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{{IndexPic|[[Datei:6_Naschmarkt2.jpg|thumb|200px|center|Der Naschmarkt]][[Datei:6_Ferdinand_Raimund_Geburtshaus.jpg|thumb|200px|center|Ferdinand Raimund Geburtshaus]][[Datei:6_Cafe_Sperl.jpg|thumb|200px|center|Cafe Sperl in der Gumpendorfer Straße]][[Datei:6_Zimmer_im_Haydnhaus.jpg|thumb|200px|center|Zimmer im Haydnhaus]]}}
== Geschichte und Wappen =={{Hauptartikel|Geschichte des 6. Bezirks}}
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Das Wappen von Mariahilf besteht aus 5 Feldern. *In der Mitte: Don Juan de Austria Jedes davon steht auf einem Schiff sehen. Der Legende nach verdankt er den 1571 errungenen Sieg über die Osmanen in der Seeschlacht von Lepanto der Heiligen Maria. (Mariahilf)*Links oben steht der Hl. Theobald als Mönch, an seiner rechten Seite ist ein Altar mit einem Kreuz, an seiner linken eine eintürmigen Kapelle (Laimgrube).*Rechts oben: ebenfalls der Hl. Theobald, aber als Bischof, an seiner rechten Seite steht eine eintürmige Kapelle (Windmühle). Links unten Christus am Kreuz, daneben die Hl. Magdalena (Magdalenengrund).*Rechts unten befinden sich drei Lilien. (Gumpendorf)für einen Vorort.
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|Bilder=[[Datei:6_wappen-laimgrube6_bezirkswappen.jpg|thumb|150px200px|center|Wappen von Laimgrube]]}} {{2SpaltenLayout|Text===== Magdalenengrund ====Um 1700 entstand zwischen Gumpendorf und der Laimgrube der Magdalenengrund. Er wurde nach der Maria Magdalena-Kapelle benannt. Viele Weingärten, die bei der zweiten Türkenbelagerung verwüstet und danach in Ackerland umgewandelt wurden, waren dort zu finden. Außerdem nannte man den Magdalenengrund auch Ratzenstadl. <div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>|Bilder=[[Datei:6_wappen-magdalenengrund.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Magdalenengrund]]}} {{2SpaltenLayout|Text===== Mariahilf ==== Mariahilf wurde damals „Im Schöffl“ genannt. Es gab dort früher hauptsächlich Weingärten und viele Äcker. Auf den Weingärten des Bürgerspitals wurde ein Friedhof mit einer Holzkapelle und einem Mesnerhaus errichtet. Das war der Ausgangspunkt für die spätere Besiedlung. Rund um die Kapelle wurden immer mehr neue Häuser gebaut. In drei Wirtshäusern wurde Wein ausgeschenkt. Der Verkauf von Wein war damals die wichtigste Möglichkeit für die Bewohner dieser Gegend etwas zu verdienen. Den Namen Mariahilf bekam die Vorstadt von einem Heiligenbild, das der Mönch Don Cölestin Joanelli in der Friedhofskapelle zur Verehrung Marias ausstellte. Seit 1689 schmückt dieses Bild den Hochaltar der Mariahilfer Kirche. <div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>|Bilder=[[Datei:6_wappen-mariahilf.jpg|thumb|150px|center|Wappen Bezirkswappen von Mariahilf]]}} {{2SpaltenLayout|Text===== Windmühle ====Dieser Teil bekam seinen Namen von den vielen Windmühlen, die es dort einmal gab. Durch die Türkenbelagerung im Jahr 1529 wurden alle Windmühlen zerstört. Ungefähr 30 Jahre später sollte Johann Francolin die Mühlen wieder aufbauen, doch er errichtete nur eine einzige. Den Grund für die anderen Mühlen verkaufte er. Die Bewohner hatten auch damals schon Abgaben und Steuern zu entrichten, die der Grundherr kassierte. Er bekam vom Eigentümer jedes Hauses zweimal im Jahr 15 Pfennig, 15 Eier und eine Henne. Außerdem musste jeder Hausbesitzer einmal pro Monat einen Tag für seinen Grundherren arbeiten. Daran erkennst du, wie sich der Handel und die Wirtschaft entwickelt haben.
