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Steiermark

17 Bytes hinzugefügt, 12:37, 10. Aug. 2010
Geschichte
== Geschichte ==
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=== Vorgeschichte ===
 
Im Gebiet der heutigen Steiermark lebten bereits Neandertaler. Es gibt einige wenige Funde, die darauf hinweisen. Auch in der Jungsteinzeit war das Gebiet besiedelt. Spuren davon finden sich vor allem in der Gegend von Wildon.
Einige Funde belegen, dass es in Mitteleuropa von der Bronze- bis zur Hallstattzeit eine bedeutende Kultur gab.
Die Kelten kamen etwa zwischen 450 und 250 vor Christus in die Steiermark. Der größte Teil der Steiermark wurde Teil des Königreichs Noricum, bevor dies ein Teil des Römischen Reiches wurde. Der Römische Kaiser Diokletian teilte im Jahr 293 die Provinz Noricum auf. Der größte Teil der Steiermark bis hin zum Alpennordkamm gehörte zu Binnennoricum. Das Ennstal und die umliegenden Gebiete gehörten zu Ufernoricum (wie [[Oberösterreich]] auch).
Während der Völkerwanderung durchzogen verschiedene Völker das Land. Zu diesen gehörten etwa die Langobarden, die Hunnen und die Westgoten. Gegen Ende des 6. Jahrhunderts zogen die Vorfahren der heutigen Slowenen in das Land ein. Sie gründeten das Fürstentum Karantanien. Dieses wurde immer wieder bekämpft, verkleinert aber auch erfolgreich verteidigt und vergrößert. Mitte des 8. Jahrhunderts stand Karantanien schließlich unter bayrischer und später karolingisch-fränkischer Herrschaft.
Mitte des 11. Jahrhunderts wurde die Karantanische Mark an Otakar von Steyr verliehen. Der Hauptsitz lag in Steyr. Das führte dazu, dass nach und nach der Name Karantanische Mark durch den Namen Steiermark ersetzt wurde.
Etwa 100 Jahre später wurde die Steiermark zum Herzogtum erhoben. Dieses war ab nun unabhängig vom Herzogtum Kärnten und Herzogtum Bayern.
Zwischen 1192 und 1282 wechselte das Herzogtum mehrmalig seinen „Besitzer“. Erst waren es die Babenberger, dann Ungarn, anschließend Böhmen und schließlich die Habsburger. Unter der Herrschaft der Habsburger war die Steiermark der zentrale Teil von Innerösterreich. Die Residenz befand sich damals schon in Graz.
Die Türken machten der Steiermark ab etwa 1470 zu schaffen. Sie überfielen die Städte und zerstörten zahlreiche Bauernhöfe. In der Steiermark wurde daraufhin die so genannte Türkensteuer eingeführt. Die Bauern litten unter diesen besonderen Steuern. Das führte 1525 zum Bauernkrieg, der auch die Steiermark erschütterte.
Ferdinand II. sorgte ab Ende des 16. Jahrhunderts dafür, dass viele Menschen das Land verließen. Er selber war Katholik und wollte, dass auch sein Volk den katholischen Glauben annehmen. Zu der Zeit allerdings gehörte ein großer Teil der Bevölkerung dem protestantischen Glauben an. Diese wurden nun dazu aufgefordert, entweder ihren Glauben zu wechseln, oder das Land zu verlassen. Die Adeligen waren von dieser Forderung vorerst ausgenommen. Doch schon bald wurden auch sie dazu aufgefordert, sich zu entscheiden. Dieses Gebot führte dazu, dass viele Adelige vertrieben wurden.
Bis 1918 blieb das Herzogtum Steiermark ein Teil des Habsburgerreichs.
Das Ende des Ersten Weltkrieges bedeutete für die Steiermark einen Landverlust an Ex-Jugoslawien. Dieser ehemalige Teil der Untersteiermark ist seither ein bedeutender Teil von Slowenien.
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