Innere Stadt (1. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. März 2015, 20:01 Uhr


Wusstest du, dass im Mittelalter die Menschen in den Städten ihren Müll einfach aus dem Fenster auf die Straße geworfen haben? Auch tote Tiere blieben einfach auf den Straßen liegen. Die meisten Menschen erledigten ihre natürlichen Bedürfnisse in Hauswinkeln.


Datei:1 stephansdom Carl Pippich.jpg
Der Stephansdom vor über 100 Jahren gemalt von Carl Pippich
Die Statue von Pallas Athene vor dem Parlament
Datei:1 donnerbrunnen Carl Wnzel .jpg
Der Donnerbrunnen im Jahr 1913 gemalt von Carl Wenzel Zajicek

Steckbrief

Fläche: 2,88 km²
Einwohnerzahl: 17.000 (Anfang 2009)
Nachbarbezirke:





Leopoldstadt
Landstraße
Mariahilf
Neubau
Josefstadt
Alsergrund
Wichtige Bauwerke:




















Urania
Staatsoper
Äußeres Burgtor
Hofburg
Theseustempel
Parlament
Neues Rathaus
Burgtheater
Universität
Börse
Ringturm
Albertina
Altes Rathaus
Ankeruhr
Basiliskenhaus
Griechenbeisl
Kursalon
Ronacher
Secession
Synagoge
Zeughaus
Wichtige Straßen:




Ringstraße
Kärntnerstraße
Graben
Kohlmarkt
Tiefer Graben
Brunnen:





Andromedabrunnen
Austriabrunnen
Donnerbrunnen
Donauweibchenbrunnen
Pallas Athene-Brunnen
Vermählungsbrunnen
Verkehrsmittel:


U-Bahnlinien U1, U2, U3, U4
Straßenbahnlinien 1, 2, D, J
Autobuslinien 1A, 2A, 3A


Datei:1 wappen.jpg
Das Wappen des 1. Bezirks und gleichzeitig von ganz Wien


Wappen

Datei:1 muenze 1278.jpg
"Wiener Pfennige" aus dem Jahr 1278

Das Wappen der Inneren Stadt ist ein weißes Kreuz auf rotem Grund. Dieses Wappen ist gleichzeitig auch das Wappen von ganz Wien.

Die Ursprünge des Wappens reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück. Damals wurde es auf die „Wiener Pfennige“ geprägt.


Bezirksgeschichte

Datei:1 karte 1529 bis 1530.jpg
Karte von Wien aus dem Jahr 1529

Die Innere Stadt setzt sich nicht aus verschiedenen Vororten zusammen. Sie war immer eine Einheit, die im Laufe der Jahrhunderte weiter wuchs. Die Anfänge reichen bis zu einer keltischen Siedlung zurück. Doch auch davor war das Gebiet von Wien immer wieder besiedelt. Die ältesten Funde stammen aus der Steinzeit.

Vor der Eingemeindung der Vorstädte im Jahr 1850 bestand Wien nur aus dem 1. Bezirk. Aber auch als die Vorstädte und Vororte zu Wien kamen, blieb der 1. Bezirk immer das Zentrum der Stadt Wien.

Mehr zur Geschichte des 1. Bezirks und von Wien ist im Hauptartikel
Geschichte Wiens zu lesen.


Lage und Grenzen

Datei:1 karte.jpg
Der 1. Bezirk in der Mitte von Wien

Der 1. Wiener Gemeindebezirk liegt im Zentrum der Stadt. Die Grenze verläuft von der Urania weg wie folgt:

  • Wienfluss
  • Lothringerstraße
  • Karlsplatz
  • Getreidemarkt
  • Museumsplatz
  • Museumstraße
  • Auerspergstraße
  • Landesgerichtsstraße
  • Universitätsstraße
  • Maria-Theresien-Straße
  • Donaukanal

An die Innere Stadt grenzen die Bezirke:

  • Leopoldstadt (im Nordosten)
  • Landstraße (im Osten)
  • Wieden (im Süden)
  • Mariahilf (im Süden)
  • Neubau (im Westen)
  • Josefstadt (im Westen)
  • Alsergrund (im Norden)


Wichtige Gebäude

Urania

Die Urania steht in der Uraniastraße 1. Sie ist am Ufer des Donaukanals als großes, längliches Gebäude mit einer grünen Kuppel erkennbar. Das Gebäude wurde im Jugendstil erbaut.

In der Urania befindet sich die Sternwarte. Die Kuppel kann für Sternbeobachtungen geöffnet werden. Es gibt hier aber auch einen großen Saal für Veranstaltungen und Vorträge sowie ein Kino. In der Urania gibt es auch regelmäßig Vorstellungen des Kasperltheaters.

Staatsoper

Staatsoper

Die Oper am Opernring 2 ist ein Theater, in dem Musikwerke und Gesang die wichtigste Rolle spielen.

In den Jahren 1861 bis 1869 wurde dieses Gebäude von den Architekten Eduard van der Nüll und August von Siccardsburg als kaiserlich-königliche Hofoper errichtet.

Sie war das erste fertiggestellte Gebäude der Ringstraße. Leider wurde die Oper im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört und musste wieder aufgebaut werden.

Berühmte Männer, Komponisten und Dirigenten, waren bisher Direktoren der Staatsoper: Gustav Mahler, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Karl Böhm und Herbert von Karajan. Das Orchester, das in diesem Haus jeden Abend spielt, sind die Wiener Philharmoniker.

