Buddhismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. August 2011, 11:46 Uhr
Buddhismus ist vor allem in Asien verbreitet. In dieser Religion gibt es keinen Gott. Buddha wird verehrt, aber nicht angebetet. Buddha wurde in Indien geboren, war ein Prinz und hieß Siddharta. Er lebte mit seiner Frau und seinem Sohn in einem Palast und hatte ein gutes Leben. (Buddha gab es bereits 500 Jahre vor der Geburt Jesu Christi.)
Gleichzeitig sah er aber auch, dass es vielen Menschen sehr schlecht ging und wollte das Leben kennen lernen. Also verließ er seinen Palast und wurde Mönch.
Er lebte in Armut und hungerte 6 Jahre lang. Das wird von den Buddhisten Askese genannt. Anschließend hatte er die Erleuchtung: Ihm wurde klar, dass weder das Leben im Luxus, noch das Leben in Armut der richtige Weg sind, sondern ein gütiges Leben ohne Begierde.
In Siddhartas Sprache heißt der Erleuchtete: Buddha.
Er lehrte die Menschen, wie man ein gutes Leben führt, fand mehr und mehr Anhänger und starb mit 80 Jahren.
Buddhisten glauben an die Wiedergeburt. Allerdings sagt die Lehre Buddhas, dass Wiedergeburt nicht glücklich macht. Aus dem Kreislauf der Wiedergeburten auszubrechen gelingt nur, wenn man ein zufriedenes Leben geführt hat.
Die Buddhisten nennen das: Ins Nirwana eingehen… Um das zu erreichen, muss ein Angehöriger dieser Glaubensrichtung den achtfachen Pfad gehen. Ein Symbol dafür ist das Rad mit 8 Speichen.
Das Rad mit 8 Speichen:
- rechte Erkenntnis: um Weisheit bemühen und richtig verhalten
- rechte Gesinnung: gütig und friedfertig sein
- rechte Rede: nicht lügen
- rechte Tat: keinem Lebewesen Böses tun, nicht stehlen
- rechter Lebenserwerb: niemandem schaden und die Natur nicht zerstören
- rechte Anstrengung: abwarten, geduldig sein, seine Pflicht tun
- rechte Achtsamkeit: besonnen sein beim Denken und Handeln
- rechte Sammlung: konzentrieren, nachdenken und meditieren
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