Landstraße (3. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Rudolfstiftung in der Juchgasse 25 wurde von Kaiser Franz Joseph I. im Jahr 1858 anlässlich der Geburt seines ersten Sohnes und designierten Thronfolgers Kronprinz Rudolf gestiftet. Nach achtjähriger Bauzeit wurde die Rudolfstiftung fertig und im Jahr 1865 offiziell feierlich eröffnet. | Die Rudolfstiftung in der Juchgasse 25 wurde von Kaiser Franz Joseph I. im Jahr 1858 anlässlich der Geburt seines ersten Sohnes und designierten Thronfolgers Kronprinz Rudolf gestiftet. Nach achtjähriger Bauzeit wurde die Rudolfstiftung fertig und im Jahr 1865 offiziell feierlich eröffnet. | ||
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Das St. Elisabeth Krankenhaus in der Landstraßer Hauptstraße 4a gehört zu den ältesten Krankenhäusern von Wien. Nachdem der Orden der Elisabethinen 1709 nach Wien gekommen war und am 22. März 1710 ein eigenes Haus an der Landstraßer Hauptstraße erworben hatte, wurde 1715 das dem Kloster angeschlossenes Spital in Betrieb genommen. | Das St. Elisabeth Krankenhaus in der Landstraßer Hauptstraße 4a gehört zu den ältesten Krankenhäusern von Wien. Nachdem der Orden der Elisabethinen 1709 nach Wien gekommen war und am 22. März 1710 ein eigenes Haus an der Landstraßer Hauptstraße erworben hatte, wurde 1715 das dem Kloster angeschlossenes Spital in Betrieb genommen. | ||
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Manche Straßen und Gassen sind beispielsweise nach bekannten Persönlichkeiten benannt wie die [[Straßen und Gassen des 3. Bezirks#Prinz-Eugen-Straße|Prinz-Eugen-Straße]] oder die [[Straßen und Gassen des 3. Bezirks#Karl-Farkas-Gasse|Karl-Farkas-Gasse]]. | Manche Straßen und Gassen sind beispielsweise nach bekannten Persönlichkeiten benannt wie die [[Straßen und Gassen des 3. Bezirks#Prinz-Eugen-Straße|Prinz-Eugen-Straße]] oder die [[Straßen und Gassen des 3. Bezirks#Karl-Farkas-Gasse|Karl-Farkas-Gasse]]. | ||
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Der Park wurde 1785 von Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy angelegt. Im Park befinden sich Plastiken von Josef Schagerl und eine Gedenktafel für Robert Danneberg, nach dem auch der Platz um den Park benannt ist. | Der Park wurde 1785 von Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy angelegt. Im Park befinden sich Plastiken von Josef Schagerl und eine Gedenktafel für Robert Danneberg, nach dem auch der Platz um den Park benannt ist. | ||
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+ | ''' Stadtpark ''' | ||
Er erstreckt sich vom Parkring im 1. Bezirk bis zum Heumarkt im 3. Bezirk und ist eine sowohl von Touristen als auch von einheimischen Bürgern gern besuchte Parkanlage. | Er erstreckt sich vom Parkring im 1. Bezirk bis zum Heumarkt im 3. Bezirk und ist eine sowohl von Touristen als auch von einheimischen Bürgern gern besuchte Parkanlage. | ||
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+ | ''' Schweizer Garten ''' | ||
Der Park entstand im Jahr 1904, nachdem 1890 der Linienwall, an dieser Stelle etwa im Bereich des heutigen Landstraßer Gürtels, abgetragen worden war. Der Name erinnert an die Hilfsaktionen der Schweizer nach dem Ersten Weltkrieg. | Der Park entstand im Jahr 1904, nachdem 1890 der Linienwall, an dieser Stelle etwa im Bereich des heutigen Landstraßer Gürtels, abgetragen worden war. Der Name erinnert an die Hilfsaktionen der Schweizer nach dem Ersten Weltkrieg. | ||
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Es bietet seinen Besuchern in der Rabengasse 3 eine Mischung aus jungem, kritischem Theater, Kabarett und Kleinkunst. | Es bietet seinen Besuchern in der Rabengasse 3 eine Mischung aus jungem, kritischem Theater, Kabarett und Kleinkunst. | ||
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Das Theater in der Lisztstraße 1 ist die kleine Spielstätte des Burgtheaters. Hier werden hauptsächlich zeitgenössische Stücke gespielt. | Das Theater in der Lisztstraße 1 ist die kleine Spielstätte des Burgtheaters. Hier werden hauptsächlich zeitgenössische Stücke gespielt. | ||
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Das Puppentheater für Kinder ist in der Göllnergasse 8. Es zeigt jährlich zwei Neuproduktionen. Die Figuren des Theaters werden von bekannten österreichischen Schauspielern, Kabarettisten und Musikern gesprochen. | Das Puppentheater für Kinder ist in der Göllnergasse 8. Es zeigt jährlich zwei Neuproduktionen. Die Figuren des Theaters werden von bekannten österreichischen Schauspielern, Kabarettisten und Musikern gesprochen. | ||
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Es befindet sich am Schwarzenbergplatz 7. Seit den 90er Jahren ist es auch als Filmverleih tätig. | Es befindet sich am Schwarzenbergplatz 7. Seit den 90er Jahren ist es auch als Filmverleih tätig. | ||
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== Sonstiges == | == Sonstiges == |
Version vom 1. August 2014, 10:52 Uhr
Wusstest du, dass es in St. Marx seit Ende des 14. Jahrhunderts ein Siechenhaus für Pestkranke und Aussätzige gegeben hat? Die zugehörige Kapelle war dem Heiligen Markus (Marks, bzw. Marx) geweiht.