Einmal im Jahr, am letzten Donnerstag im Fasching, findet in der Oper der weltbekannte Opernball statt.

Äußeres Burgtor

Burgtor

Vom Burgring gelangst du durch das Burgtor auf den Heldenplatz.

Dieses Tor wurde 1821-1824 errichtet, als die alte Burgbastei und die Stadtmauer gesprengt worden sind. Der Heldenplatz sollte durch dieses wuchtige Tor begrenzt werden. Eigentlich erinnert es an die Völkerschlacht von Leipzig. Das war ein schrecklicher Krieg gegen Napoleon, der die Sprengung der Bastei befohlen hatte.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Burgtor zu einem Heldendenkmal zu Ehren der getöteten Soldaten umgestaltet. Deshalb nennen es viele Wienerinnen und Wiener auch Heldentor.


Hofburg

Hofburg - Reichskanzleitrakt
Neue Hofburg

Die "Burg zu Wien" war mit kurzen Unterbrechungen über 600 Jahre lang die Residenz der Habsburger.

1276 ließ Rudolf I. die "Alte Burg" errichten. Trakt für Trakt wurde danach von den einzelnen Herrschern hinzugefügt, sodass die Hofburg heute aus mehreren Teilen besteht: Alte Burg, Stallburg, Amalienburg, Leopoldinischer Trakt, Reichskanzleitrakt, Hofbibliothek, Winterreitschule, Neue Burg, Michaelertrakt

Begrenzt wird die Hofburg einerseits vom Burggarten, andererseits vom Volksgarten. Zu finden ist die Hofburg am Burgring.


Theseustempel

Der Theseustempel im Volksgarten (Dr. Karl-Renner-Ring) erinnert an einen griechischen Tempel. Er wurde von Pietro Nobile entworfen und 1820 gebaut.

Parlament

Parlament

Dieses wichtige Gebäude am Dr. Karl-Renner-Ring 3 ist ein Werk Theophil Hansens. Das Parlament erinnert, wie der Theseustempel an einen griechischen Tempel. Davor steht der Pallas–Athene Brunnen.

Im Parlament wurde 1918 Österreich zur Republik erklärt. Heute finden hier Sitzungen des Nationalrates und des Bundesrates statt. 183 Abgeordnete beschließen im Parlament die Gesetze für Österreich.

Neues Rathaus

Das Neue Rathaus

Das Gebäude am Friedrich Schmidt-Platz wurde 1872-1883 von Friedrich Schmidt erbaut. Er war auch Dombaumeister von St. Stephan.

Der Hauptturm des Rathauses ist 98 Meter hoch. Auf seiner Spitze wacht der Rathausmann, ein Wahrzeichen Wiens.

Im Rathaus befinden sich die Amtsräume des Wiener Bürgermeisters und der Sitzungssaal des Wiener Gemeinderates. Für alle zugänglich ist die Volkshalle.


Burgtheater

Burgtheater

Wie viele andere Bauten im 1. Bezirk wurde auch dieses Gebäude von den Architekten Gustav Semper und Carl Hasenauer errichtet. An Stelle des Hoftheaters, das sich in der Hofburg im Michaelertrakt befand, sollte ein eigenes Haus gebaut werden. 1888 wurde es dann eröffnet.

Nach Beschädigungen im 2. Weltkrieg wurde es wieder aufgebaut.

Das Burgtheater ist eines der ältesten deutschen Theater. Viele berühmte SchauspielerInnen sind hier schon aufgetreten. Es befindet sich am Universitätsring 2.


Universität

In diesem Gebäude studieren junge Menschen verschiedene Wissenschaften. Heinrich Ferstel hat die Pläne der Universität gezeichnet. Sie wurde in den Jahren 1873 bis 1883 erbaut.

Die Universität steht am Universitätsring.


Börse

Die Wiener Börse

Dieses Haus am Schottenring 16 ist durch seine ziegelrote Fassade besonders auffällig. Es wurde von Theophil Hansen gestaltet.

Die Börse ist ein Platz für den Handel mit Wertpapieren, Aktien und anderen verwertbaren Waren.

Das Gebäude selbst wird seit 1999 nicht mehr für Börsenaktivitäten genützt.


Ringturm

Ringturm
altes Rathaus

Der Ringturm am Schottenring ist eines der jüngsten Gebäude der Ringstraße. Es wurde 1953 bis 1955 von Erich Boltenstern erbaut.

Das Haus hat 23 Stockwerke und gehört einer Versicherung. Auf dem Dach befindet sich ein 20 Meter hoher Wetterleuchtturm, der mit verschiedenfarbigen Lichtsignalen das Wetter für den kommenden Tag anzeigt.

Albertina

Auf der ehemaligen Augustinerbastei steht das Stadtschloss des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, eines Schwiegersohnes der Kaiserin Maria Theresia, die heutige Albertina.

In der Albertina findest du eine große Kunstsammlung. Ungefähr 44 000 Kunstwerke bedeutender Künstler wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Pieter Breughel, Tizian oder Raffael sind hier zu sehen. Besonders bemerkenswert ist jedoch die Sammlung der Werke von Albrecht Dürer.

Auch die Nationalbibliothek hat hier einige Abteilungen untergebracht. Ebenso gibt es in der Albertina ein Filmmuseum.

