Telefon: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Das Mikrofon in der Sprechmuschel verwandelt die Stimme in ein '''elektrisches Signal'''. Dieses wandert über eine oder mehrere Vermittlungsstellen und schließlich zum Telefon am anderen Ende der Leitung. Im anderen Telefon wird durch das Signal eine Metallmembran in Schwingung versetzt. So entstehen Töne. | ||
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+ | Natürlich kann das Signal nicht nur über Kabel übertragen werden. Für [[Handy|Mobiltelefonie]] wird es in '''Funkwellen''' umgewandelt. | ||
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==Externe Links== | ==Externe Links== |
Version vom 28. Juli 2011, 11:41 Uhr
Das Wort Telefon setzt sich aus zwei altgriechischen Begriffen zusammen. Tele bedeutet fern bzw. weit und die Übersetzung für phone ist Stimme.
Heute ist es für uns selbstverständlich auch über weite Strecken mit einer anderen Person in Verbindung zu bleiben. Jahrtausendelang war dies für die Menschen fast unmöglich. Zur Kommunikation wurden Buschtrommeln, Rauchzeichen oder das Jodeln genutzt. Briefe wurden mit Boten oder Brieftauben verschickt.
Das Telefon dient zur Telekommunikation.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Entwicklung
An der Entwicklung des Telefons ab Mitte des 19. Jahrhunderts waren unterschiedliche Personen beteiligt. Phillip Reis prägte den Begriff Telefon. Alexander Graham Bell meldete sein Telefon als erstes dem Patentamt. Durch Erfindungen - wie beispielsweise ein besseres Mikrofon von Thomas Alva Edison - wurde das Telefon laufend verbessert.
Der Überlieferung nach lautete der erste Satz, der über ein Telefon gesprochen wurde: "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat."
1881 wurde in Österreich das erste Telefonnetz in Betrieb genommen. Dieses war in Wien und wurde fortwährend ausgebaut.
In dieser Zeit wurden Telefongespräche händisch vermittelt. Das bedeutet, in der Vermittlungsstelle meldete sich die Telefonistin - das so genannte Fräulein vom Amt. Sie fragte, nach dem gewünschten Telefonanschluss und hat dann das Gespräch durch Steckverbindungen verbunden.
Da das Telefonieren noch recht teuer war, wurde ab 1905 das so genannte Vierteltelefon eingeführt. Bei diesem teilen sich zwei meist aber vier Benutzer nur einen Leitung. Nur wenn keiner der anderen drei telefonierte, konnte der Vierte jemanden anrufen. Die Vierteltelefone gab es bis Anfang der 1980-er Jahre.
Die ersten Telefone mit Wählscheibe und Hörer kamen 1910 auf den Markt. Aber nur innerhalb eines Ortes konnte ohne Vermittlungshilfe telefoniert werden. Erst Ende 1972 konnten innerhalb Österreichs und etwas später über die Grenzen hinweg alle Gesprächspartner selbst angewählt werden.
Ab 1983 wurden mit der Umstellung auf das digitale Telefonsystem begonnen. Kurze Zeit später kamen die ersten Schnurlostelefone und Mobiltelefone auf den Markt. Seit 1992 gibt es hierzulande ISDN - Integriertes Sprach- und Daten-Netz und bald darauf wurden die Telefonleitungen auch für das Internet genutzt.
Funktionsweise
Wenn sich Personen am Telefon unterhalten, werden die Stimmen durch das Telefonnetz übertragen. Das Mikrofon in der Sprechmuschel verwandelt die Stimme in ein elektrisches Signal. Dieses wandert über eine oder mehrere Vermittlungsstellen und schließlich zum Telefon am anderen Ende der Leitung. Im anderen Telefon wird durch das Signal eine Metallmembran in Schwingung versetzt. So entstehen Töne.
Natürlich kann das Signal nicht nur über Kabel übertragen werden. Für Mobiltelefonie wird es in Funkwellen umgewandelt.