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Der erste überlieferte Wettkampf im Eisschnelllauf fand 1763 in England statt.
1972 fand die erste Weltmeisterschaft im Sprinteisschnelllauf statt.
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Die beiden Sportarten sehen zwar auf den ersten Blick recht ähnlich aus, unterscheiden sich aber nicht nur in der Bahnlänge.
Im Short Track fahren jeweils 4 bis 8 Läufer von der gleichen Linie weg auf nur einer Bahn. Hingegen starten im '''Eisschnelllauf''' gleichzeitig immer nur '''zwei Athleten''' an '''zwei unterschiedlichen Punkten''' in '''zwei Laufspuren'''. Es kann somit zu keinem direkten Kontakt untereinander kommen.
Die '''Aerodynamik''' (Windschlüpfrigkeit) ist beim Eisschnelllauf '''wesentlicher''' als bei Short Track, da die Geschwindigkeit beim Eisschnelllauf höher ist. Es zählen dabei die '''gelaufenen Zeiten''', aus denen sich dann die Platzierung ergibt.
Auch in der benötigen '''Ausrüstung''' unterscheiden sich die beiden Sportarten. So wird beim Eisschnelllauf kein Helm sondern nur eine Kapuze getragen. Beim Short Track muss jeder Sportler einen Helm und weitere Schutzausrüstung tragen. Sogar die Schlittschuhe haben unterschiedliche Kufenformen.
Es werden so genannte '''Klappschlittschuhe''' verwendet. Bei herkömmlichen Eislaufschuhen sind die Kufen vorne und hinten mit dem Schuh fix verbunden. Beim Klappschlittschuh hingegen kann die '''Kufe''' hinten '''nach unten wegklappen'''. Vorne ist sie schwenkbar mit dem Schuh verbunden. Beginnt der Sportler den Fuß vom Eis abzuheben, bleibt die Kufe noch am Eis. Erst wenn der Fuß komplett abgehoben hat, zieht eine Feder die Kufe zum Schuh zurück. Dadurch wird die '''Gleitphase''' am Eis '''verlängert''' und so eine größere Geschwindigkeit erzielt.
Außerdem sind gibt es noch weitere Unterschiede zu den dir bekannten Eislaufschuhen. Die Schnürschuhe reichen nur bis unter den Fußknöchel. Die längeren '''Kufen''' sind bis zu '''45 Zentimeter''' lang und 1,3 Millimeter breit.
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Die Sportler laufen in einer '''tiefen Hocke''' mit stark '''vorgebeugtem Oberkörper'''. Beim Starten wird mit beiden '''Armen Schwung''' geholt. Danach schwingt noch der äußere Arm in der Kurve mit. Auf den Geraden werden die Arme meist hinter dem Rücken gehalten. Die '''Höchstgeschwindigkeiten''' liegen im Sprint bei über '''60 Kilometer pro Stunde'''. Bei längeren Distanzen über mehrere Kilometer können Spitzensportler eine Dauergeschwindigkeit von etwa 45 km/h erreichen. In der Mannschaftsverfolgung erreichen die Läufer durch wiederholten Führungswechsel und Windschattenlaufen sogar noch höhere Geschwindigkeiten.
Die '''Höchstgeschwindigkeiten''' liegen im Sprint bei über '''60 Kilometer pro Stunde'''. Bei längeren Distanzen über mehrere Kilometer können Spitzensportler eine Dauergeschwindigkeit von etwa 45 km/h erreichen.
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|Bilder=[[Datei:.jpg|thumb|200px|center|]]}}
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Eisschnelllaufbewerbe werden auf einer '''ovalen Eisbahn''' mit einer '''Rundenlänge''' von '''400 Metern''' durchgeführt. So wird beispielsweise bei einer Wettbewerbsdistanz von 500 Metern eine ganze Runde und eine Gerade von 100 Meter gelaufen. Der kleine Kurvenradius beträgt 18 Meter. Auf der Eisbahn sind '''zwei Laufbahnen''', mit je '''5 Meter''' Breite, durch Hütchen voneinander abgeteilt.
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|Bilder=[[Datei:Eisschnelllaufbahn.jpggif|thumb|200px|center|Eisschnellaufbahn]]}}
== Wettbewerbe ==
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Im Wettkampf laufen immer '''zwei Athleten ''' gegeneinander. Dabei '''wechseln ''' beide auf der so genannten Wechselgeraden in '''jeder Runde ''' die '''Laufbahn'''. Der Sportler, der von der Außenbahn auf die Innenbahn wechselt, hat Vorfahrt.
Da die Längen der Innen- und Außenbahn unterschiedlich sind, sind die '''Starpunkte ''' für beide Athleten entsprechend '''versetzt'''.
Übrigens trägt der Sportler, der auf der Innenbahn startet, ein weißes Armband, der andere ein rotes.
Im Eisschnelllauf gibt es für die Wettkämpfe festgesetzte '''Streckenlängen'''. Gelaufen werden die Einzelstrecken über 100m, 500m, 1 000m, 1 500m, 3 000m, 5 000 und 10 000 Meter.
Weiters gibt es '''Sprint-Mehrkämpfe''' sowie Vierkampfbewerbe.