Die Albertine befindet sich in der Augustinerstraße 1.

Altes Rathaus

Das alte Rathaus in der Wipplingerstraße 8 wurde im Mittelalter errichtet. Bis 1883 diente es als Rathaus.

Heute befindet sich hier ein Museum des Österreichischen Freiheitskampfes im 2. Weltkrieg.

Im Hof des alten Rathauses befindet sich ein schöner Brunnen.


Ankeruhr

Ankeruhr

Auf dem Hohen Markt findest du eine besondere Uhr, die Ankeruhr. Sie trägt ihren Namen nach der Versicherungsgesellschaft, der das Gebäude gehört.

Zu jeder vollen Stunde zeigt diese Uhr eine andere Figur: Marc Aurel, Karl den Großen, Leopold den Glorreichen mit seiner Frau, Walther von der Vogelweide, Rudolf I. mit seiner Frau, Hans Puchsbaum, Maximilian I., Bürgermeister Liebenberg, Graf Starhemberg, Prinz Eugen, Maria Theresia mit ihrem Mann Franz Stephan.

Zu Mittag spazieren sie alle zu Musik vorbei.


Das Griechenbeisl

Basiliskenhaus

Das Basiliskenhaus in der Schönlaterngasse 7 war im 13. Jahrhundert eine Bäckerei. Das Haus ist an der Figur an der Fassade, die einen Basilisken darstellt, erkennbar.

Der Basilisk ist ein Fabeltier, das aussieht wie eine Mischung aus Hahn und Drache. Es konnte angeblich mit seinem Blick Menschen töten.

Der Basilisk hatte mit seinem Atem den Brunnen im Hof des Hauses vergiftet. Er starb, als ihm ein mutiger Bäckergeselle einen Spiegel vorhielt.

Griechenbeisl

Dieses Gasthaus am Fleischmarkt 11 steht neben der Griechischen Kirche.

Viele berühmte Persönlichkeiten waren hier schon zu Gast wie beispielsweise Mark Twain. Er war ein amerikanischer Schriftsteller, der unter anderem "Huckleberry Finn" schrieb. Aber auch Johannes Brahms, Johann Strauß („Donauwalzer“) und der österreichische Dichter Franz Grillparzer kehrten hier ein.


Kursalon Hübner im Stadtpark

Kursalon

Dieses Gebäude im Stadtpark wurde als Teesalon im italienischen Renaissance-Stil von Johann Graben erbaut. Es war früher ein Konzertcafé für die adeligen Leute. Auch Eduard Strauß, der Bruder von Johann Strauß ist hier aufgetreten.

Heute kann man dort Kaffee trinken und Kuchen essen. Außerdem finden im Kursalon öfters Bälle und Empfänge statt.

Ronacher

Im Ronacher an der Ecke Himmelpfortgasse/Seilerstätte traten zur Kaiserzeit verschiedene Künstler auf. Artisten, Sänger und Tänzer sorgten für Unterhaltung.

Später stand es lange Zeit leer und drohte zu verfallen, bis es die Stadt Wien restaurierte.

Heute kannst du hier Musicals und Kabarettisten sehen.


Wiener Secession

Secession

Die Secession (Friedrichstraße 12) entstand 1898 als Ausstellungsgebäude für eine Gruppe von Künstlern, die sich von den alten Kunstformen abwandten. Sie wollten ihre Vorstellungen von Moderner Kunst durchsetzen.

Diese Gruppe gründete die "Secession", was soviel wie Absonderung heißt. Die meisten dieser Künstler waren Schüler von Otto Wagner. Die Kunstrichtung, die sie vertraten, war der "Jugendstil". Hier werden einfache geometrische Formen, pflanzliche Verzierungen und Kurven verwendet. Einer der bekanntesten Vertreter war Gustav Klimt.

Das ganze Gebäude ist aus glatten würfel- und quaderförmigen Teilen erbaut. Besonders auffällig ist der goldene Lorbeerblätterball auf dem Dach.

Auch heute gibt es in der Secession immer wieder verschiedene Ausstellungen.



Synagoge

Dieses, wie ein gewöhnliches Haus aussehende Gebäude in der Seitenstettengasse 4, ist ein jüdisches Gotteshaus. Durch sein einfaches Äußeres wurde es während der Judenverfolgung nicht erkannt und daher nicht zerstört.

Zeughaus

Es steht Am Hof 10 gegenüber der Kirche „Zu den Neun Chören der Engel“.

Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Später kamen barocke Teile hinzu.

Besonders sehenswert ist der dreieckige Giebel und die von zwei Figuren ("Stärke" und "Beharrlichkeit") getragene vergoldete Weltkugel.

In diesem Gebäude befindet sich die Zentrale der Feuerwehr.


Museen

Naturhistorisches Museum

Kunsthistorisches Museum

In diesem Museum am Burgring sind viele wertvolle Kunstwerke zu sehen.

Das Museum wurde von Gottfried Semper und Carl Hasenauer zwischen 1872 und 1891 errichtet. Es ist eines der reichsten Museen Europas. In mehreren Stockwerken sind Sammlungen vieler Künstler aus aller Welt zu besichtigen.

Am bedeutendsten ist die Gemäldesammlung mit Werken berühmter Maler wie: Tizian, Breughel, Rubens, Rembrandt und vielen anderen.

