Computer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Juli 2011, 13:22 Uhr

Computer sind Rechenmaschinen.

Der Name Computer stammt vom englischen Wort to compute. Das bedeutet rechnen. Eigentlich kann ein Computer nur das - eben rechnen.
Es kann auch gesagt werden, der Computer ist ein Apparat, der Daten verarbeiten kann. Allerdings kann er extrem schnell rechnen und sehr viele Daten verarbeiten.



Der Computer besteht aus dem "Gehirn" - dem Prozessor (CPU), Datenbus und Speicher, Tastatur und Maus sowie einem Bildschirm. Das betrifft aber nur die Hardware. Die Software - die Programme - bringen ihn erst zum laufen. Mehr über die für den Computer so wichtige Unterscheidung von Hardware und Software erfährst du hier! So viele Bereiche unseres Lebens funktionieren mit dem Computer. Ob das Internet, unser Handy oder die Wettervorhersage, die Kasse im Supermarkt oder der Automat für Süßigkeiten. Obwohl es erst seit Anfang der 80-er Jahre Computer für jede/n gibt, ist seine Geschichte schon viel älter.




Geschichte

Im Jahr 1623 baute der deutsche Mathematiker und Astronom Wilhelm Schickard die erste mechanische Rechenmaschine. Gottfried Wilhelm von Leibniz, ein deutscher Philosoph, erkannte 1703 die Vorteile der binären Rechenlogik. Die Sprache des Computers besteht nämlich nur aus zwei Zahlen - aus Null und Eins. Ein Text, ein Bild oder einen Ton - der Computer übersetzt sie in seine Sprache und macht daraus eine lange Kette aus Nullen und Einsen.

1941 baute Konrad Zuse in Berlin den ersten funktionsfähigen Computer genannt Z3. Fünf Jahre später wurde in den USA der Computer namens ENIAC hergestellt. Wie alle Computer zu Beginn, war dieser ein Großrechner. Du wirst auch gleich verstehen, warum er Großrechner heißt: Der Computer ENIAC war 27 Tonnen schwer, fast 3 Meter hoch und erstreckte sich über 140 Quadratmeter! Damit alles viel kleiner wird, wurden die Mikrochips erfunden.

Anfang der 1970-er wurde der erste Mikroprozessor auf einem Mikrochip erfunden. Auch der erste Computer, der mit einer Maus bedient werden konnte, wurde entwickelt. 1975 wurde die Firma Microsoft und ein Jahr später die Firma Apple gegründet.

Die Firma IBM gab 1981 den PC (Personal Computer) heraus. Die Abkürzung steht für "persönlicher Computer" und meint, dass der PC von einer einzlenen Person bedient wird. Im Gegensatz dazu hatten zuvor viele Menschen an einzelnen zentralen Großrechnern gearbeitet. Der PC hat vieles verändert. Zu Beginn dachte niemand, dass PCs ein solcher Erfolg werden würden.

Seither wurden die Computer immer leistungsstärker und immer kleiner.


Einsatzgebiete

Computer werden fast in allen Bereichen des Lebens eingesetzt. Nicht nur die Apparate mit Bildschirm oder Laptops, auf welchen man Texte schreiben, rechnen, zeichnen, spielen, Musik hören und im Internet surfen kann, sind Computer. Auch im Handy, im MP3-Player, im DVD-Player und in der SAT-Anlage, in Waschmaschinen, Messgeräten und Uhren, in Musikinstrumenten, in Automaten für Süßigkeiten, in der Autowaschanlage und vielen Maschinen gibt es kleine Computer. Diese Kleinstcomputer heissen "embedded systems" - das kommt aus dem Englischen - und sind in die Geräte "eingebettet". Dort steuern, speichern sie oder regeln die Ein- und Ausgabe von Informationen und Daten. Die Waschmaschine startet zu einer bestimmten Uhrzeit, die Musikinstumente machen Computermusik, das Handy macht digitale Fotos. Und die digitale Münzerkennungsanlage im Automaten für Süßigkeiten erkennt, ob du wirklich einen Euro oder bloß einen Metallknopf eingeworfen hast! Die Arbeitswelt wurde durch den Computer grundlegend verändert. In den Büros wird das Schreiben, Rechnen, Drucken und Faxen mit Computern erledigt. Aber nicht nur für die typischen Bürotätigkeiten wurde der Computer eingesetzt. Viele Berufe wurden auf den Computer umgestellt, weil die neue Technik in die Herstellung eingezogen ist. Zum Beispiel der Beruf Drucker/in: Früher setzte der Drucker die beweglichen Lettern aus Metall noch von Hand. Heute wird diese und viele andere Aufgaben, die für den Druck von Büchern und Zeitungen notwendig sind, mit dem Computer erledigt. Mehr darüber haben wir hier erzählt! Einige Berufe wurden sogar vollkommen durch den Computer ersetzt, sodass die Menschen, die ihn zuvor ausgeführt hatten, überflüssig geworden sind! Dafür sind viele neue Berufe entstanden. Das Telefon zum Beispiel wird nicht mehr durch ein "Telefonfräulein" bedient, das die Verbindung zwischen den einzelnen TeilnehmerInnen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts noch händisch gesteckt hat. Heute gibt es dafür viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die in Call-Centern arbeiten. Dort nehmen sie den ganzen Tag Telefonanrufe von KundInnen verschiedener Firmen entgegen. Aber nicht nur im Beruf, auch in Freizeit und Medien sind Computer sehr wichtig. Für die Wettervorhersage, für die öffentlichen Verkehrsmittel oder auch für Sport und Musik!



Externe Links


Sonstiges

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