Fisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juli 2020, 09:46 Uhr
Seit 450 Millionen Jahren bevölkern Fische die Meere und haben sich den unterschiedlichsten Bedingungen angepasst.
Ihr Aussehen ist nicht willkürlich. Meistens haben Fische genau den Körperbau oder die Form, die sie zum Überleben brauchen. Manche besitzen Stacheln zur Abwehr von Feinden, andere sind durch ihren stromlinienförmigen Körper besonders schnell und wendig. Wieder andere sind durch ihre Farbe so gut getarnt, dass sie von Feinden nur sehr schwer entdeckt werden können.
Inhaltsverzeichnis
Atmung
Alle Lebewesen brauchen Sauerstoff zum Atmen. Diesen Sauerstoff gibt es in der Luft und im Wasser.
Wir Menschen und auch viele Tiere haben Lungen und atmen Luft ein. Unter Wasser müssen wir den Atem anhalten oder eine Sauerstoffflasche benützen. Fische hingegen entnehmen den Sauerstoff aus dem Wasser.
Das Wasser, das der Fisch mit dem Maul aufnimmt, strömt über die Kiemen und tritt wieder heraus. Dabei wird dem Wasser der Sauerstoff entnommen. Die Kiemen sind hinter einem Kiemendeckel gut geschützt.
Körperbau
Fische haben, wie auch alle anderen Wirbeltiere, ein Skelett mit einer Wirbelsäule.
Hier unterscheidet man 2 große Gruppen:
- Fische mit einem Knochenskelett (Makrele, Seepferdchen, Scholle)
- Fische mit einem Knorpelskelett (die meisten von ihnen leben im Meer, zB Haie und Rochen)
Die meisten wichtigen Organe des Knochenfisches liegen im Bauch (Herz, Magen, Darm …).
Dort hat er auch eine Schwimmblase die mit Gas gefüllt ist. Man kann sie sich wie einen Ballon vorstellen. Durch diese Schwimmblase können die Tiere auf- und absinken.
Fische haben keine Augenlider. Sie brauchen sie auch nicht, da das Wasser ihre Augen ständig feucht hält und sie reinigt.
Mit den Brust- und Bauchflossen gelingt es dem Fisch, sich auf- und abwärts und auch nach links und rechts zu bewegen.
Der Körper ist mit Schuppen besetzt. Diese sind wie Dachschindeln überlappend und von einer Schleimschicht überzogen. Sie schützen den Fisch vor Krankheitserregern und Schäden von außen.
Nachwuchs
Die meisten Fische legen Eier. Diesen Vorgang nennt man „laichen“. Manche Fische bewachen ihren Laich, andere wieder verteilen sie im Meer.
Bekannte Fischarten
Fische leben entweder im Süß- oder im Salzwasser.
Hier ein paar bekannte Beispiele dafür:
- Süßwasser: Stör, Aal, Forelle, Hecht, Karpfen, Lachs, Barsche …
- Salzwasser: Makrele, Dorsch, Goldbrasse, Rochen, Seeteufel, Clownfisch …