Auf der Spitze seiner Kuppel ist die Figur von Pallas-Athene zu erkennen. Die Figuren, die neben dem Eingang sitzen, stellen Malerei, Plastik, Architektur und Kunstgewerbe dar.

Naturhistorisches Museum

Dieses Bauwerk, das ebenfalls am Burgring steht, sieht dem Kunsthistorischen Museum zum Verwechseln ähnlich.

Es wurde ebenfalls von Gustav Semper und Carl Hasenauer erbaut.

Auf der Spitze steht der griechische Sonnengott Helios. Die sitzenden Figuren am Eingangstor stellen die vier Erdteile dar.

Das Naturhistorische Museum beherbergt eine der größten naturwissenschaftlichen Sammlungen Europas. Hier kannst du Meteoriten, Fossilien, Skelette früherer Lebewesen, aber auch Tiere und Pflanzenarten von heute betrachten.


Museum für angewandte Kunst (MAK)
Mozarthaus

Museum für Angewandte Kunst

Das Museum für angewandte Kunst wurde von Heinrich von Ferstel erbaut (1866-1871). Es war das erste Kunstgewerbemuseum Europas.

Als Kunstgewerbe werden von Künstlern geschaffene Gegenstände bezeichnet, die für den Gebrauch gedacht sind. Sie sollen ihrem Zweck entsprechend eingesetzt werden.

Hier kannst du Sammlungen verschiedener Künstler und Kunstrichtungen bestaunen. Dieses Museum steht am Stubenring 5.

Weitere Museen

  • Beethoven- Gedenkstätte (Mölkerbastei 8)
  • Bezirksmuseum Innere Stadt (Wipplingerstr. 8, Altes Rathaus)
  • Dom- und Diözesanmuseum (Stephansplatz 6)
  • Ephesosmuseum (Heldenplatz/Neue Burg)
  • Erstes Wiener Glasmuseum (Kärntnerstraße 26)
  • Feuerwehrmuseum (Am Hof 7)
  • Grillparzer Gedenkzimmer (Johannesgasse 6)
  • Haus der Musik (Seilerstätte 39)
  • Hofjagd- und Rüstungskammer (Heldenplatz/Neue Burg)
  • Jüdisches Museum (Dorotheergasse 11)
  • Kunstforum Bank Austria (Freyung 8)
  • Künstlerhaus (Karlsplatz 5)
  • Lipizzanermuseum (Reitschulgasse 2, Stallburg)
  • Mozart Gedenkstätte „Figarohaus“ (Domgasse 5)
  • Museum für Völkerkunde (Heldenplatz/Neue Burg)
  • Österreichische Nationalbibliothek (Josefsplatz 1)
  • Österreichisches Theatermuseum (Lobkowitzplatz 2)
  • Palais Harrach (Freyung 3)
  • Papyrusmuseum (Heldenplatz)
  • Puppen- und Spielzeugmuseum (Schulhof 4)
  • Römermuseum (Hoher Markt 3)
  • Sammlung alter Musikinstrumente (Heldenplatz/Neue Burg)
  • Schatzkammer (Hofburg, Schweizerhof)
  • Silberkammer/Kaiserappartements (Hofburg)
  • Uhrenmuseum (Schulhof 2)
  • 1. Kopiergerätemuseum (Reichsratstraße 5/Eingang Doblhoffgasse)


Kirchen

Stephansdom

Stephansdom

Der Stephansdom, von den Wienern auch liebevoll "Steffl" genannt, ist ein Wahrzeichen Wiens.

Im Jahre 1147 wurde die Kirche geweiht. Sie befand sich damals außerhalb der Stadtmauern und hatte ein ganz anderes Aussehen als heute.

St. Stephan wurde immer wieder verändert und umgebaut und so treffen in diesem Gebäude verschiedene Baustile zusammen.

Der älteste Teil der Kirche ist die Westfront, sie stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Der große Turm, Südturm genannt, wurde im 15. Jahrhundert fertiggestellt.

Im Gegensatz dazu wurde der Nordturm nie fertiggebaut. Im Nordturm befindet sich auch die Pummerin.

Im Stephansdom gibt es zahlreiche Kunstwerke. Ein ganz besonderes Meisterwerk ist die Kanzel von Anton Pilgram. Unter dem Dom befinden sich die Katakomben.


Minoritenkirche
Peterskirche

Minoritenkirche

In der Mitte des ruhigen Minoritenplatzes erhebt sich die Minoritenkirche.

Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Während der 2. Türkenbelagerung wurde die Turmspitze zerstört und nicht mehr nachgebaut.

Das Innere der Kirche ist von großer Einfachheit und wirkt trotzdem sehr feierlich.

Ein besonderes Kunstwerk der Kirche ist "Das letzte Abendmahl" des berühmten Malers Leonardo da Vinci. Es ist hier allerdings als Mosaik dargestellt.

Peterskirche

Die Kirche befindet sich auf dem Petersplatz, unweit des Grabens.

Der Legende nach wurde die Kirche von Karl dem Großen (792) gegründet. Wahrscheinlich ist sie aber im 11. Jahrhundert errichtet worden.

Einmal fiel sie einem Brand zum Opfer, dann war sie so baufällig, dass sie abgerissen wurde. So wie sie heute zu sehen ist, stammt sie aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde von Lukas von Hildebrandt fertiggestellt.