Steckbrief
Fläche: | 7,42 km² |
Einwohnerzahl: | 86 454 (Stand: 1.1.2014) |
Nachbarbezirke: |
Leopoldstadt (Donaukanal) Simmering Favoriten Wieden Innere Stadt (Wienfluss) |
Wichtige Bauwerke: |
Hundertwasserhaus Hochstrahlbrunnen Arsenal Schloss Belvedere Palais Schwarzenberg Pfarrkirche St. Rochus und Sebastian Pfarre Maria Geburt Klosterkirche „Sacre Couer“ |
Wichtige Straßen: |
Rennweg Landstraßer Hauptstraße Erdbergstraße |
Gewässer: |
Donaukanal Wienfluss |
Wichtige Brücken: |
Franzensbrücke Erdberger Brücke Stadionbrücke |
Verkehrsmittel: |
U3, U4 Straßenbahnlinien 18, 71 Schnellbahn |
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Wappen
Das Wappen des Bezirkes Landstraße teilt sich in drei Felder, die je für einen Vorort stehen.
- Oben links (Landstraße): der Heilige Nikolaus im bischöflichen Ornat (= die Kleidung eines Geistlichen)
Er war der Patron des Frauenklosters Sankt Niklas. - Oben rechts (Erdberg): eine Erdbeere mit zwei Blättern
- Unten (Weißgerber): zwei kämpfende silberne Böcke
Diese drei Vororte wurden 1850 zusammengefasst und als 3. Bezirk mit dem Namen Landstraße eingemeindet.
Lage und Grenzen
Die Grenzen sind der Wienfluss und der Donaukanal. Im Osten verläuft die Bezirksgrenze an den Simmeringer Gasometern vorbei um den St. Marxer Friedhof herum.
Weiter geht es entland der Arsenalstraße Richtung Innere Stadt bis zum Gürtel.
Die Grenze führt längs der Prinz Eugen-Straße bis zum Schwarzenbergplatz und durch die Lothringenstraße wieder bis zum Wienflusstor im Stadtpark.
Wichtige Bauwerke
Zu den wichtigsten Gebäuden zählen unter anderem das Konzerthaus, Hundertwasserhaus und Schloss Belvedere.
Beeindruckende Bauwerke sind die zwei Flaktürme im Arenbergpark, die an den 2. Weltkrieg erinnern.
Ein farbenfrohes Schauspiel bietet abends der Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz.
Museen
In den verschiedenen Museen können Kunstwerke des Mittelalters über Barock und Jugendstil bis hin zur Modernen von heute bestaunt werden. Dazu zählen unter anderem die Österreichische Galerie Belvedere, das von Hundertwasser gestaltete Kunsthaus Wien oder das 21er Haus. Im 3. Bezirk gibt es sogar ein Fälschermuseum.
Der Militärgeschichte wird im Heeresgeschichtlichen Museum auf den Grund gegangen. Wissenswertes über die Geschichte des Bezirks bietet das Bezirksmuseum.
Ein Museum der ganz anderen Art ist das Wiener Straßenbahnmuseum.
Kirchen
Wer durch den Bezirk spaziert wird viele Kirchen entdecken, darunter auch eine evangelische, die Pauluskirche. Die Pfarrkirche St. Rochus und Sebastian und Herz Jesu Kirche befinden sich an der Landstraßer Hauptstraße.
In der Pfarre "Maria Geburt" am Rennweg führte der zwölfjährige Mozart seine eigens komponierte "Waisenhausmesse" unter Beisein Maria Theresias und Kaiser Joseph I auf.
