Das Tauernkirchlein von Ossiach: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Geschichte erzählt von der Entstehung eines kleinen Kirchleins, das in den sogenannten "Kleinen Tauern" liegt, einem Höhenzug am Südufer des Ossiachersees. | Die Geschichte erzählt von der Entstehung eines kleinen Kirchleins, das in den sogenannten "Kleinen Tauern" liegt, einem Höhenzug am Südufer des Ossiachersees. | ||
Es wird das "Tauernkirchlein" genannt. | Es wird das "Tauernkirchlein" genannt. | ||
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Zur Strafe bekam die rachsüchtige Wassernixe von ihrem Herrn, dem Wasserfürsten, den Auftrag, mit ihren Tränen den Mörtel zu befeuchten, mit dem ein Kirchlein am Ufer des Sees erbaut werden sollte. Sie fügte sich ihrem Schicksal, da sie wusste, so erlöst zu werden. Sie durfte nach vollendeter Arbeit zurück zu ihren Schwestern in den kristallenen Palast im See. | Zur Strafe bekam die rachsüchtige Wassernixe von ihrem Herrn, dem Wasserfürsten, den Auftrag, mit ihren Tränen den Mörtel zu befeuchten, mit dem ein Kirchlein am Ufer des Sees erbaut werden sollte. Sie fügte sich ihrem Schicksal, da sie wusste, so erlöst zu werden. Sie durfte nach vollendeter Arbeit zurück zu ihren Schwestern in den kristallenen Palast im See. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 12:47 Uhr
Die Geschichte erzählt von der Entstehung eines kleinen Kirchleins, das in den sogenannten "Kleinen Tauern" liegt, einem Höhenzug am Südufer des Ossiachersees. Es wird das "Tauernkirchlein" genannt.
Es geschah vor langer Zeit, dass ein junger Fischer mit seinem Mädchen in einem Boot auf den Ossiachersee hinausfuhr. Aus dem Wasser kam eine Gestalt, die die beiden Verliebten beobachtete. Es war eine Wassernixe, die neugierig geworden war.
Als der junge Fischer in der nächsten Nacht alleine mit dem Boot hinausfuhr, stieg jene Wassernixe zu ihm ins Boot und betörte und verzauberte ihn mit ihren Gesängen.
Der Jüngling konnte nur mehr an sie denken und vergaß auf seine Freundin,
die immer trauriger wurde.
Er wollte die Wassernixe wiedersehen, musste aber noch bis zur nächsten Vollmondnacht warten. Da kam die schöne Wassernixe wieder, aber ihr Zauber war nicht mehr so stark und er trauerte um seine Braut. Dies erzählte er der Wassernixe, die dafür nichts übrig hatte und nur lachte. Daraufhin stieß der Fischer in seiner Wut die Nixe zurück ins Wasser.
Die Wassernixe beschloss dafür an den Menschen Rache zu nehmen.
Sie sorgte dafür, dass der Wasserfürst, der nichts für einen Streit mit den Menschen über hatte, in einen tiefen Schlaf sank, und öffnete die Schleusen, die den Zustrom des Sees regelten. Eine entsetzliche Überschwemmung war die Folge, in der auch der Fischer und seine Braut ertranken.
Zur Strafe bekam die rachsüchtige Wassernixe von ihrem Herrn, dem Wasserfürsten, den Auftrag, mit ihren Tränen den Mörtel zu befeuchten, mit dem ein Kirchlein am Ufer des Sees erbaut werden sollte. Sie fügte sich ihrem Schicksal, da sie wusste, so erlöst zu werden. Sie durfte nach vollendeter Arbeit zurück zu ihren Schwestern in den kristallenen Palast im See.