Augustinerkirche

Die Augustinerkirche war lange Zeit Hofpfarrkirche, in der zahlreiche Festlichkeiten stattfanden. So fand hier zum Beispiel 1736 die Hochzeit von Maria Theresia und Franz Stefan von Lothringen statt. 1854 heiratete Kaiser Franz Joseph in dieser Kirche Elisabeth von Bayern.

Die Augustinerkirche wurde zwischen 1330 und 1339 errichtet. Seither wurde sie mehrmals umgebaut und restauriert.

In der Kirche befindet sich das Grabmal der Erzherzogin Maria Christina, der Lieblingstochter von Kaiserin Maria Theresia. Außerdem kommt man von dort zur Herzgruft. In dieser Gruft werden in 54 Urnen die Herzen von Mitgliedern des Kaiserhauses aufbewahrt.


Datei:1 Kapuzinergruft.jpg
die Kapuzinergruft vom Neuen Markt aus gesehen

Kapuzinerkirche

Am Neuen Markt steht die Kapuzinerkirche, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde.

Die Kirche unterscheidet sich durch ihre schlichte Giebelfassade merklich von den Adels- und Bürgerhäusern in der näheren Umgebung. Ihr einziger Schmuck besteht aus dem Ordensemblem der Kapuziner.

Die heutige Kirche ist das Ergebnis zahlreicher Umbauten.

Die Kirche ist sowohl in der Raumgestaltung als auch in der Einrichtung schlicht. Unter der Kirche befindet sich die Kapuzinergruft, auch Kaisergruft genannt. In dieser Gruft liegen die sterblichen Überreste von 144 Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg, unter ihnen 12 Kaiser und 16 Kaiserinnen.

Weitere Kirchen

Maria am Gestade

Die Dominikanerkirche (Postgasse 4) entstand im 13. Jahrhundert. Sie wurde während der 1. Türkenbelagerung völlig zerstört. Heute ist sie eine Barockkirche.

Die Franziskanerkirche (Franziskanerplatz) wurde von 1603 bis 1611 erbaut. Sie ist die einzige Kirche Wiens mit einer Renaissancefassade.

Die Jesuitenkirche oder Universitätskirche am Dr. Iganz Seipel-Platz wurde im 17. Jahrhundert erbaut.

In der Salvatorgasse steht die Kirche Maria am Gestade. Die heutige Kirche wurde in verschiedenen Phasen erbaut. Nach der Beschädigung während der Türkenbelagerungen wurde die Kirche restauriert. Diese Kirche wurde unter Napoleon als Militärlager und Stall verwendet.

Die ältesten Teile der Michaelerkirche am Michaelerplatz stammen aus dem 13. Jahrhundert, die Front aus dem 18. Jahrhundert.

Die Ruprechtskirche am Ruprechtsplatz wurde angeblich 740 gegründet und von den Schülern des Heiligen Ruprecht erbaut. Sie ist romanisch und die älteste Kirche Wiens.

Die Schottenkirche befindet sich auf der Freyung. Sie wurde von irischen Mönchen errichtet, die damals auch Schotten genannt wurden. In dieser Kirche befindet sich das Grabmal von Ernst Rüdiger Graf Starhemberg.

Die Kirche am Hof (Zu den neun Chören der Engel) wurde um 1400 gebaut. Im 17. Jahrhundert wurde sie allerdings barock umgebaut.


Denkmäler

Denkmal von Goethe

Die Innere Stadt ist voll von verschiedenen Denkmälern. Einige davon sind:

Johann Wolfgang von Goethe

Die Bronzefigur, von Edmund Hellmer geschaffen, befindet sich beim Opernring und zeigt den berühmten Schriftsteller sitzend in einem Prunksessel.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) war nicht nur ein Dichter und Kritiker, sondern auch ein Naturforscher. Er entdeckte zum Beispiel einen bis dahin unbekannten Gaumenknochen. Er sammelte Pflanzen, Steine und Bücher.

Obwohl er nie in Wien war, haben die Wiener dem wohl bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller ein Denkmal errichtet, und zwar genau gegenüber von Schiller.


Denkmal von Kaiserin Elisabeth

Kaiserin Elisabeth

Das Marmorsitzbild der Kaiserin befindet sich im Volksgarten. Hans Bitterlich schuf dieses Denkmal.

Elisabeth stammte aus Bayern und heiratete Kaiser Franz Joseph. Sie war eine schöne Frau und wird bis heute bewundert und verehrt. Die Leute nannten sie liebevoll "Sisi".

Am Wiener Hof fühlte sie sich nicht wohl und verbrachte deshalb viel Zeit mit Reisen. 1898 wurde sie von dem italienischen Anarchisten Luigi Lucheni am Genfer See erstochen.


Denkmal von Prinz Eugen

Prinz Eugen von Savoyen

Die Reiterstatue von Prinz Eugen befindet sich am Heldenplatz. Anton Dominik Fernkorn schuf dieses Denkmal.

Eine Legende erzählt, dass sich Fernkorn umgebracht haben oder verrückt geworden sein soll, weil es ihm bei dieser Reiterstatue nicht gelungen ist, das Pferd auf den Hinterfüßen zum Stehen zu bringen. Es muss sich mit dem Pferdeschwanz abstützen.

