Wien von Liesing ist das einzige aller Wiener 21 auf 26 Bezirke, dass nicht aus mehreren Feldern für die einzelnen Bezirksteile bestehterweitert.
In den beiden blauen Flächen sind ein goldener Winzerkorb Damals kamen die Orte des Gerichtsbezirks Liesing (nämlich Atzgersdorf, Breitenfurt, Erlaa, Inzersdorf, Kalksburg, Kaltenleutgeben, Liesing, Mauer, Perchtholdsdorf, Rodaun, Siebenhirten und ein goldenes Mühlenrad abgebildet. Sie stehen für [[Landwirtschaft#Weinbau|Weinbau]]Vösendorf) sowie Hadersdorf-Weidlingau, [[Landwirtschaft]] Laab im Walde und IndustriePurkersdorf als 25. Denn in diesen Bereichen arbeiteten früher die Menschen hauptsächlichBezirk zu Wien.
Den Boden bilden lodernde FlammenBereits 1946 beschloss man, über diesen zeigt das Wappen diese Stadterweiterung Wiens wieder rückgängig zu machen. Da die Jahreszahl 1683. Es wächst ein Zweig mit vier Haselnüssen Siegermächte (= Alliierten) nicht zustimmten, konnte diese Regelung erst 1954 in Kraft treten und drei Blättern hervorLiesing wurde zum 23. Das weißt auf das Ende der '''[[Die Zweite Wiener Türkenbelagerung|2Bezirk. Türkenbelagerung]]''' hinEr umfasste schließlich die Gemeinden Atzgersdorf, Erlaa, Inzersdorf, Kalksburg, Liesing, Mauer, Rodaun und Siebenhirten.
Der Bezirk Liesing kam zwar erst 1938 zu Wien, die einzelnen Teile des Bezirkes haben aber schon eine lange Geschichte.
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|Bilder=[[Datei:23_Bezirkswappen.jpg|thumb|150px200px|center|{{ImageCaption|Titel=Bezirkswappen|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}} ==== Liesing ===={{2SpaltenLayout|Text=Die erste Nennung des Namen „Liezniccha“ stammt aus dem Jahre 1002 und bezieht sich auf den Fluss. Er bedeutet „Waldbach“. An der Stelle, wo heute das Pflegeheim ist, gab es einen Gutshof, der im 18. Jahrhundert zu einem Schloss ausgebaut wurde. Am 2. Oktober 1905 wurde Liesing zur Stadt erhoben und an der Stelle der ehemaligen Steg- oder Färbermühle wurde ein Rathaus errichtet. Heute ist dort das magistratische Bezirksamt. <div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:23_wappen-liesing.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Liesing]]}}
==== Atzgersdorf ====
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|Bilder=[[Datei:23_Atzgersdorf_Wappen23_Wappen_Atzgersdorf.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Atzgersdorf|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}} ==== Erlaa ===={{2SpaltenLayout|Text=Der Name Erlaa kommt von "Erila", der sich wahrscheinlich von Erlengehölzen ableitet. Die Anfänge des heutigen Schlosses dürften bis ins Mittelalter zurückreichen. Nach Verwüstungen durch die Türken wurde es aufgebaut, wie es heute zu sehen ist. Neben einigen Industriegebieten sind vor allem die Gärtnereien ein wichtiger Bestandteil von Erlaa. In der Zwischenkriegszeit zählte man hier nach Kalksburg und Rodaun die wenigsten Einwohner. Mit dem Bau des Wohnparks Alt-Erlaa stieg der Bevölkerungsanteil erheblich. <div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:23_Wappen_Erlaa.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Erlaa|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
==== Inzersdorf ====
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|Bilder=[[Datei:23_wappen-inzersdorf23_Wappen_Inzersdorf.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Inzersdorf|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
==== Siebenhirten Kalksburg ====
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Im 12. Jahrhundert wird “Subinhitin“Der Name des Ortes leitet sich von den „Chalbsbergern“ ab, das heißt sieben Hirten zum ersten Mal genannt. Möglicherweise waren die ersten Siedler der Gegend Hirtenfrüher die Hoheit über dieses Gebiet hatten.
Aus dem 15Die [[Landwirtschaft#Forstwirtschaft|Forstwirtschaft]] hatte hier große Bedeutung. Jahrhundert wissen wir vom Bestand der Teufelsmühle Kalksburg ist seit über hundert Jahren ein Schulort. Hier wurde nämlich im Jahr 1856 von den Jesuiten das Kollogium (Sagegroße Schule). Siebenhirten ist heute für seine zahlreichen Industrieanlagen bekanntgegründet.
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|Bilder=[[Datei:23_wappen-siebenhirten23_Wappen_Kalksburg.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von SiebenhirtenKalksburg|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
==== Rodaun Liesing ====
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Der Name In den beiden blauen Flächen des Ortes geht auf den Mädchennamen „Radune“ zurückWappens sind ein goldener Winzerkorb und ein goldenes Mühlenrad abgebildet. Sie stehen für [[Landwirtschaft#Weinbau|Weinbau]], [[Landwirtschaft]] und Industrie. Denn in diesen Bereichen arbeiteten früher die Menschen hauptsächlich.
Ähnlich wie in Mauer lag Den Boden bilden lodernde Flammen, über diesen zeigt das Wappen die Herrschaft in den Händen von Wiener RitterbürgerfamilienJahreszahl 1683. Es wächst ein Zweig mit vier Haselnüssen und drei Blättern hervor. Ihr Herrschaftssitz war eine Burg Das weißt auf dem Schloss- oder Kirchenberg. Später wurde dort die Bergkirche und eine Schule, das bis heute bestehende Mädchenpensionat Santa Christiana, errichtetEnde der '''[[Die Zweite Wiener Türkenbelagerung|2. Eine große Attraktion von Rodaun war eine schwefel- und eisenhältige ThermalquelleTürkenbelagerung]]''' hin.
