Deaflympics: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. August 2011, 10:21 Uhr
Die Deaflympics sind ein regelmäßig stattfindendes sportliches Großereignis für gehörlose Menschen.
Die gehörlosen Sportlerinnen und Sportler nehmen mindestens mit dem gleichen Ehrgeiz, wie die ohne Beeinträchtigung an den Olympischen Spielen, teil.
Das Wort Deaflympics setzt sich aus den englischen Worten deaf (= gehörlos, taub) und Olympics (= Olympische Spiele) zusammen.
Inhaltsverzeichnis
Gehörlosensport
Unsere Gesellschaft ist überwiegend auf Lautsprache und Gehör aufgebaut. Doch gehörlose Menschen kommunizieren meist in der Gebärdensprache. Sie sind aufgrund ihrer Beeinträchtigung in vielen Bereichen benachteiligt.
Auch wenn sie keine weiteren körperlichen Einschränkungen haben, besteht überwiegend keine Chancengleichheit zu hörende Sportlern.
Akustische Informationen spielen beim Erlernen verschiedener Sportarten eine nicht zu unterschätzende Rolle. Beispiele:
- Pfeife eines Schiedsrichters
- Entfernung zu Gegner oder Mitspieler
- Anschlag oder Zuspielgeräusch eines Balles
Durch Sport haben Gehörlose die Möglichkeit zu zeigen, welche Leistungen sie bringen können. Dies trägt auch zum Abbau von Ausgrenzung bei.
Seit 1931 gibt es den Österreichischen Gehörlosen Sport Verband (ÖGSV), der die sportlichen Talente fördert.
Geschichte
Die ersten Deaflympics gab es 1924 in Paris. Organisiert wurden sie vom Internationalen Komitee des stillen Sports später Sports der Gehörlosen. An den Sommer Deaflympics nahmen damals 145 Athletinnen und Athleten aus 9 Nationen teil.
25 Jahre später, also 1949, wurden die ersten Winter Deaflympics im österreichischen Seeboden ausgetragen. An diesen nahmen 34 Sportler aus 5 Ländern teil.
Im September 2009 wurden die 21. Sommer Deaflympics in Taipei (China) ausgetragen. An diesen Spielen nahmen über 4000 SportlerInnen und Mitwirkende aus 77 Nationen. Bei den 16. Winter Deaflympics in Salt Lake City (USA) kämpften 298 Sportler aus 23 Ländern um Medaillen.
Motto
Das Motto der Deaflympics ist Gleichheit durch Sport.
Logo
Das Logo hat Ralph Fernandez entworfen. Es verknüpft Elemente der Gebärdensprache, der gehörlosen und internationalen Kultur, sowie der Einheit und der Stetigkeit.
Die Handzeichen für ok, gut und großartig überlappen sich in einem Kreis und repräsentieren das Zeichen der Deaflympics. Zusammen stellen die Handzeichen das Zeichen für Gemeinschaft dar. Der innere Kreis symbolisiert die Iris eines Auges und damit das Gehörlose mit den Augen kommunizieren.
Das Logo besteht aus den vier Farben, aus denen sich die Flaggen der Nationen nachbilden lassen. Rot, blau, gelb und grün stellen auch die vier regionalen Dachverbände der Gehörlosensport Organisationen dar. (Asiatische-, Europäische-, Pan Amerikanische- und Afrikanische Gehörlosensport Organisation)