Prinz Eugen von Savoyen wurde in Frankreich geboren. Als junger Mann bot er dem französischen König seine Dienste beim Heer an. Der König jedoch hielt nicht viel vom Können des jungen Mannes, sodass dieser an den Wiener Hof flüchtete. Dort wurde er bald zum bedeutenden Heerführer und Staatsmann. Prinz Eugen trug wesentlich zum Sieg über die Türken bei.



Kaiser Franz Joseph

Kaiser Franz Joseph ist im Burggarten in Uniform mit Befehlshaberstab dargestellt. Er war der oberste Befehlshaber der Armee und trug auch privat oft die Uniform.

Franz Joseph I. wurde bereits als 18-Jähriger zum Kaiser gekrönt. Er regierte Österreich bis zu seinem Tod 1916.

Sein Ausspruch "Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut." ist noch heute legendär.

Unter seiner Herrschaft wurden die alten Stadtmauern abgerissen und die Ringstraße erbaut.


Denkmal von Maria Theresia

Maria Theresia

Zwischen dem Kunst- und dem Naturhistorischem Museum steht das Denkmal Maria Theresias. Es zeigt die Kaiserin (1717-1780) auf ihrem Thronsessel, umgeben von ihren wichtigsten Mitarbeitern, Feldherren und Getreuen.

Maria Theresia regierte von 1740 bis 1780 das Reich. In dieser Zeit führte sie viele Reformen durch.

Ihr Sohn Joseph wurde später Kaiser Joseph II.

Eine ihrer Töchter erlangte traurige Berühmtheit. Marie Antoinette war französische Königin und wurde während der Französischen Revolution geköpft.


Denkmal von Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart

Das Marmorstandbild von Wolfgang Amadeus Mozart steht im Burggarten. Viktor Tilgner schuf dieses Denkmal.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) war ein österreichischer Komponist. Er war ein Wunderkind. Schon als 6-Jähriger komponierte er sein erstes Werk und durfte bei Kaiserin Maria Theresia vorspielen.

Er schuf in seinem kurzen Leben viele Symphonien und Opern. Einige seiner bekanntesten Werke sind die Oper "Die Zauberflöte" und "Figaros Hochzeit".

Mozart starb völlig mittellos und wurde in einem Armengrab bestattet.


Denkmal von Johann Strauß (Sohn)

Johann Strauß (Sohn)

Edmund Hellmer gestaltete das Bronzestandbild von Johann Strauß. Das Denkmal befindet sich im Stadtpark.

Die Donaunixen, die den Walzerkönig von Wien umgeben, erinnern an den berühmten Walzer "An der schönen blauen Donau".

Du kannst dir Johann Strauß am besten als Popstar seiner Zeit vorstellen, dessen Ruhm den des Kaisers noch übertraf.

Zu seinen wichtigsten Werken zählen "Der Donauwalzer" und die Operette "Die Fledermaus".


Mahnmal am Judenplatz

Mahnmal gegen Krieg und Faschismus

Auf dem Albertinaplatz steht heute das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, das der bekannte österreichische Bildhauer Alfred Hrdlicka gestaltet hat.

Es soll uns warnen, nie wieder einen Krieg zu beginnen und soll uns an die Judenverfolgung im 2. Weltkrieg erinnern.

Über die Aufstellung des Mahnmales gab es heftige Auseinandersetzungen. Die Gegner waren der Meinung, der Platz sei nicht geeignet. Deshalb befindet sich am Judenplatz ein weiteres Mahnmal von der britischen Künstlerin Rachel Whiteread.


Pestsäule

Pestsäule

Die Pestsäule befindet sich am Graben. Sie wird auch Dreifaltigkeitssäule genannt (Dreifaltigkeit = Dreiteilung Gottes in Vater, Sohn und Heiliger Geist).

Die Pest gehörte Jahrhunderte lang zu den größten Gefahren, die ganze Völker bedrohte. Aus Dankbarkeit, diese verheerende Seuche überlebt zu haben, wurden Pestsäulen errichtet.

So wurde nach einem Gelübde von Leopold I. aufgrund der Pestseuche 1679 die Pestsäule am Graben errichtet. Sie war zunächst nur aus Holz, später wurde sie durch eine Steinsäule ersetzt, an der viele namhafte Künstler mitwirkten.


Straßen, Gassen, Plätze, Brücken

Ringstraße
Graben

Straßen und Gassen

Als die Ringstraße wird die gesamte Straße um den 1. Bezirk bezeichnet. Die Straße wurde größtenteils an Stelle der 1858 bis 1863 abgetragenen Stadtmauer angelegt.

Die Kärntnerstraße ist eine sehr alte Straße. Schon 1257 bestand sie unter dem Namen Karnerstraße (von carnium, Leichenhof). Möglich ist aber auch die Beziehung zu Kärnten, da die Straße auch mit „strata carinthianorum“ erwähnt ist. Heute ist die Kärntnerstraße zu einem großen Teil Fußgängerzone.

Der heutige Graben war bis zur zweiten Vergrößerung Wiens (1180 bis 1194) ein Wassergraben neben der Festungsmauer. Später wurde er zugeschüttet und verbaut. Bis 1753 diente er als Marktplatz. Als Straßennamen gab es den Graben bereits 1292. Damals hieß er „super vallen“ was soviel wie „auf dem Graben“ bzw. „Am Graben“ heißt.

Der Kohlmarkt war früher der Verkaufsplatz für Kohlenhändler. Er wurde 1231 erstmals urkundlich als „Am alten Cholmarkcht“ erwähnt. 1252 hieß er auch forum lignorum (Holzmarkt) und Kohlerstrazze.

