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Erste Republik

1.912 Bytes hinzugefügt, 13:00, 12. Jun. 2012
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==== Bedeutende Politiker und Neuerungen ====
Mit November 1918 wurde das '''[[Frauenwahlrecht ]]''' eingeführt. Bei den ersten demokratischen Wahlen der Republik (Februar 1919) konnten somit Frauen und Männer ihre Stimme abgeben.
Bedeutende Politiker der Geburtsstunde der Ersten Republik waren:
==== Vertrag von St. Germain ====
Die Friedensverhandlungen nach dem ersten Weltkrieg fanden 1919 in Saint Germain ([[Frankreich]]) statt. Da die Lage in Österreich nach dem verlorenen Krieg nicht einfach war, wünschten sich Teile der Bevölkerung einen '''Anschluss an Deutschland'''. Doch der Vertrag von Saint Germain '''verbot ''' diesen. Es musste auch die Beifügung "Deutsch" aus "Republik Deutsch Österreich" gestrichen werden. Es gab ab nun die "Republik Österreich".
==== Österreichische Verfassung ====
Am 1. Oktober 1920 beschloss die Nationalversammlung die Österreichische Verfassung. Diese '''regelt ''' das politische System - also der '''Aufbau des Staates''', der '''Demokratie ''' und der '''Gerichte ''' in Österreich. <br />
Übrigens gilt diese in der geänderten und erweiterten Form noch heute.
== Weltwirtschaftkrise und Folgen ==
Die österreichische Wirtschaft erholte sichlangsam. Doch die Weltwirtschaftskrise , die 1929 in den USA ausbrach, erfasst bald auch Österreich. Während andere Länder sich nach 1933 sich wirtschaftlich wieder erholtengefangen hatten, verbesserte sich die österreichische '''Situation ''' nicht. Sie '''verschlimmerte ''' die ohnehin bestehenden politischen Konflikte. Fast ein Drittel der Bevölkerung war damals '''arbeitslos'''. Zu den großen Parteien zählten die '''Sozialdemokraten''', '''Christlichsozialen''' und '''Großdeutschen'''. Abgesehen von den oben genannten Sozialgesetzen, schafften es die Parteien nicht Kompromisse für strittige Fragen zu finden. Stattdessen kam es immer wieder zu '''Konflikten'''. Es wurden so genannte '''[[Wehrverbände]]''', die den unterschiedlichen politischen Lagern nahe standen, gebildet. Zwischen Mitgliedern des Republikanischen '''Schutzbundes''' (sozialdemokratisch) und der '''Heimwehren''' (christlichsozial) kam es immer wieder zu '''gewalttätigen''' Konfrontationen. == Ende der Demokratie ==Vor allem unter den Heimwehren entwickelte sich die Meinung, die Demokratie sei zur Problemlösung ungeeignet. Dieser Auffassung war auch der christlichsoziale '''Bundeskanzler Engelbert Dollfuß'''. Anfang 1933 traten alle drei Parlamentspräsidenten – aufgrund von Streitigkeiten bei einer Abstimmung im Nationalrat – zurück. Dies nutzte Dollfuß aus. Er verhinderte mit Polizeigewalt ein erneutes Treffen der Abgeordneten und verkündete die angebliche „'''Selbstausschaltung des Parlaments'''“. Unter der autoritären Regierung Dollfuß’ wurde der Schutzbund verboten und die Meinungsfreiheit beschnitten. Im Februar '''1934''' erreichten die gewaltsamen Auseinandersetzungen ihren Höhepunkt – dem Bürgerkrieg. Der Aufstand wurde niedergeschlagen und der so genannten '''Bundesstaat Österreich''' eingeführt. Im Sommer darauf wurde '''Dollfuß''' bei einem Putschversuch der illegalen Nationalsozialisten '''ermordet'''. Der Versuch wurde niedergeschlagen und Kurt '''Schuschnigg''' zum '''Bundeskanzler''' ernannt. Am 12. März 1938 erfolgte der '''Anschluss''' von Österreich '''an das Deutsche Reich'''.
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