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Das Wort Pfingsten stammt aus dem Griechischen (pentekosté = der fünfzigste Tag) und steht für das '''Fest des Heiligen Geistes''', welches '''49 und 50 Tage nach [[Ostern]]''' gefeiert wird.
Es gibt auch einige Redewendungen, die sich aus den Pfingstbräuchen entwickelt haben, wie zum Beispiel: "Du bist heute wieder aufgeputzt wie ein Pfingstochse".
Das traditionelle Pfingst-Brauchtum ist vor allem in den ländlichen Regionen Österreichs immer noch stark vertreten.
Pfingsten wird vor allem als Feier zu Ehren der wiedererwachten Natur begangen. Der [[Sommer ]] hat nun endgültig den Winter besiegt, denn das Datum des Festes liegt in jedem Fall immer nach den Eisheiligen. Häuser und Ställe werden mit Grün geschmückt. Die segenbringenden Zweigen müssen keine Winterdämonen verscheuchen und Hexen mehr abweisen, sondern nur Fruchtbarkeit und Glück verheißen.
Mancherorts trug das Fest den Charakter eines Geschenktags. Ähnlich wie an Weihnachten erhielt das Gesinde Gaben und häufig auch [[Geld]]. Kindern wurden Pfingstwecken in Gestalt einer sitzenden Taube geschenkt, und gebratene Tauben kamen als traditionelle Speise auf den Mittagstisch.
Das Vieh wird oft erst jetzt zum ersten Mal auf die Weide getrieben - das Tier, das den Zug anführt (manchmal auch: das letzte) ist besonders schön mit Blumenkrone, farbigen Bändern und Glocke geschmückt, daher die Redensart: "aufgeputzt wie ein Pfingstochse".
== Geschichte ==
In der Bibel steht, dass der Heilige Geist am fünfzigsten Tag nach Ostern auf die Apostel herabkam, als sie sich in Jerusalem versammelten. Das christliche Pfingsten wurde entsprechend als Abschluss Wunder dabei war, dass sie plötzlich in allen Sprachen der Osterzeit Welt sprechen konnten, und zugleich als Tag der Konstituierung des "neuen Gottesvolkes" alle Menschen in Jerusalem - der Kircheegal woher sie stammten - verstandenihre Worte.
== Symbole ==
[[Datei:Pfingstwunder_Taube_Flammen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Pfingstwunder mit Pfingsttaube und roten Flammen|Urheber=Andreas Praefcke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:FN_Ailingen_Pfarrkirche_Rosenkranzaltar_links_1.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY 3.0}}}}]] [[Datei:Blüte_der_Pfingstrose.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Pfingstrose|Urheber=1481572|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/pfingstrose-rot-blume-blüte-garten-973059/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] === Die Pfingsttaube ====Die Taube steht als Symbol für den heiligen Geist, aber auch für die Reinheit und das vom Geist inspirierte Denken. Der Apostel Lukas (3,22) erzählt, dass bei der Taufe Jesu der Heilige Geist "sichtbar auf ihn herab" kam "wie eine Taube". Sie schwebten im Kirchenschiff, über dem Taufbecken oder an dem Schalldeckel der Kanzel. === Rote Flammen (Feuerzungen) ===Auf den meisten Pfingstdarstellungen sind Feuerzungen über den Köpfen der Jünger Jesu zu sehen. Sie stellen die Erleuchtung angesichts der Ausgießung des Heiligen Geistes dar und symbolisieren die Fähigkeit des "Sprechens in jeder Sprache". === Das Pfingstfeuer ===Bis ins 20. Jahrhundert wurde im Gebirge und in Schlesien zu Pfingsten der Abschied von der [[Winterzeit]] und der damit verbundene Frühlingsanfang gefeiert. Am 2. und 3. Pfingsttag wurde ein Freudenfeuer - das sogenannte Pfingstfeuer - entfacht. In vielen Gegenden wurden zusätzlich die Häuser mit Blumen und Birkenzweigen geschmückt und spezielle Pfingstlieder gesungen.
In der heutigen Zeit wird in manchen Orten am Pfingstsamstag ein Pfingstfeuer, ähnlich wie das Osterfeuer, entzündet. Das Feuer ist verbunden mit einem langem Gottesdienst mit Liedern, Lesungen und Erzählungen sowie einer Nachtwache, der Pfingstvigil.
==== Rote Flammen (Feuerzungen) =Die Pfingstrose ===Auf den meisten Pfingstdarstellungen sind Feuerzungen über den Köpfen der Jünger Jesu zu sehenDie Pfingstrose ist ein aus dem Mittelmeerraum und China stammendes Pfingstsymbol. Sie stellen die Erleuchtung angesichts der Ausgießung des Heiligen Geistes dar und symbolisieren die Fähigkeit des "Sprechens in jeder Sprache"Der Sage nach wurde sie, aufgrund ihrer heilenden Wirkung, nach dem Götterarzt Paeon benannt.
Der Geschichte nach ging eine Frau, als sie vom Tode Jesu erfuhr, in ihren Rosengarten und weinte. Als sie merkte, dass ihre Rosen keine Dornen mehr besaßen, sagte sie: "Gott hat die Dornen fortgenommen, das Leid hat sich in Freude verwandelt."
== Sonstiges ==
*'''<div class="intern">[[Portal:Kalender|Zum Kalender]]</div>''' *'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>''' [[Kategorie:Feiertage]][[Kategorie:Religiöses]][[Kategorie:Wusstest du schon]]