Bäckerin und Bäcker: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Februar 2014, 13:32 Uhr

Die Berufsbezeichnung lautet auch Backwarenerzeuger/in oder Backwarenhersteller/in.

Die wichtigsten Produkte sind Brot, Gebäck, Feingebäck, Dauerbackwaren, Backwaren für Diabetiker und Vollkornprodukte.



Tätigkeitsbereiche

Nur mehr in kleinen Bäckereien ist der/die Bäcker/in mit allen Aufgaben betraut. In mittleren und großen Betrieben wird von ihm/ihr nur ein Aufgabenbereich durchgeführt.


Teigherstellung

Das Mehl ist zu sieben, abzuwägen und mit Wasser zu vermischen. Je nach Backwerk sind die entsprechenden Gewürze beizumengen. Die schwere Arbeit des Knetens übernimmt eine Maschine.


Tafelarbeit

Nach der Ruhezeit des Teiges muss er abgewogen und in die richtige Form gebracht werden. Jetzt lässt man ihn abermals einige Zeit ruhen. Danach wird er zur Teigteilmaschine gebracht, die den rohen Teig in gleich große Stücke zerteilt. Der/die Tafelarbeiter/in hat daraus mittels einer Maschine oder mit der Hand den Teig in die richtige Form zu bringen.


Ofenarbeit

Brotbackofen

Das Backwerk aus der Gärkammer zu holen und in den Backofen zu bringen ist Aufgabe der Ofenarbeiter/in. Hierher gehört auch die Überwachung der Ofenhitze, Feuchtigkeit und Backzeit. Ist das Backwerk fertig, muss es noch sortiert und für den Weitertransport bereit gemacht werden.


Arbeitsgeräte

Selten wird der Teig noch mit dem Nudelholz ausgerollt. Rühr- und Knetmaschinen, vollautomatische Brot- und Semmelstraßen erleichtern den Arbeitsalltag. Einfache Etagenbacköfen und richtige Backschränke, in die 20 Backbleche auf einmal gerollt werden können verringern die körperliche Belastung. All diese Geräte und Maschinen müssen jedoch fachgerecht eingestellt und überwacht werden.


Anforderungen

Haare mussten immer schon unter eine weiße Haube, Einmalhandschuhe verbessern die Hygiene.
  • Sauberkeit
    Da ein Lebensmittel erzeugt wird, muss auf strengste Körperpflege auch im persönlichen Bereich geachtet werden.
  • Geruchs- und Geschmackssinn
    Zutaten für den Teig müssen abgeschmeckt werden, die Qualität des fertigen Backwerkes muss geprüft werden.
  • handwerkliche Geschicklichkeit
    Für das Formen des Teiges braucht der/die Bäcker/in geschickte Hände.
  • früh aufstehen
    Bäcker/innen müssen nicht nur früh aufstehen, in vielen Betrieben wird auch nachts gearbeitet.
  • Teamfähigkeit
    reibungslose Zusammenarbeit ist nicht nur in diesem Beruf für die Entstehung des Endproduktes von entscheidender Bedeutung.



Ausbildung

Datei:Zuckerbaecker.jpg
Zuckerbäcker/in

Die Lehrzeit für diesen Beruf dauert 3 Jahre. Danach kann die Berufsreifeprüfung abgelegt werden. Zu den verwandten Berufen zählt Zuckerbäcker/in (Konditor/in).



Sonstiges