Weltwunder der Antike: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. März 2016, 09:33 Uhr
Bereits in der Antike wurde eine Liste besonderer Bauwerke oder Monumente erstellt.
Die heute geläufigen sieben Weltwunder der Antike wurden von Geschichtsschreibern und Reisenden (Herodot, Antipatros) beschrieben.
Die Zahl „sieben“ galt in der Antike als vollkommen.
Heute kann man nur noch die Pyramiden von Gizeh besuchen. Alle anderen Weltwunder wurden durch Kriege oder Naturgewalten zerstört.
Da es wenige Darstellungen der Weltwunder gibt, kann man sich heute nur aufgrund der Beschreibungen ein Bild von ihnen machen.
Inhaltsverzeichnis
Die Pyramiden von Gizeh
Von den Weltwundern der Antike sind die Pyramiden das einzige erhaltene Bauwerk. Sie entstanden 2600 und 2500 vor Christus.
Die größte ist die Cheopspyramide mit einer Höhe von 140 Metern.
Im alten Ägypten dienten die Pyramiden als Gräber für die Pharaonen.
Die hängenden Gärten der Semiramis
Die hängenden Gärten der Semiramis sollen in Babylon um etwa 600 vor Christus entstanden sein. Wie diese Gärten ausgesehen haben, ist unklar. Vielleicht handelte es sich auch um eine Art Dachgarten auf mehreren Terrassen.
Den Namen haben sie von der assyrisch-babylonischen Prinzessin Semiramis.
Der Koloss von Rhodos
Der Koloss ist eine riesige Statue aus Bronze – rund 35 Meter hoch – die um etwa 300 vor Christus in Rhodos (Griechenland) erbaut wurde. Dargestellt wird der Sonnengott Helios.
66 Jahre nach Beendigung des Baus ist die Statue durch ein Erdbeben umgestürzt und gebrochen. Es dauerte 900 Jahre, bis die Einzelteile der Statue von ihrem Einsturzort weggebracht und schließlich verkauft wurden.
Der Tempel der Artemis
In Ephesos (heutige Türkei) stand der größte Tempel der Antike. Er war der griechischen Göttin Artemis geweiht.
Von etwa 560 bis 440 vor Christus wurde er erbaut. 127 Marmorsäulen trugen ein Steindach. Die Gesamtfläche des Tempels betrug über 6000 Quadratmeter. 356 vor Christus wurde er durch Brandstiftung zerstört.
Der Leuchtturm von Pharos
Ein Leuchtturm, der zwischen 120 und 150 Metern Höhe hatte, zierte die Hafeneinfahrt der Insel Pharos.
20 Jahre wurde daran gebaut. Der obere Teil, in dem ein Feuer entzündet werden konnte, war 34 Meter hoch. Mehr als 50 km weit konnte man dieses Feuer sehen. Er bot also eine gute Orientierung für ankommende Schiffe.
Dieser Leuchtturm war auch noch später bauliches Vorbild für andere Leuchttürme.
Das Mausoleum von Halikarnassos
Dieses Mausoleum wurde als Grabmal um 360 vor Christus für den persischen König Mausolos errichtet. Es stand in Halikarnassos (heutige Türkei).
In die Liste der Weltwunder wurde es nicht nur wegen seiner Schönheit aufgenommen, sondern auch da es sehr pompös und mit kostbaren Reliefen gebaut wurde.
Auch heute noch nennt man eine besondere Grabstätte Mausoleum.
Die Zeus-Statue des Phidias
Die Statue des Göttervater Zeus war etwa 12 Meter hoch. Der Bildhauer Phidias arbeitete zirka 20 Jahre daran.
Die Statue war aus Gold, Elfenbein und Ebenholz, weiters mit farbigem Glas und Edelsteinen verziert.