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Geschichte des 3. Bezirks

103 Bytes hinzugefügt, 08:15, 4. Aug. 2020
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Der Bezirk wurde aus den '''drei Vororten''' '''Landstraße''', '''Erdberg''' und '''Weißgerber''' gebildet und 1850 zu Wien eingemeindet.
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Im 14. Jahrhundert war die Vorstadt Landstraße ein sehr locker verbautes Gelände. Es gab zahlreiche Weingärten und Felder. Vom "Rainweg", dem Weg, der entlang von Feldern führt, hat der "Rennweg" seinen Namen. Im 15. Jahrhundert war die Landstraße Ort mehrerer Kleinkriege.
1683 wurde die Vorstadt neuerlich von den [[Zweite Wiener Türkenbelagerung|Türken ]] zerstört. Diesmal war der Wiederaufbau aber umso intensiver. So entstanden zahlreiche Palais und Bürgerhäuser.
Der englische König Richard Löwenherz ließ sich nach dem gescheiterten Kreuzzug in einem Erdberger Gasthof nieder, um von dort aus die Heimreise anzutreten. Am 21. Dezember 1192 wurde er jedoch von einem Erdberger erkannt, festgenommen und nach Dürnstein gebracht. Erst nach Zahlung eines hohen Lösegeldes wurde er wieder freigelassen.
Auf diesem Gebiet entstand auch eine Ortschaft mit dem Namen Nottendorf, das während der [[Erste Wiener Türkenbelagerung|1. Türkenbelagerung ]] zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde.
Es war eine Ansiedlung von Gewerbetreibenden, die Verunreinigungen verursachten. Deshalb wurden sie außerhalb des Stadtgebietes angesiedelt. Es waren dies die Lederer, Gerber und Flecksieder am linken Wienufer.
1683 wurde auch diese Vorstadt von den [[Zweite Wiener Türkenbelagerung|Türken ]] zerstört, und wieder aufgebaut.
1812 sind hier 2 &nbsp;300 Einwohner registriert.
Nach der Eingemeindung wird der Bezirksteil zur Wohnstätte von Beamten, Angestellten und Gewerbetreibenden.
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