Walnuss: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. November 2016, 13:23 Uhr
Walnüsse gibt es im Herbst wieder recht frisch zu sammeln oder kaufen, da sie zwischen September und Oktober reif werden.
Walnüsse sind die Früchte des Walnussbaumes.
Wie magst du Walnüsse am liebsten - frisch geknackt und gleich gegessen, als Eis oder in Kuchen, Torten und anderen süßen Backwaren?
Inhaltsverzeichnis
Der Walnussbaum
Ein Walnussbaum kann bis zu 30 Metern hoch und etwa 100 Jahre alt werden.
Wenn du also einen Walnussbaum setzen möchtest, überlege dir gut, wo er stehen soll – er braucht nämlich ganz schön viel Platz.
Außerdem benötigst du etwas Geduld bis der Baum das erste Mal trägt.
Erst nach etwa 8 Jahren kannst du die ersten Nüsse ernten.
Wenn der Walnussbaum jedoch zu tragen begonnen hat, kannst du bis zu 4000 Nüsse pro Jahr einsammeln!
Zum Glück müssen die Nüsse nicht alle auf einmal gegessen werden.
Walnüsse lassen sich recht gut lagern, da die Kerne durch die Nussschale sehr gut geschützt sind.
Walnüsse halten sich sogar so gut, dass du die letzten noch essen kannst, wenn die ersten Nüsse bereits wieder reif werden.
Geschichte
Die Geschichte der Walnussbäume geht bis in das Jahr 7.000 vor Christus zurück. Der Walnussbaum stammt ursprünglich aus Persien und kam von dort aus nach Zentralasien, China, Griechenland und ins Römische Reich. Später wurde die Walnuss durch die englische Handelsschifffahrt rund um die Welt transportiert.
1868 begann der Aufstieg der Walnussindustrie in Kalifornien (USA).
Da der Walnusskern wie ein menschliches Gehirn aussieht, wurde in der alten chinesischen Medizin angenommen, dass sich der Verzehr von Walnusskernen positiv auf die Intelligenz eines Menschen auswirken würde.
Heute werden Walnüsse aus Kalifornien, den Mittelmeerländern und Chile importiert.
Botanik
Alle Nüsse sind, wenn sie botanisch – also von der pflanzenwissenschaftlichen Seite – betrachtet werden, einsamige, trockene, hartschalige Früchte.
Bei uns werden jedoch alle Samen oder Früchte mit essbarem Kern und einer harten Schale als Nuss bezeichnet.
Walnüsse zählen also genau genommen gar nicht zu den Nüssen, sondern zu den Schalenfrüchten. Auch Kastanien und Haselnüsse sind keine Nüsse, sondern Schalenfrüchte.
Aussehen
Walnüsse sind, bevor sie zu Boden fallen, von einer dicken grünen Schale umgeben.
Wenn du die Walnüsse mit den Händen von dieser grünen Schale befreist, werden deine Hände ganz braun. Diese Farbe geht von deinen Fingern nur recht schlecht wieder runter.
Unter der grünen Schale befindet sich die braune – sehr harte Schale der Walnuss.
Der essbare Kern der Walnuss ist von einer dünnen weißlich gelben Haut umgeben, die mit der Zeit immer dünkler wird. An der Färbung dieses Häutchens, dass sich übrigens ebenfalls essen lässt, ist erkennbar, ob die Walnuss noch ganz frisch ist, oder ob sie schon eine Zeit lang gelagert wurde.
Verwendung
Walnüsse sind sehr gesund. Sie enthalten eine Menge ungesättigte Fettsäuren, Linolsäure und viel Vitamin A und B. Außerdem beinhalten sie günstiges Eiweiß, einige Mineralstoffe und sind cholesterinfrei.
Walnüsse können nicht nur roh gegessen werden, sondern eignen sich auch hervorragend zum Backen. Sie sind leckere Zutaten für allerlei Kuchen, Torten und Kekse. Aus Walnüssen kann aber auch feines Gefrorenes hergestellt werden. Hast du schon einmal Walnusseis probiert? Das ist wirklich eine kleine Köstlichkeit.
Nachdem Walnüsse viel Öl enthalten, lässt sich aus ihnen auch ein hochwertiges Öl für Salate herstellen - das Walnussöl.
Walnüsse eigenen sich aber auch hervorragend für kandierte oder gebrannte Nüsse, Rohkost, Kompotte und Liköre. Zum Einlegen und für Kompotte eignen sich allerdings nur die noch unreifen Nüsse.
Walnüsse sind aber auch ein guter Bestandteil zum Basteln. Neben goldenen Nüssen für den Weihnachtsbaum kannst du aus ihnen aber auch lustige Marienkäfer, Schiffe oder sogar Gockelhähne machen.