Der Tiefe Graben war einst das Bachbett des Ottakringer- und Alserbaches. Bereits 1186 wurde er „In valle“ (im tiefen Graben) erwähnt. Der Teil des Tiefen Grabens von der Hohen Brücke bis hin zum Concordiaplatz hieß bis etwa 1850 noch „An der Gstetten“.



Plätze

Stephansplatz

Der Stephansplatz ist der Platz, in dessen Mitte der Stephansdom steht. Er ist das Stadtzentrum von Wien und markiert den „Kilometer Null“ der Stadt. Genau wie der Dom befand sich der Stephansplatz früher außerhalb der Stadtmauern. Erst um 1200 wurden die Mauern verlegt und der Platz wurde Teil von Wien. Heute ist der Stephansplatz mit all seinen Sehenswürdigkeiten (z. B. Dom und Haashaus) ein Touristenmagnet. Er stellt das Zentrum der österreichischen Bundeshauptstadt dar.


Brunnen

Andromedabrunnen im Alten Rathaus

Andromedabrunnen

Im Hof des Alten Rathauses befindet sich ein alter Brunnen. Der bedeutendste österreichische Bildhauer seiner Zeit, nämlich Georg Raphael Donner hat ihn geschaffen. Der Brunnen zeigt die äthiopische Prinzessin Andromeda, die gerade von einem Meerungeheuer verschlungen werden soll. Der Sage nach wird sie aber kurz davor von Perseus befreit, den sie dann heiratet.

Austriabrunnen

Der Austriabrunnen befindet sich auf der Freyung. Die Figur in der Mitte stellt Austria (lateinische Bezeichnung für Österreich) dar. Die Figuren weiter unten stehen stellvertretend für die vier Hauptflüsse des habsburgischen Reiches: Elbe, Donau, Weichsel und Po.


Donnerbrunnen
Donauweibchenbrunnen

Donnerbrunnen

Mitten auf dem Neuen Markt ist der Donnerbrunnen zu bewundern. Er ist nach seinem Schöpfer, Georg Raphael Donner, benannt. Die vier nackten Figuren, die den Beckenrand des Brunnens zieren, verkörpern die Flüsse Enns, March, Traun und Ybbs. Und genau diese Figuren erregten den Unmut der Kaiserin Maria Theresia. Sie waren ihr zu anstößig. Deshalb ließ sie die Figuren entfernen und wollte sie einschmelzen lassen. Ein Bildhauer erkannte aber den hohen künstlerischen Wert der Figuren, ließ sie restaurieren und erreichte sogar, dass sie wieder aufgestellt wurden.

Donauweibchenbrunnen

Nicht weit entfernt vom Teich im Stadtpark steht der Donauweibchenbrunnen. Dieser Brunnen war der erste "Schmuck", den der Stadtpark erhielt. Die anderen Sehenswürdigkeiten im Park wurden erst später errichtet.

Pallas-Athene-Brunnen

Dieser schöne und sehr eindrucksvolle Brunnen befindet sich vor dem Parlament. Auf dem Sockel in der Mitte steht stolz Pallas Athene. Sie war die griechische Göttin der Weisheit. Umgeben wird sie von zwei Figuren, die die Gesetzgebung (Legislative) und die Gesetzesdurchführung (Exekutive) darstellen.

Vermählungsbrunnen

Auf dem ältesten Platz Wiens, dem Hohen Markt, befindet sich der Vermählungsbrunnen. Er heißt deshalb so, weil er die Vermählung von Maria und Josef darstellt. An dieser Stelle stand früher ein ähnliches Denkmal, allerdings aus Holz. Wind und Wetter setzten dem Denkmal so zu, dass man es abtragen ließ. An der Stelle wurde dieser Brunnen aus weißem Marmor nach einer Zeichnung von Emanuel Fischer von Erlach errichtet.


Öffentliche Verkehrsmittel

Die öffentlichen Verkehrsmittel, die im 1. Bezirk genutzt werden können, sind die:

  • U-Bahnlinien U1, U2, U3, U4
  • Straßenbahnlinien 1, 2, D, J
  • Autobuslinien 1A, 2A, 3A


Parks

Rathauspark

Der Wiener Rathauspark entstand 1873 auf dem Gelände eines aufgelassenen k.k. Parade- und Exerzierplatzes nach den Plänen des Stadtgärtners Rudolf Siebeck. 1910 wurden zwei Springbrunnen errichtet, die an die Eröffnung der 2. Wiener Hochquellenwasserleitung erinnern. Der Park ist etwa 40 000 m² groß und symmetrisch angelegt. Die beiden Parkhälften sind durch den Rathausplatz getrennt.

Berühmte Denkmäler im Rathauspark: Johann Strauß Vater, Josef Lanner, Dr. Karl Renner, Adolf Schärf, Theodor Körner, Karl Seitz. Zwischen Rathauspark und Rathausplatz befinden sich weitere acht überlebensgroße Marmorfiguren von berühmten Persönlichkeiten.

Rathausplatz

Auf dem Rathausplatz finden ganzjährig große Veranstaltungen statt. Der Höhepunkt im Dezember ist der "Christkindlmarkt". Im Jänner kann man vor dem Rathaus eislaufen und in den Sommermonaten lockt ein Freilichtkino (Opernfilmfestival) zahlreiche Besucher an.