Spitäler
Rudolfstiftung Die Rudolfstiftung in der Juchgasse 25 wurde von Kaiser Franz Joseph I. im Jahr 1858 anlässlich der Geburt seines ersten Sohnes und designierten Thronfolgers Kronprinz Rudolf gestiftet. Nach achtjähriger Bauzeit wurde die Rudolfstiftung fertig und im Jahr 1865 offiziell feierlich eröffnet.
Krankenhaus St. Elisabeth Das St. Elisabeth Krankenhaus in der Landstraßer Hauptstraße 4a gehört zu den ältesten Krankenhäusern von Wien. Nachdem der Orden der Elisabethinen 1709 nach Wien gekommen war und am 22. März 1710 ein eigenes Haus an der Landstraßer Hauptstraße erworben hatte, wurde 1715 das dem Kloster angeschlossenes Spital in Betrieb genommen.
Denkmäler
Karl-Borromäus-Brunnen
Dieser Brunnen ist denkmalgeschützt und befindet sich vor dem magistratischen Bezirksamt auf dem Karl-Borromäus-Platz. Er gilt als eines der wenigen Beispiele für Freiplastiken aus der Zeit des Jugendstils.
Platz und Brunnen sind nach Karl Borromäus, der Erzbischof von Mailand (Italien) war, benannt.
Straßen, Gassen, Plätze
Hier dürfen die Erdbergstraße, die Landstraßer Haupstraße und der Rennweg nicht unerwähnt bleiben. Zählen sie zu den wichtigen Verkehrsadern des Bezirks.
Manche Straßen und Gassen sind beispielsweise nach bekannten Persönlichkeiten benannt wie die Prinz-Eugen-Straße oder die Karl-Farkas-Gasse.
Gleiches gilt auch für Plätze wie den Emmerich-Teuber-Platz und den Radetzkyplatz.
Gewässer und Brücken
Der Bezirk ist durch den Donaukanal von der Leopoldstadt und durch den Wienfluss von der Inneren Stadt getrennt.
Natürlich gibt es zahlreiche Brücken über die Gewässer. Viele davon werden vom Verkehr genutzt wie die Stadionbrücke oder Franzensbrücke.
Einige können nur zu Fuß oder mit dem Rad überquert werden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die wichtigsten Öffis sind hier die U-Bahn-Linien U3 und U4. Daneben führen auch Autobus-, Straßenbahn- und Schnellbahn-Linien hindurch.
Eine Besonderheit ist der Bahnhof Wien Mitte an dem zahlreiche Züge halten. Von hier fährt der City Airport Train (kurz CAT) direkt zum Flughafen. Die U-Bahn-Station am gleichen Gelände heißt jedoch Landstraße.
Parks
Arenbergpark
Der Park wurde 1785 von Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy angelegt. Im Park befinden sich Plastiken von Josef Schagerl und eine Gedenktafel für Robert Danneberg, nach dem auch der Platz um den Park benannt ist.
Stadtpark
Er erstreckt sich vom Parkring im 1. Bezirk bis zum Heumarkt im 3. Bezirk und ist eine sowohl von Touristen als auch von einheimischen Bürgern gern besuchte Parkanlage.
Schweizer Garten
Der Park entstand im Jahr 1904, nachdem 1890 der Linienwall, an dieser Stelle etwa im Bereich des heutigen Landstraßer Gürtels, abgetragen worden war. Der Name erinnert an die Hilfsaktionen der Schweizer nach dem Ersten Weltkrieg.
Freizeitangebote
Rabenhof Theater
Es bietet seinen Besuchern in der Rabengasse 3 eine Mischung aus jungem, kritischem Theater, Kabarett und Kleinkunst.
Akademietheater
Das Theater in der Lisztstraße 1 ist die kleine Spielstätte des Burgtheaters. Hier werden hauptsächlich zeitgenössische Stücke gespielt.
Figurentheater Lilarum
Das Puppentheater für Kinder ist in der Göllnergasse 8. Es zeigt jährlich zwei Neuproduktionen. Die Figuren des Theaters werden von bekannten österreichischen Schauspielern, Kabarettisten und Musikern gesprochen.
Arena
In der Baumgasse 80 können verschiedenste Musikveranstaltungen und Konzerte besucht werden. Im Sommer gibt es dort sogar ein Freiluftkino.
Stadtkino
Es befindet sich am Schwarzenbergplatz 7. Seit den 90er Jahren ist es auch als Filmverleih tätig.
Sagen und Geschichten
Sonstiges