Igel: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Meistens sind es '''Igelmütter''', die im Herbst Straßen überqueren, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Werden diese überfahren, sterben auch ihre Jungen, da sie oft noch zu klein sind, um sich alleine versorgen zu können. In manchen Gegenden kommen jedes Jahr bis zu '''60 Igel pro Straßenkilometer''' ums Leben! | ||
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+ | Der Erhalt der Igelpopulation ist für unsere Natur jedoch besonders wichtig. Die Igel sorgen dafür, dass die Natur im '''Gleichgewicht''' bleibt. Deshalb sind diese Tiere auch in Österreich '''streng geschützt'''. Sie dürfen unter keinen Umständen gefangen, verkauft, gehalten oder getötet werden. | ||
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Version vom 26. August 2009, 07:09 Uhr
Igel sind kleine, stachelige Säugetiere. In unseren Breitengraden kommen der Braunbrustigel und der Weißbrustigel vor. Wobei der Braunbrustigel hauptsächlich in Westeuropa, und der Weißbrustigel in erster Linie in Osteuropa beheimatet ist. In Mitteleuropa, also auch bei uns in Österreich, sind alle beiden Igelarten zu Hause. Der Weißbrustigel ist an seinem weißen Hals erkennbar.
Insgesamt gibt es 25 verschiedene Igelarten. Nicht alle Igel haben Stacheln. Einige Igelarten sehen eher aus wie Ratten – mit dichtem Fell und einem nackten, langen Schwanz. Diese Igelarten sind in Südostasien beheimatet. Außerdem gibt es noch die Gruppe der Großohrenigel, die in Steppen und Wüsten zu Hause sind. Diese Gruppe der Igel besitzt ebenfalls Stacheln.
Der Name Igel stammt übrigens ursprünglich von der Lieblingsspeise dieser Tiere – Schlagen - und nicht, wie vielfach angenommen wird, von ihren Stacheln.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Igel sind dämmerungs- und nachtaktive Insektenfresser. Das bedeutet, dass sie tagsüber schlafen, und sobald die Sonne untergeht, aufstehen und sich auf Futtersuche begeben. Im Winter halten Igel einen Winterschlaf.
Igel sind absolute Einzelgänger. Ihr Revier hat eine Größe von etwa 1 km² (einem Quadratkilometer). Wenn ein Igel in seinem Revier jedoch auf einen anderen Igel trifft, bekämpfen sich die beiden nicht, sondern gehen sich aus dem Weg. Igel sind also recht friedliche Zeitgenossen.
Hat ein Igel Angst oder fühlt er sich bedroht, rollt er sich zu einer stacheligen Kugel zusammen. Seine Stachel werden dabei durch die Ringmuskeln, die seinen ganzen Körper umgeben, aufgestellt. Das hilft dem Igel meist recht gut – außer, er will damit ein heranbrausendes Auto beeindrucken. Hier hat er leider keine Chance.
Meistens sind es Igelmütter, die im Herbst Straßen überqueren, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Werden diese überfahren, sterben auch ihre Jungen, da sie oft noch zu klein sind, um sich alleine versorgen zu können. In manchen Gegenden kommen jedes Jahr bis zu 60 Igel pro Straßenkilometer ums Leben!
Der Erhalt der Igelpopulation ist für unsere Natur jedoch besonders wichtig. Die Igel sorgen dafür, dass die Natur im Gleichgewicht bleibt. Deshalb sind diese Tiere auch in Österreich streng geschützt. Sie dürfen unter keinen Umständen gefangen, verkauft, gehalten oder getötet werden.
Aussehen
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Sinnesorgane
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Lebensraum
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Ernährung
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Überwinterung
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Igelbabys
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