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Inklusive Sprache

Version vom 17. Juni 2021, 15:37 Uhr von Gudrun (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Durch inklusive oder geschlechtergerechte Sprache sollen sich alle Menschen gleich angesprochen fühlen, egal ob sie sich weiblich, männlich, divers oder kein…“)
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Durch inklusive oder geschlechtergerechte Sprache sollen sich alle Menschen gleich angesprochen fühlen, egal ob sie sich weiblich, männlich, divers oder keiner Geschlechterrolle zugehörig fühlen.

Kennst du das? Wenn jemand etwas sagt und du stellst dir das sofort im Kopf vor?

Zum Beispiel: Ein Mensch mit lustigem Hut pflückt Orangen.

Sprache ist also sehr mächtig, denn sie formt unser Denken. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle Menschen in unserer Sprache auch vertreten fühlen.

Geschlechtergerechte Sprache

Früher war es so, dass in Texten oft nur die männliche Form eines Menschen geschrieben wurde. Wie zum Beispiel: Die Ausbildung zum Astronaut dauert viele Jahre. Natürlich waren Frauen mitgemeint, aber die meisten Menschen stellen sich bei dieser Schreibweise einen Mann vor.

Um Menschen gleichberechtigt alle Möglichkeiten, die sie haben, aufzuzeigen, ist es also wichtig, alle auch zu benennen. Dafür gibt es geschlechtergerechte Sprache. Diese wird umgangssprachlich oft gendern genannt.

Gendern kommt aus dem Englischen von “gender” was soviel bedeutet wie das soziale Geschlecht. Im Englischen wird ein Unterschied gemacht zwischen biologischem und sozialem Geschlecht. Wenn also jemand weiblich geboren wird, heißt das nicht dass diese Person als Frau leben möchte.

Wie geht das?

Um also alle in einem Text mitmeinen zu können, gibt es ganz viele verschiedene Möglichkeiten.

Der Wiener Bildungsserver ist der Herausgeber der KiwiThek. Wir, die Menschen die beim Wiener Bildungsserver arbeiten, haben uns dazu entschieden möglichst neutral zu schreiben und wenn wir Geschlechter erwähnen müssen ein Gendersternchen zu verwenden.

Das sieht so aus:

Menschen die noch zur Schule gehen lernen sicher schnell so zu schreiben, dass sich auch alle inkludiert fühlen.

Kritik

Kritiker*innen bemängeln oft, dass Texte länger oder unverständlicher werden. Aber Sprache verändert sich ständig und ein paar Zeichen mehr sind ein geringer Preis für die Repräsentation von allen Menschen.