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Zweite Wiener Türkenbelagerung

45 Bytes entfernt, 14:00, 19. Aug. 2011
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Seit dem Tode Süleymans des Prächtigen im Jahre 1566 übten die Großwesire im Reich die Macht aus.
Die Sultane waren nur mehr am Palastleben und nicht am Kriegführen interessiert. Der Verfall des osmanischen Reiches wurde im Westen allerdings nicht wahrgenommen. Man hielt die Türken immer noch für sehr gefährlich. Und das nicht zu unrecht.
Der ehrgeizige Großwesir '''Kara Mustafa Paşa''' beschloss im Jahre 1682 einen Kriegszug gegen '''Kaiser Leopold I'''.
Am 15. August marschierte der polnische König Johann Sobieski mit seiner Armee von Krakau aus Richtung Wien.
Die Donau konnte ungestört überquert werden, da [[Herzog Karl V. von Lothringen|Karl von Lothringen]] zuvor Thökölys Truppen und ein türkisches Hilfskorps beim Bisamberg geschlagen hatte.
[[Johann III. Sobieski|Sobieski]] vereinte sich mit den Truppen der Sachsen, den Kaiserlichen, den Bayern und den fränkisch-schwäbischen Reichstruppen bei Tulln.
Das 70 000 Mann starke Befreiungsheer unter Sobieski und Karl von Lothringen näherte sich über die Berge des nördlichen Wienerwaldes der belagerten Stadt. Am '''12. September''' standen sie am Kahlenberg.
In dieser Schlacht um Wien kämpfte auch der später als Feldherr berühmt gewordene '''[[Prinz Eugen von Savoyen]]'''. Er wurde Nachfolger Karls V. von Lothringen.
Der französische Ingenieur '''Dupont''', der bei den Polen diente, schrieb folgendes in sein Tagebuch:
Überdies aber breiteten sich 200 000 Osmanen in Schlachtordnung vor ihrem Lager in der Strecke von der Donau bis an die Gebirge aus. Weiter links von den Türken zogen ungezählte Tatarenhorden (Mongolen) gegen die Höhen und Waldungen heran, ihrer Sitte gemäß in Haufen und Unordnung."
Die Angst der Wiener vor diesem großen Heer war groß!
Trotz der Übermacht konnte die Verteidigungslinie der Türken durchbrochen werden. Besonders die Polen lieferten sich heftige Gefechte mit den Tataren bei '''Dornbach''' und am '''Schafberg'''.
Nachdem der Truppenkern der Osmanen geschlagen worden war, ergriffen die Türken überstürzt die Flucht.
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