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Jenseits der Donau endet der Gebirgszug der Alpen mit dem Bisamberg. Die Donau hat ihn von seinen höheren Brüdern, dem Kahlenberg und Leopoldsberg, abgetrennt. Rings um den Bisamberg breitet sich ein Kranz bescheidener Dörfer aus. Vor Zeiten war der Berg noch von einem dichten Walde bedeckt. An den sonnigen Hängen hat er später den Weinbergen Platz machen müssen.
In dem Dörfchen BisamberBisamberg, am Fuße des Berges, stand vor vielen Jahren ein armer Knecht bein einem geizigen Bauern im Dienst. Er war ein kräftiger Bursche, der Pflug und Sense wohl zu führen verstand. Und da er noch dazu fleißig und brav war, konnte sich der Bauer keinen besseren Knecht wünschen.
In Küche und Keller schaltete die Tochter des Herrn, ein bescheidenes Mädchen. Die beiden jungen Leute gewannen einander lieb und wären gerne einPaar geworden. Doch dem Vater war das nicht recht. Er wollte für seine Tochter einen reichen Mann als Ehemann. Der arme Knecht erlebte daher eine böse Überraschung, als er es wagte, um die Hand der Tochter anzuhalten.