Wieden (4. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen
Gudrun (Diskussion | Beiträge) (→Öffentliche Verkehrsmittel) |
Gudrun (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
{{!-}} | {{!-}} | ||
{{!}} '''Wichtige Straßen:''' <br><br><br><br><br><br> {{!!}} [[#Favoritenstraße|Favoritenstraße]] <br> Wiedner Hauptstraße <br> [[#Prinz-Eugen-Straße|Prinz Eugen Straße]] <br> Rechte Wienzeile <br> [[#Schwarzenbergplatz|Schwarzenbergplatz]] <br> Wiedner Gürtel | {{!}} '''Wichtige Straßen:''' <br><br><br><br><br><br> {{!!}} [[#Favoritenstraße|Favoritenstraße]] <br> Wiedner Hauptstraße <br> [[#Prinz-Eugen-Straße|Prinz Eugen Straße]] <br> Rechte Wienzeile <br> [[#Schwarzenbergplatz|Schwarzenbergplatz]] <br> Wiedner Gürtel | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
{{!-}} | {{!-}} | ||
{{!)}} | {{!)}} |
Version vom 2. September 2014, 12:06 Uhr
Wusstest du, dass in der Weyringergasse 13 noch ein Stück des Linienwalls erhalten geblieben ist? Er wurde 1704 zur Verteidigung Wiens und der Vorstädte errichtet. Er führte vom Donaukanal bei St. Marx bis zur Vorstadt Lichtenthal (Alsergrund).
Steckbrief
Fläche: | 1,8 km² |
Einwohnerzahl: | 30 230 (Anfang 2007) |
Nachbarbezirke: |
Innere Stadt Landstraße Favoriten Margareten Mariahilf |
Wichtige Bauwerke: |
Rundfunkgebäude Stadtbahnpavillion Technische Universität Theresianum Karlskirche |
Wichtige Straßen: |
Favoritenstraße Wiedner Hauptstraße Prinz Eugen Straße Rechte Wienzeile Schwarzenbergplatz Wiedner Gürtel |
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Wappen
Das Wappen des Bezirkes Wieden besteht aus drei Teilen.
- Oben links (Wieden): ein Weidenbaum
- Oben rechts (Schaumburgergrund): der Stephansturm, umgeben von der starhembergischen Grafenkrone
- Unten (Hungelbrunn): ein Ziehbrunnen, darüber der Heilige Leopold, (Landespatron von Niederösterreich), links und rechts davon der Heilige Petrus und der Heilige Florian
Im Jahr 1850 wurden die 3 Vorstädte zum 4. Bezirk zusammengefasst und als "Wieden" eingemeindet.
Lage und Grenzen
Lage
- Im Norden: Innere Stadt (1. Bezirk)
- Im Nordwesten: Mariahilf (6. Bezirk)
- Im Westen: Margareten (5. Bezirk)
- Im Süden: Favoriten (10. Bezirk)
- Im Osten: Landstraße (3. Bezirk)
Grenzen
- Norden: Lothringerstraße - Karlsplatz
- Nordwesten: Rechte Wienzeile
- Westen: Kettenbrückengasse - Margartenstraße - Kleine Neugasse - Mittersteig
- Südwesten: Ziegelofengasse - Blechturmgasse
- Süden: Wiedner Gürtel
- Osten: Prinz-Eugen-Straße - Schwarzenbergplatz
Wichtige Bauwerke
Zu den wichtigsten Gebäuden zählen unter anderem das Rundfunkgebäude, die Technische Universität Wien und das Theresianum.
Oft werden auch die von Otto Wagner entworfenen Stadtbahnpavillions am Karlsplatz fotografiert.
Museen
Am Karlsplatz befinden sich gleich zwei Museen. Die Kunsthalle Wien und das Wien Museum. In letztgenannten begeben sich die Besucher auf eine Zeitreise durch die Geschichte Wiens.
Das Rauchfangkehrermuseum befindet sich im selben Haus wie das Bezirksmuseum.
Mehr über das Wien der Nachkriegszeit und zu einem Filmklassiker erfahren die Gäste im gleichnamigen Dritte Mann Museum.
Kirchen
Zu den größten Kirchen Wiens zählt die Kalrskirche am Kalrsplatz. Diese lies Kaiser Karl VI. nach Ende der Pest erbauen.
In Wieden befinden sich noch viele weitere Kirchen wie die Elisabethkirche oder die Paulanerkirche.
Brunnen
Der Engelbrunnen
Der Engelbrunnen an der Wiedner Hauptstraße/ Ecke Schaumburgergasse vom Bildhauer Viktor Engel erinnert uns an die Sage der klugen Elsbeth.
