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Es war einmal ein armer Schäferjunge der Tag für Tag seine Herde am Masenberg bei Pöllau weidete. Er war sehr arm und sein dürftiges Mittagsmahl bestand immer aus einem Stück Schwarzbrot, einer Handvoll selbstgepflückter Beeren und dem Wasser einer naheliegenden Quelle. Immer wieder beklagte er sich ob seiner traurigen Lage und über den geringen Lohn, den er für seine Arbeit bekommt. Auch hatte er Mitleid mit seinen Schafen, denn ihnen erging es nicht viel besser, denn auch sie mussten oft hungern.
Eines Tages tauchte plötzlich ein alter Mann auf, denn der Bursche nie zuvor gesehen hatte. Er redete dem Jungen gut zu, und sagte, dass er noch jung sei und sein Glück noch machen könne. Dann führte ihn der rätselhafte alte Mann in eine Felsspalte und zeigte ihm dort eine Truhe voller Golddukaten.
Er forderte den jungen Burschen auf sich so viel Gold zu nehmen, wie er tragen könne. Der Schafhirte stopfte sich daraufhin seine Hosentaschen mit Golddukaten voll und war überglücklich nun endlich reich zu sein. Der Fremde trug ihm aber auf den Schatz richtig zu verwenden, und vor allem niemandem vom Schatz zu erzählen. Dann verließen sie den geheimen Raum und der Bursche versuchte sich den Weg genau einzuprägen, doch im Freien angelangt waren der Eingang und der Alte plötzlich verschwunden. Zuerst dachte er an einen Traum, doch seine Taschen waren wirklich mit Gold gefüllt. Nun wollte er aber nicht mehr auf seine dummen Schafe aufpassen, und auch seine guten Vorsätze und Versprechen waren schnell vergessen.
Im Dorf erzählte er trotz Verbot seine Erlebnisse, und als er sein Gold als Beweis herzeigen wollte, hatte er nur Kieselsteine in seinen Taschen. Die verärgerten Leute vertrieben ihn aus dem Dorf, und so ging er wieder zurück zu seinen Schafe, wo der alte Mann schon auf ihn wartete. Er sagte ihm, dass er sein Versprechen nicht gehalten habe, und somit auch seine Chance auf Reichtum verspielt hat. Von diesem Tag an musste der Junge wieder seine Schafe hüten, und hatte genug Zeit über seine Dummheit nachzudenken.
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== Sonstiges ==
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[[Kategorie:Sagen]]
Es war einmal ein armer Schäferjunge der Tag für Tag seine Herde am Masenberg bei Pöllau weidete. Er war sehr arm und sein dürftiges Mittagsmahl bestand immer aus einem Stück Schwarzbrot, einer Handvoll selbstgepflückter Beeren und dem Wasser einer naheliegenden Quelle. Immer wieder beklagte er sich ob seiner traurigen Lage und über den geringen Lohn, den er für seine Arbeit bekommt. Auch hatte er Mitleid mit seinen Schafen, denn ihnen erging es nicht viel besser, denn auch sie mussten oft hungern.
Eines Tages tauchte plötzlich ein alter Mann auf, denn der Bursche nie zuvor gesehen hatte. Er redete dem Jungen gut zu, und sagte, dass er noch jung sei und sein Glück noch machen könne. Dann führte ihn der rätselhafte alte Mann in eine Felsspalte und zeigte ihm dort eine Truhe voller Golddukaten.
Er forderte den jungen Burschen auf sich so viel Gold zu nehmen, wie er tragen könne. Der Schafhirte stopfte sich daraufhin seine Hosentaschen mit Golddukaten voll und war überglücklich nun endlich reich zu sein. Der Fremde trug ihm aber auf den Schatz richtig zu verwenden, und vor allem niemandem vom Schatz zu erzählen. Dann verließen sie den geheimen Raum und der Bursche versuchte sich den Weg genau einzuprägen, doch im Freien angelangt waren der Eingang und der Alte plötzlich verschwunden. Zuerst dachte er an einen Traum, doch seine Taschen waren wirklich mit Gold gefüllt. Nun wollte er aber nicht mehr auf seine dummen Schafe aufpassen, und auch seine guten Vorsätze und Versprechen waren schnell vergessen.
Im Dorf erzählte er trotz Verbot seine Erlebnisse, und als er sein Gold als Beweis herzeigen wollte, hatte er nur Kieselsteine in seinen Taschen. Die verärgerten Leute vertrieben ihn aus dem Dorf, und so ging er wieder zurück zu seinen Schafe, wo der alte Mann schon auf ihn wartete. Er sagte ihm, dass er sein Versprechen nicht gehalten habe, und somit auch seine Chance auf Reichtum verspielt hat. Von diesem Tag an musste der Junge wieder seine Schafe hüten, und hatte genug Zeit über seine Dummheit nachzudenken.
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