Im 19Die erste Nennung des Namen „Liezniccha“ stammt aus dem Jahre 1002 und bezieht sich auf den Fluss. Jahrhundert waren Landwirtschaft, Viehzucht und der immer mehr werdende Fremdenverkehr von großer BedeutungEr bedeutet „Waldbach“.
Außerdem An der Stelle, wo heute das Pflegeheim ist, gab es die Stein- und Erdindustrieeinen Gutshof, von der schon im Mittelalter Baumaterial für die Stadtbefestigung bezogen 18. Jahrhundert zu einem Schloss ausgebaut wurde.
Der Fremdenverkehr Am 2. Oktober 1905 wurde durch die Eröffnung Liesing zur Stadt erhoben und an der Dampftramway Hietzing – Mauer – Rodaun (Linie 60) noch mehr belebtStelle der ehemaligen Steg- oder Färbermühle wurde ein Rathaus errichtet. Heute ist dort das magistratische Bezirksamt.
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|Bilder=[[Datei:23_wappen-rodaun23_Wappen_Liesing.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Rodaun]]}} ==== Kalksburg ==Liesing|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|TextQuelle=Der Name des Ortes leitet sich von den „Chalbsbergern“ ab, die früher die Hoheit über dieses Gebiet hattenhttps://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/indexDie [[Landwirtschafthtml#Forstwirtschaftbezirk23|Forstwirtschaft]] hatte hier große BedeutungLinktext=wien. Kalksburg ist seit über hundert Jahren ein Schulortgv. Hier wurde nämlich im Jahr 1856 von den Jesuiten das Kollogium (große Schule) gegründet. <div classat}}|Lizenz="imagelink_anker" title{{ImageMetaLicense|URL="nach oben">[[#top|&nbsp;]]<https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/div>deed.de|BilderLizenz=[[Datei:23_wappen-kalksburgCC BY 4.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Kalksburg0}}}}]]}}
==== Mauer ====
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|Bilder=[[Datei:23_wappen-mauer23_Wappen_Mauer.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Mauer|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
==== Erlaa Rodaun ====
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Der Name Erlaa kommt des Ortes geht auf den Mädchennamen „Radune“ zurück. Ähnlich wie in Mauer lag die Herrschaft in den Händen von "Erila"Wiener Ritterbürgerfamilien. Ihr Herrschaftssitz war eine Burg auf dem Schloss- oder Kirchenberg. Später wurde dort die Bergkirche und eine Schule, das bis heute bestehende Mädchenpensionat Santa Christiana, errichtet. Eine große Attraktion von Rodaun war eine schwefel- und eisenhältige Thermalquelle. Im 19. Jahrhundert waren Landwirtschaft, Viehzucht und der sich wahrscheinlich immer mehr werdende Fremdenverkehr von großer Bedeutung. Außerdem gab es die Stein- und Erdindustrie, von Erlengehölzen ableitetder schon im Mittelalter Baumaterial für die Stadtbefestigung bezogen wurde.
Die Anfänge des heutigen Schlosses dürften bis ins Mittelalter zurückreichen. Nach Verwüstungen Der Fremdenverkehr wurde durch die Türken wurde es aufgebaut, wie es heute zu sehen ist. Neben einigen Industriegebieten sind vor allem die Gärtnereien ein wichtiger Bestandteil von Erlaa. In Eröffnung der Zwischenkriegszeit zählte man hier nach Kalksburg und Dampftramway Hietzing – Mauer – Rodaun die wenigsten Einwohner. Mit dem Bau des Wohnparks Alt-Erlaa stieg der Bevölkerungsanteil erheblich(Linie 60) noch mehr belebt.
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|Bilder=[[Datei:23_wappen-erlaa23_Wappen_Rodaun.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von ErlaaRodaun|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
==== Bezirksgründung Siebenhirten ====
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Im Jahre 193812. Jahrhundert wird “Subinhitin“, als Österreich das heißt sieben Hirten zum ersten Mal genannt. Möglicherweise waren die ersten Siedler der Gegend Hirten. Aus dem 15. Jahrhundert wissen wir vom Bestand der Teufelsmühle (Sage). Siebenhirten ist heute für 7 Jahre aufhörte, ein eigenständiger Staat zu sein, wurde Wien von 21 auf 26 Bezirke erweitertseine zahlreichen Industrieanlagen bekannt.
Damals kamen die Orte des Gerichtsbezirks Liesing (nämlich Atzgersdorf, Breitenfurt, Erlaa, Inzersdorf, Kalksburg, Kaltenleutgeben, Liesing, Mauer, Perchtholdsdorf, Rodaun, <div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:23_Wappen_Siebenhirten.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Siebenhirten und Vösendorf) sowie Hadersdorf-Weidlingau, Laab im Walde und Purkersdorf als 25|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk23|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed. Bezirk zu Wiende|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
Bereits 1946 beschloss man, diese Stadterweiterung Wiens wieder rückgängig zu machen. Da die Siegermächte (= Alliierten) nicht zustimmten, konnte diese Regelung erst 1954 in Kraft treten und Liesing wurde zum 23. Bezirk. Er umfasste schließlich die Gemeinden Atzgersdorf, Erlaa, Inzersdorf, Kalksburg, Liesing, Mauer, Rodaun und Siebenhirten.=== Bezirksgründung ===={{2SpaltenLayout|Text=
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