Bauwerke des 14. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Inhaltsverzeichnis
Bahnhof Hütteldorf
Das heutige Bahnhofsgebäude der Westbahnstrecke wurde 1897/98 erbaut und gehört zu den Hauptwerken von Otto Wagner.
Europahaus
Am Beginn des 18. Jahrhunderts wurde in Hütteldorf ein kleines einstöckiges Schloss erbaut. Früher war es bekannt unter dem Namen "Miller-von-Aichholz-Schlössel".
Dieses ging später in den Besitz der Familie Esterhazy über. Seit 1962 befindet sich dort das Europahaus.
Gerhard Hanappi Stadion
Dieses Stadion ist die "Heimat" des SK Rapid.
1898 als "1. Wiener Arbeiter Fußballklub" gegründet, wurde der Name bereits ein Jahr später in SK Rapid geändert.
Das Weststadion in der Keißlergasse wurde nach den Plänen von Gerhard Hanappi erbaut. Einst war er ein erfolgreicher Fußballer und Architekt.
Das Stadion wurde Ende 2014/ Anfang 2015 abgerissen. An gleicher Stelle wird die Allianz Arena errichtet.
Hugo Breitner Hof
Wo sich heute diese weitläufige Wohnhausanlage in der Linzer Straße 299-329 befindet, entstand 1916 ein Barackenlager. Während des Ersten Weltkrieges diente dieses als Kriegsspital.
Nach dem Ende des Krieges, als die Not am größten war, fanden viele Menschen, die keine Wohnung hatten, dort eine vorübergehende Bleibe. Diese Notwohnungen bestanden bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
Erst dann ließ die Stadtverwaltung die Elendsquartiere abreißen und an deren Stelle diese große Wohnhausanlage errichten. Heute leben in dem Gemeindebau etwa 5 000 Menschen.
Pensionistenwohnhaus „Gustav Klimt“
Die Straße im Bereich der Felbigergasse 81 ist durch einen kleinen Park, der bis zur Linzer Straße reicht, unterbrochen.
Inmitten dieser Grünanlage steht dieses 1985 erbaute Haus für PensionistInnen. Es wurde nach dem Maler Gustav Klimt benannt.
Da es in diesem Gebiet nicht sehr viele Grünanlagen gibt, tummeln sich stets viele Kinder auf dem kleinen Spielplatz, der sich gleich daneben befindet.
„Fuhrmannhaus“
Im Fuhrmannhaus in der Linzer Straße 404 wird noch immer regelmäßig ein richtiger Bauernmarkt abgehalten.
Dieses Haus stammt noch aus dem 17. Jahrhundert und gehörte einst einem Fuhrwerksunternehmer. Ab 1851 war hier die Endstelle für Stellwagen aus der Stadt. Oft mussten bis zu 100 Pferde versorgt werden.
Das Gebäude wurde baulich kaum verändert. Es sieht heute noch so aus wie vor 300 Jahren und ist noch immer im Besitz der Familie Fuhrmann.
Palais Cumberland
Auf dem Grundstück des heutigen Palais Cumberland in der Penzinger Straße 9-13 befinden sich mehrere Gebäude. Sie stammen aus der Zeit, als Maria Theresia das Schloss Schönbrunn nach ihren Wünschen umbauen ließ.
Das bekannteste ist das "Lothringer Haus", ein Palais, das als Wohnsitz für ihren Schwager diente.
Nach etlichen Umbauten wurde das Gebäude 1868 dem Herzog von Cumberland überlassen. Seither trägt es den Namen "Palais Cumberland". Heute ist dort das "Max Reinhardt–Seminar", eine Schauspielschule, untergebracht. Die Aufführungen der SchauspielschülerInnen sind im Schönbrunner Schlosstheater zu sehen.
Das Haus Nr. 11 und das ehemalige kaiserliche Jagdhaus, Nr. 13, sind heute Sitz der Botschaft der Tschechischen Republik.
Töpfelhaus
An der Penzinger Straße stehen einige alte Bürgerhäuser.
Eines von ihnen trägt den Namen "Töpfelhaus". Es heißt so, weil es über 100 Jahre im Besitz der Familie Töpfel war.
Das einstöckige Haus hat eine barocke Fassade und ist fast 300 Jahre alt. Es ist eines der hübschesten Landhäuser, die noch aus der Zeit Maria Theresias stammen.
Wagner-Villa
Hüttelbergstraße 26
Am Waldrand, direkt am Fuße des Hüttelberges, errichtete Otto Wagner für sich eine repräsentative Villa.
Heute wird die Villa vom Maler Ernst Fuchs, einem der Hauptvertreter der Wiener Schule des Fantastischen Realismus, bewohnt.
Er hat diese erste Wagner-Villa zum Privatmuseum umgestaltet.
Gleich daneben, in der Hüttelbergstraße 28 steht eine zweite, etwas kleinere Villa, die Otto Wagner 1913 erbauen ließ.