Salatgurke: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2014, 13:10 Uhr
Die Salatgurke ist eine essbare Pflanze. Wie ihr Name schon sagt, wird sie vorwiegend zu Salat verarbeitet, du kannst sie aber auch dünsten oder schmoren. Manche Menschen schneiden sie auch in kleine Stückchen und legen sie auf das Butterbrot. Sie würzen diese ein bisschen mit Salz und Pfeffer, mhm... das schmeckt auch sehr lecker!
Wusstest du eigentlich, dass die Gurke mit den Kürbissen verwandt ist? Ja, denn sie gehört zur Familie der Kürbisgewächse. Aber woher die Salatgurke eigentlich kommt, ist ein wenig unklar…
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Die Expertenmeinungen gehen auseinander: Manche behaupten, die Salatgurke stamme von den Südhängen des Himalaya (das ist ein großes Gebirge auf dem Kontinent Asien). Andere wiederum sind der Ansicht, sie habe ihren Weg nach Europa über die tropischen Regionen Afrikas gefunden. Im 19. Jahrhundert tauchte sie erstmalig auch bei uns in Österreich auf.
Anbau
Die Salatgurke ist äußerst kälteempfindlich. Damit sie sich gut entwickeln kann und eine stattliche Größe erreicht, muss ein warmes Klima geschaffen werden. In milden und kalten Gegenden wird diese Pflanze unter Glas oder in Gewächshäusern angebaut. In warmen Regionen gedeiht sie auch gut auf dem Feld.
Heute sind die wichtigsten Anbauländer Europas: Spanien, Griechenland, Niederlande, die kanarischen Inseln, Italien, Frankreich und Deutschland.
Tipp: Salatgurken kannst du das ganze Jahr über kaufen. Aber wenn du einheimische Gurken direkt vom Feld bevorzugst, ist die richtige Saison dafür von Juni bis Ende September! Im Glashaus gezüchtete Gurken gibt es bereits ab März. Der große Vorteil einheimischer Gurken liegt im kurzen Transportweg (vom Feld zum Supermarkt). Je kürzer der Transportweg, desto frischer und reicher an Vitaminen und Mineralstoffen bleibt die Gurke.
Noch ein Tipp: Hier findest du ein Rezept für einen sehr guten Gurkensalat.
Aussehen
Salatgurken werden 25-40 cm lang und können bis zu 1,5 kg wiegen. Ihre Schale hat eine dunkelgrüne Färbung. Je nach Sorte unterscheiden sich die Gurken im Geschmack, in Form und Dicke der Schale und Größe der Kerne.
Andere Gurkensorten
- Minigurke: Sie wird nur 15 cm lang und maximal 250 Gramm schwer. Ihr Gurkengeschmack ist sehr aromatisch.
- Schmorgurke: Sie haben ein festes Fruchtfleisch und einen geringen Wassergehalt. Sie eignen sich besonders gut zum schmoren und dünsten.
- Kurigurke: Diese Gurke stammt aus aus Japan. Sie sind kürzer als Salatgurken und haben eine dunkelgrüne, warzige Haut. Im Geschmack sind sie sehr kräftig.
Merkmale
Vor allem im Sommer ist die Salatgurke ein beliebtes und erfrischendes Gemüse. Das liegt daran, dass sie aus über 95% Wasser besteht. Sie macht vielleicht nicht so satt wie ein Steak, ist dafür aber besonders kalorienarm.
Salatgurken sind reich an Vitaminen A, B, C und E. Sie enthalten außerdem die Mineralstoffe Jod, Kalium, Kalzium, Kupfer, Mangan und Schwefel.
Die Salatgurke in der Medizin
Salatgurken sollen eine positive Auswirkung auf Knochen und Gelenkserkrankungen haben. Auch bei Verdauungs-, Nieren- und Blasenbeschwerden spricht man dieser Pflanze eine heilsame Wirkung zu. Gurken stärken das Immunsystem, entlasten das Herz und aktivieren durch ihre Bitterstoffe Leber und Galle. Sogar bei hohem Fieber soll ein Glas Gurkensaft Linderung verschaffen.
Die Salatgurke in der Kosmetik
Angeblich helfen rohe Gurkenscheiben bei Hautentzündungen und geben der Haut viel Feuchtigkeit. Sie sollen sich auch zur Kühlung und Beruhigung der Haut nach einem Sonnenbrand eignen. Auch bei geröteten oder geschwollenen Augen hilft das Auflegen von Gurkenscheiben auf die geschlossenen Augenlider. Bei unreiner Haut, verschaffen Gesichtsmassagen mit Gurkensaft Abhilfe. Außerdem gibt es hautstraffende Gurken-Gesichtsmasken, die das Auftreten von Falten verzögern sollen.
Sonstiges
Bevor du eine Salatgurke kaufst, solltest du darauf achten, dass sie keine weichen oder gelblich verfärbten Stellen aufweist. Im Gemüsefach eines Kühlschranks, bleiben Gurken ungefähr eine Woche lang frisch. Wenn du die Gurke gründlich wäscht, dann brauchst du sie nicht zu schälen. So bleiben die wichtigen Inhaltsstoffe – die direkt unter der Schale sitzen – erhalten und die Gurke bleibt knackiger. Die Kerne der Gurke lassen sich problemlos mitessen.