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Tauchen
,→Gefahren
Das Problem tritt auf, weil der '''Druck im Wasser''' viel '''höher''' ist, als an der Luft. Je tiefer du tauchst, desto höher wird der Druck. Der eingeatmete '''Stickstoff''' lagert sich im Körpergewebe ab - je länger die Tauchzeit und je tiefer getaucht wird, desto mehr Stickstoff wird eingelagert. Dieser muss '''beim Auftauchen''' rechtzeitig wieder aus dem Gewebe raus. Hat der Stickstoff nicht die Zeit, langsam den Körper zu verlassen, so dehnt er sich bei dem geringeren Luftdruck sehr stark aus. Es entstehen Gasblasen im Körper, die zu Schädigungen zum Beispiel zu Lungenrissen oder Lungenembolien führen können.
Als grober Richtwert zum Auftauchen gilt, um diese Gefahr abzuwenden, nur so schnell höher zu tauchen, wie '''die kleinsten Luftbläschen an die Wasseroberfläche steigen'''. Es kann auch notwendig sein Pausen beim Auftauchen einzulegen, die so genannten Dekompressionspausen.
Es kann aber auch vorkommen, dass Taucher dazu gezwungen sind, schnell aufzutauchen. Damit die Gefahr einer Erkrankung abgewendet werden kann, werden diese nach dem Auftauchen gleich in eine '''Dekompressionskammer''' mit hohem Luftdruck gebracht. Dort wird der Luftdruck langsam an den normalen Außendruck wieder angeglichen. Dieses Vorgehen simuliert das langsame Auftauchen aus großer Tiefe.