Volksgarten

Volksgarten

Der Volksgarten wurde zwischen 1819 und 1907 in mehreren Abschnitten im Auftrag der Kaiser Franz I. und Franz Joseph I. gestaltet. In der Mitte des Gartens befindet sich der Theseustempel.

Berühmte Denkmäler: Franz Grillparzer, Julius Raab, Kaiserin Elisabeth (in diesem Bereich ist der Park im Jugendstil gestaltet)

Der Volksgarten befindet sich zwischen Heldenplatz und Burgtheater.

Burggarten

Diese Parkanlage wurde in den Jahren 1816 bis 1819 errichtet. Unter Kaiser Franz Josef I. wurde der Park erweitert und in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. 1901 wurde ein sehr schönes Jugendstilglashaus errichtet, in dem das neue Schmetterlinghaus untergebracht ist. Bis zum Jahr 1919 durfte nur die kaiserliche Familie die Parkanlage benutzen. Seither ist sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Berühmte Denkmäler: Mozart, Kaiser Franz Joseph, Franz I., Goethe


Stadtpark

Stadtpark

Der Stadtpark entstand nach der Schleifung der Wiener Stadtmauer zwischen dem Heumarkt und dem Parkring um 1860. Er war Wiens erste öffentliche Parkanlage und ist mit 65 000 m² die größte Grünanlage der Inneren Stadt. Planung und Durchführung des Parks im englischen Landschaftsstil erfolgten durch den Landschaftsmaler Josef Selleny und Stadtgärtner Rudolf Siebeck.

Der Wienfluss teilt den Park in zwei Abschnitte. Im Stadtpark stehen viele Denkmäler und Skulpturen: Johann Strauß Sohn, Franz Schubert, Anton Bruckner, Franz Lehar und Robert Stolz sind nur die Wichtigsten.

Weitere Parkanlagen

  • Esperantopark (Friedrichstraße/Operngasse)
  • Girardipark (Treitlstraße/Kunsthalle)
  • Schillerpark (Schillerplatz/Akademie der bildenden Künste)
  • Rudolfspark (Rudolfsplatz)
  • Hermann-Gmeiner-Park (Börseplatz)


Freizeitangebote

Spielplätze

Für kleinere Kinder sind die Spielplätze im Rathauspark (Teil bei der Universität), am Rudolfsplatz und im Hermann-Gmeiner-Park zu empfehlen. Einfache Holzgeräte, Rutschen, Sandkisten und Schaukeltiere auf Spiralfedern laden zum Spielen ein. Bei sonnigen Tagen sorgt alter Baumbestand für natürlichen Schatten. Für größere Kinder gibt es im Rudolfspark und im Hermann-Gmeiner-Park einen Platz für Basketball und Streetball.

Kinos

Das Cinemagic in der Friedrichstraße 4 ist ein Kinder- und Jugendkino. Das Programm ist speziell auf junge Filmfans ausgerichtet. Am Wochenende gibt es öffentliche Vorstellungen für die ganze Familie. Während der Woche gibt es für Schulen, Kindergärten und andere Kindereinrichtungen spezielle Vorführungen.

Weitere Kinos sind das:

  • Cine Center (Fleischmarkt 6)
  • Elite (Wollzeile 36)
  • Imperial (Rotgasse 9)


Die Wiener Urania
Römische Ausgrabungen unter dem Hohen Markt

Theater

Das Wiener Urania Puppentehater in der Uraniastraße 1 ist vor allem durch Kasperl und Pezi bekannt. Es ist ein Kinder- und Puppentheater.

Im Burgtheater gibt es während der Nachmittagsvorstellungen die Möglichkeit, sich von BetreuerInnen in die Welt des Theaters einführen zu lassen. Außerdem bietet das Burgtheater immer wieder Kindervorstellungen am Nachmittag an. Das Burgtheater befindet sich am Universitätsring 2.

Im Theater im Zentrum finden viele Vorstellungen des Theaters der Jugend statt. Es befindet sich in der Liliengasse 3.

Unterirdisches Wien

Der 1. Bezirk hat eine Vielzahl an unterirdischen Gängen und Sehenswürdigkeiten. Vor allem bei Schlechtwetter ist ein Ausflug dahin ideal.

Auf den Spuren des 3. Mannes

Mit akustischen und optischen Effekten begleitet wirst du von den Kanalräumern in den unterirdischen Kanälen Wiens geführt. Bei spannenden und nervenaufreibenden Treffen und einer Verfolgungsjagd auf den Spuren des Dritten Mannes musst du starke Nerven haben. Das Abenteuer beginnt bei der Friedrichstraße/Esperantopark.

Kommissar Rex

Hier kannst du mit einer Führung bei jedem Wetter mit deiner Familie auf der Fährte des Hundestars durch die Stadt und in das Kanalsystem gelangen.

Treffpunkt: Hoher Markt bei der Ankeruhr (U1, U3) Führungsdauer: 1½-2 Stunden

Römische Ruinen befinden sich unter dem Hohen Markt.

Die Adresse lautet: Hoher Markt 3


Sagen und Geschichten

Stock im Eisen

Der erste Bezirk ist Brutstätte für eine ganze Menge Sagen. Allein rund um den Stephansdom ranken sich viele von ihnen:


Es gibt aber auch einige Sagen, die von sonderbaren Gestalten erzählen:


Sonstiges