Computer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Januar 2020, 12:52 Uhr
Computer sind Rechenmaschinen.
Der Name Computer stammt vom englischen Wort to compute. Das bedeutet rechnen. Eigentlich kann ein Computer nur das - eben rechnen.
Es kann auch gesagt werden, der Computer ist ein Apparat, der Daten verarbeiten kann. Allerdings kann er extrem schnell rechnen und sehr viele Daten verarbeiten. Das wird auch EDV genannt.
Der Computer besteht aus vielen Teilen, die in Hardware und Software unterschieden werden.
Obwohl es erst seit Anfang der 1980-er Jahre Computer für jede/n gibt, ist seine Geschichte schon viel älter.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 1623 baute der deutsche Mathematiker und Astronom Wilhelm Schickard die erste mechanische Rechenmaschine.
Gottfried Wilhelm von Leibniz, ein deutscher Philosoph, erkannte 1703 die Vorteile der binären Rechenlogik. Die Sprache des Computers besteht nämlich nur aus zwei Zahlen - aus Null und Eins. Ein Text, ein Bild oder einen Ton - der Computer übersetzt sie in seine Sprache und macht daraus eine lange Kette aus Nullen und Einsen.
Den ersten funktionsfähigen Computer genannt Z3 baute 1941 Konrad Zuse in Berlin.
Fünf Jahre später wurde in den USA der Computer namens ENIAC hergestellt. Wie alle Computer zu Beginn, war dieser ein Großrechner. Du wirst auch gleich verstehen, warum er Großrechner heißt: Der Computer ENIAC war 27 Tonnen schwer, fast 3 Meter hoch und erstreckte sich über 140 Quadratmeter!
Damit alles viel kleiner wird, wurden die Mikrochips erfunden.
Anfang der 1970-er wurde der erste Mikroprozessor auf einem Mikrochip erfunden. Auch der erste Computer, der mit einer Maus bedient werden konnte, wurde entwickelt. 1975 wurde die Firma Microsoft und ein Jahr später die Firma Apple gegründet.
Die Firma IBM gab 1981 den PC (Personal Computer) heraus. Die Abkürzung steht für "persönlicher Computer" und meint, dass der PC von einer einzlenen Person bedient wird.
Im Gegensatz dazu hatten zuvor viele Menschen an einzelnen zentralen Großrechnern gearbeitet. Der PC hat vieles verändert. Zu Beginn dachte niemand, dass PCs ein solcher Erfolg werden würden.
Seither wurden die Computer immer leistungsstärker (schneller) und kleiner.
Einsatzgebiete
Computer werden fast in allen Bereichen des Lebens eingesetzt. Nicht nur die Geräte mit Bildschirm oder Laptops, auf welchen du Texte schreiben, rechnen, zeichnen, spielen, Musik hören und im Internet surfen kann, sind Computer.
Auch im Handy, MP3-Player, in verschiedenen Geräten im Haushalt wie zB DVD-Player, Spielkonsole oder Waschmaschine gibt es kleine Computer. Diese sind ebenfalls in Autos oder Automaten für Süßigkeiten zu finden. Diese Kleinstcomputer heissen "embedded systems" - das kommt aus dem Englischen. Sie sind in die Geräte eingebaut.
Dort steuern, speichern sie oder regeln die Ein- und Ausgabe von Informationen und Daten. Die Waschmaschine startet zu einer bestimmten Uhrzeit und das Handy macht digitale Fotos. Die Anzeige im Auto gibt an, wie viele km noch bis zum nächsten Tanken gefahren werden können. Die digitale Münzerkennungsanlage im Automaten erkennt, ob du wirklich einen Euro oder bloß einen Metallknopf eingeworfen hast.
In Bereichen in denen Abläufe gesteuert und geregelt werden wie zB der Verkehr mit Ampeln oder in Kraftwerken werden Computer eingesetz. Bei der Erzeugung von vielen Produkten kann auf diese nicht mehr verzeichtet werden.
In der Arbeitswelt
Die Arbeitswelt wurde durch den Computer grundlegend verändert. In den Büros wird dieser für die typischen Bürotätigkeiten eingesetzt. Viele Berufe wurden auf den Computer umgestellt oder durch diesen sogar vollkommen ersetzt, weil die neue Technik in die Herstellung eingezogen ist. So sind die Menschen, die ihn zuvor ausgeführt hatten, überflüssig geworden. Dafür sind viele neue Berufe entstanden.
Beispiel: Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde beim Telefonieren die Verbindung zwischen den einzelnen TeilnehmerInnen noch händisch durch das so genannte Telefonfräulein gesteckt. Heute gibt es dafür viele Menschen, die in Callcentern arbeiten. Dort nehmen sie den ganzen Tag Telefonanrufe von KundInnen verschiedener Firmen entgegen.
In anderen Bereichen
Aber nicht nur im Beruf, auch in Freizeit und Medien sind Computer sehr wichtig. Für die Wettervorhersage, für die öffentlichen Verkehrsmittel oder auch für Sport und Musik!
Externe Links
Geolino - Computer Wissenstest für Kinder