Internationaler Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Januar 2020, 12:49 Uhr
Seit 2005 wird jährlich am 17. Mai der Internationaler Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie gefeiert.
Das Datum wurde gewählt, um an den 17. Mai 1990 zu erinnern, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität ist keine Krankheit. So wurde sie auch von der WHO Liste der Krankheiten gestrichen.
Dieser Tag soll weltweit auf die Diskriminierung und die Bestrafung von homo-, bi- und transsexuellen Menschen aufmerksam machen.
Inhaltsverzeichnis
Begriffe
Homophobie bezeichnet die grundlose Ablehnung bzw. die Diskriminierung homosexueller Menschen.
Werden bisexuelle Menschen diskriminiert, wird von Biphobie gesprochen.
Bei der Transphobie erfolgt die Diskriminierung gegenüber Transgender-Menschen.
Regelungen
Zur Homosexualität gibt es weltweit viele unterschiedliche Gesetze, viele davon sind jedoch Verbote.
Österreich
In Österreich ist Homosexualität seit 1971 nicht mehr strafbar.
Seit dem Jahr 2010 dürfen sich homosexuelle Paare in Österreich „verpartnern“, also eine eingetragene Partnerschaft unterzeichnen (aber nicht heiraten).
Im Jahr 2017 beschloss der Verfassungsgerichtshof, das höchste Gericht Österreichs, dass homosexuelle Paare zukünftig genauso wie heterosexuelle Paare heiraten dürfen sollen.
Seit 1996 findet in Wien jedes Jahr die Regenbogenparade statt. Dabei zieht ein Festzug den Ring entlang, um ein Zeichen für Gleichberechtigung von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen zu setzen. Auch viele Wiener Straßenbahnen fahren dann mit Regenbogenfahnen durch die Stadt. Die Regenbogenfahne gilt als schwul-lesbisches Symbol.
Andere Länder
Auch in den meisten Ländern Europas ist Homosexualität legal.
In vielen Ländern, auch außerhalb von Europa, dürfen homosexuelle Paare heiraten. So auch schon seit 2001 in den Niederlanden und seit 2015 in den USA.
In jenen Ländern, wo Homosexualität noch verboten ist, gibt es unterschiedliche Strafen. Das können Geldstrafen, Gefängnis oder sogar die Todesstrafe sein.