Das fliegende Haus: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 10:07 Uhr
Hier erfährst du von Johann Thury, dem berühmten Ziegelofenbesitzer. In dieser Geschichte hat er eine gute Fee, die ihm all seine Wünsche erfüllt.
Johann Thury war mit seinem Besitz im Siechental unzufrieden. Wenn es regnete und der Alserbach die Gegend überschwemmte, fühlte er sich wie ein Gefangener im eigenen Haus. Deshalb wollte er lieber ein Haus auf einem Berg statt im Tal haben.
Eine gute Fee hörte seinen Wunsch und schon stand sein Haus auf dem Kahlenberg. Die schöne Aussicht gefiel dem Mann sehr gut, doch schon nach kurzer Zeit fand er den Aufstieg zu seinem Haus zu anstrengend. (Damals gab es ja noch keine Seilbahn.) Da wünschte er sich wieder weg und schon stand sein Haus in Hütteldorf. Doch auch dort gefiel es ihm bald nicht mehr. Von Schönbrunn kamen Jagdgesellschaften herangeritten, zerstörten seine Beete im Garten und zertrampelten seine Blumen. Also wünschte er sich ein Haus am Stephansplatz. Doch dort störte ihn der Lärm der Pferdewagen und der Handwerker.
Da erkannte er, dass sein Siechental doch der schönste Platz zum Leben war und reumütig wünschte er sich in seinen Heimatort zurück. Und die gute Fee erfüllte ihm noch einmal seinen Wunsch.