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Nikolaus rettet einen ungerecht Verurteilten

Nikolaus hilft den ungerecht Verurteilten - Foto: Friedrichsen commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Die bedeutende Welt- und Seemacht Rom liegt mit einem Teil ihrer Marine in der unterworfenen Hafenstadt Myra fest. Die Marinesoldaten sind nicht zimperlich, es gibt Plünderungen. Bischof Nikolaus lädt, um seine Landsleute zu schützen, zunächst die Admiräle zum Abendessen ein. Er will verhandeln. Während des Abendessens erfährt Nikolaus, dass der Stadtkommandant für ein Bestechungsgeld gerade die Hinrichtung von drei Unschuldigen befohlen hat. Daraufhin schleift Nikolaus die eingeladenen Admiräle zum Hinrichtungsplatz, entreißt dem Henker vor deren Augen in letzter Minute das Schwert und bindet die drei Unschuldigen los. Doch nicht genug: Weiter geht’s direkt zum Stadtkommandanten, der - wie zu erwarten - "im Moment nicht zu sprechen" ist. Kein Hindernis für Nikolaus, der sich trotzdem Einlass verschafft (Es heißt, er habe die Tür aufgebrochen). Natürlich tut der Stadtkommandant freundlich: "Wir bemühen uns selbstverständlich, Übergriffe zu vermeiden, aber leider...", worauf Nikolaus ihn unterbricht und entgegnet: "Du erklärter Feind Gottes, du Verächter des Gesetzes, mit welcher Unverfrorenheit kommst du dazu, im Bewusstsein einer solchen Schuld mir ins Angesicht zu blicken?"


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