== Lage und Grenzen ==
|Bilder=[[Datei:6_Grenzen.gif|thumb|200px|center|Lage und Grenzen von Mariahilf]]}}
== Wichtige Gebäude Bauwerke == {{2SpaltenLayoutHauptartikel|Text===== Ferdinand Raimund–Geburtshaus ====Mariahilfer Straße 54 <br>Am 1. Juni 1790 wurde hier im Haus "Zum goldenen Hirschen" der Dichter und Schauspieler Ferdinand Raimund geboren. Er erlernte zunächst auf Wunsch des Vaters den Beruf Bauwerke des Zuckerbäckers und musste als Lehrling am Theater seine Waren anbieten. Dort gefiel es ihm so gut, dass er seinem Lehrherrn kündigte und sich einer Wanderschauspielgruppe anschloss. 1808 kehrte er nach Wien zurück, ging hier ans Theater und machte sich als Schauspieler einen guten Namen. Bereits 1814 spielte er im Theater an der Josefstadt und wurde 1828 Direktor des Theater in der Leopoldstadt.|Bilder=[[Datei:6_Ferdinand_Raimund_Geburtshaus6.jpg|thumb|150px|center|Ferdinand Raimund- Geburtshaus]]Bezirks}}
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Stumpergasse 13 <br>
|Bilder=[[Datei:6_Haydn_Denkmal.jpg|thumb|150px|center|Haydn Denkmal]][[Datei:6_Gänsemädchenbrunnen.jpg|thumb|150px|center|Gänsemädchenbrunnen]][[Datei:6_Tiertränkebrunnen.jpg|thumb|200px|center|Tiertränkebrunnen]]}}
== Straßen, Gassen, Plätze, Brücken == === Straßen und Gassen ==={{2SpaltenLayoutHauptartikel|Text===== Mariahilferstraße ==== Sie ist nach der Vorstadt Mariahilf benannt. Heute ist sie eine Einkaufsstraße mit vielen großen Straßen und kleinen Geschäften. Früher einmal hieß sie Kremserstraße, Bayrische Landesstraße, Laimgruben–Hauptstraße, Fünfhauserstraße, Schönbrunnerstraße und Penzingerstraße. ==== Getreidemarkt ==== Der Getreidemarkt hat seinen Namen von den großen Getreidespeichern bekommen, die bis vor ca. 200 Jahren dort standen. ==== Gumpendorferstraße ==== Sie ist nach dem alten Ort Gumpendorf benannt. Früher hieß sie Im Saugraben, Kothgasse, Bräuhausgasse. Die wichtigsten Gebäude in dieser Straße sind das Haus Gassen des Meeres und das Apollo–Kino. ==== Amerlingstraße ====Die Amerlingstraße wurde nach Friedrich Ritter von Amerling (1803-1887) benannt. Er war ein Porträtmaler.==== Dürergasse ====Die Dürergasse wurde nach Albrecht Dürer (1471-1528) benannt. Er war Maler.==== Haydngasse ====Die Haydngasse wurde nach Joseph Haydn (1732-1809) benannt. Er war Komponist.==== Kopernikusgasse ====Die Kopernikusgasse wurde nach Nikolaus Kopernikus (1473-1543) benannt. Er war Astronom.==== Esterhazygasse ====Die Esterhazygasse wurde nach Fürst Esterhazy (1775-1856) benannt. Er errichtete hier ein Palais und einen Park.==== Strohmayergasse ====Die Strohmayergasse wurde nach Lorenz Strohmayer benannt. Er besaß um 1840 einen Ziegelofen.==== Königsklostergasse ====Die Königsklostergasse wurde nach dem Königskloster benannt. Das Kloster wurde im Jahr 1782 aufgehoben und 1783/84 abgetragen.==== Hofmühlgasse ====Diese Gasse wurde nach Karl Hof, dem letzten Besitzer einer Mühle am Wienfluss benannt6. <div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>|Bilder=[[Datei:6_Mariahilferstraße.jpg|thumb|200px|center|Mariahilferstraße]][[Datei:6_Getreidemarkt.jpg|thumb|200px|center|Getreidemarkt]][[Datei:6_Kopernikusgasse.jpg|thumb|200px|center|Kopernikusgasse]][[Datei:6_Königsklostergasse.jpg|thumb|200px|center|Königsklostergasse]][[Datei:6_Hofmühlgasse.jpg|thumb|200px|center|Hofmühlgasse]]Bezirks}} === Plätze === {{2SpaltenLayoutHauptartikel|Text===== Lutherplatz ====Dieser Platz wurde nach Martin Luther (1483-1546) benannt. Er war KirchenreformerPlätze des 6.==== Loquaiplatz ====Dieser Platz wurde nach Ferdinand Loquai (1838-1899), benannt. Er war Bezirksvorsteher.==== Naschmarkt ====Seit 1900 befindet sich der Nachmarkt an seiner heutigen Stelle. Es werden hier vor allem [[Obst]] und [[Gemüse]] verkauft. Es gibt kaum eine Sorte, die es hier nicht zu kaufen gibt. Von Äpfeln über Zitronen bis hin zu Mangos, Papayas, von Tomaten und Karotten bis hin zu Artischocken - alles ist hier erhältlich. Das war nicht immer so. 1774 gab es bereits einen Kleinmarkt, auf dem hauptsächlich Milch verkauft wurde. Weil einkaufen hungrig macht, kamen bald die "Bratelbrater" und die Knödelhütten dazu, bei denen man köstliche Imbisse kaufen konnte. <div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>|Bilder=[[Datei:6_Loquaipark.jpg|thumb|200px|center|Loquaipark am Loquaiplatz]][[Datei:6_Naschmarkt.jpg|thumb|200px|center|Naschmarkt]]Bezirks}} === Brücken ===
{{2SpaltenLayout|Text=
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
|Bilder=[[Datei:6_Kettenbrücke6_Naschmarkt.jpg|thumb|200px|center|Kettenbrücke]][[Datei:6_Wackenroderbrücke.jpg|thumb|200px|center|Wackenroderbrücke]][[Datei:6_Margaretengürtelbrücke.jpg|thumb|200px|center|MargaretengürtelbrückeNaschmarkt]]}} == Gewässer ==
== Gewässer und Brücken ==
{{Hauptartikel|Gewässer in Wien}}
{{Hauptartikel|Brücken in Wien}}<br />
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Der Bezirk ist durch den '''[[Wienfluss]]''' entspringt am Nordhang des Kaiserbrunngebirges bei Rekawinkel im Wienerwald in 620 Meter Seehöhe als "Dürre Wien" ("dürr" von "dier", was träge oder langsam bedeutet)Margareten getrennt. Wobei er zu Mariahilf gehört.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
|Bilder=[[Datei:6_Wienfluss.jpg|thumb|200px|center|Wienfluss]]}}
== Öffentliche Verkehrsmittel ==