Der Mozartbrunnen
Der Mozartbrunnen am Mozartplatz erinnert uns an einen der bedeutendsten Musiker überhaupt - an Wolfgang Amadeus Mozart. Die Figuren des Brunnens stellen Tamino mit der Flöte und Pamina aus Mozarts "Zauberflöte" dar. Der Mozartbrunnen wurde unter dem Bürgermeister Karl Lueger und dem Bezirksvorsteher Franz Rienössl im Jahre 1905 errichtet. Architekt war Otto Schöntal und Bildhauer Carl Wollek.
Der Schutzengelbrunnen
Der Schutzengelbrunnen, der früher vor der Paulanerkirche war, steht heute am Rilkeplatz.
Straßen, Gassen, Plätze, Brücken
Zu den wichtigen Straßen zählen die Favoritenstraße und die Margaretenstraße.
Natürlich sind einige auch nach berühmten Persönlichkeiten wie die Prinz-Eugen-Straße, Johann Staußgasse oder Mommsengasse benannt.
Bekannt sind der Karlsplatz und der Schwarzenbergplatz. An berühmte Musiker erinnern der Brahmsplatz und der Mozartplatz.
Gewässer
Der Bezirk ist eigentlich durch den den Wienfluss von Mariahilf und Innere Stadt getrennt.
Früher führten Brücken wie beispielsweise die Kettenbrücke darüber.
Heute ist der Wienfluss im 4. Bezirk nicht mehr zu sehen, da er überbaut wurde.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Baubeginn der U-Bahn in Wien wurde der Karlsplatz zur größten Baustelle Europas. Er ist bis heute einer der wichtigsten Knotenpunkte, da sich hier die Linien U1, U2 und U4 treffen.
Vom Gürtel Richtung Karlsplatz fähren Straßenbahn und Badner Bahn teilweise unterirdisch in der UStrab.
- Autobus-Linien 4A, 13A, 59A, 69A
- Badner Bahn
- Schnellbahn-Linien S1, S2, S3, S60, S80
- Straßenbahn-Linien 1, 18, 62, D
- U-Bahn-Linien U1, U2, U4
Parks
Alois-Draschepark
Kolschitzkygasse, Seisgasse
Der Park wurde nach dem Tuchfabrikanten und Wohltäter der Armen Alois Drasche benannt.
Dr.-Karl-Landsteiner-Park
Schelleingasse 28-30
Der Park wurde nach dem Nobelpreisträger für Medizin und Entdecker des Rhesusfaktor Dr. Karl Landsteiner (1868 bis 1943) benannt.
Resselpark
Karlsplatz
Der Park wurde nach dem österreichischen Forstbeamten Josef Ressel (1793 bis 1857) benannt. Er erfand 1827 die Schiffsschraube.
Rubenspark
Rubensgasse
Der Park wurde benannt nach dem flämischen Maler Peter Paul Rubens (1577 bis 1640).
Stadtrat-Wilhelm-Neusser-Park
Phorusplatz
Der Park wurde nach dem Wiener Stadtrat und Obmann der Sektion Gewerbe, Wilhelm Neusser, benannt.
Freizeitangebote
Freie Bühne Wien
Wiedner Hauptstraße 60
Topsy Küppers eröffnete im Dezember 1976 ihr politisch engagiertes Theater, die "Freie Bühne Wieden“. Sie selbst war hier sowohl Theaterdirektorin, Regisseurin als auch Schauspielerin. Die Freie Bühne Wieden wurde 2001 von Hr. Gerald Szyszkowitz übernommen.
MOKI Mobiles Kindertheater
Dieses Theater hat keinen eigenen Theatersaal, sondern fährt samt SchauspielerInnen und Kulissen von einem Ort zum nächsten. Gespielt wird sowohl an Schulen, wie auch in Festsälen, Gemeindehäusern oder Stadttheatern. Die Postadresse lautet: Blechturmgasse 14
Schikanederkino
Margaretenstraße 24
1906 wurde das Schikanederkino eröffnet. Durch den Trend zu riesigen Kinozentren, wo täglich einige Filme in mehreren Kinosälen gespielt werden, mussten die meisten der kleinen Bezirkskinos schließen. Deshalb gibt es im 4. Bezirk nur mehr ein Kino, das sich durch seine neuen Ideen am Leben erhalten kann. Es werden hier vor allem anspruchsvolle Kunstfilme gezeigt.
Sagen und Geschichten
Externe Links
http://www.wien.gv.at/bezirke/wieden/