Bauwerke des 9. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Albert Schweitzer war ein evangelischer Theologe, Philosoph, Musikforscher und Organist. Er studierte auch Medizin und erhielt im Jahr 1952 den [[Nobelpreis|Friedensnobelpreis]]. | Albert Schweitzer war ein evangelischer Theologe, Philosoph, Musikforscher und Organist. Er studierte auch Medizin und erhielt im Jahr 1952 den [[Nobelpreis|Friedensnobelpreis]]. | ||
Das Albert-Schweitzer-Haus wurde nach ihm benannt. Heute ist es ein evangelisches Studentenheim. Ein Teil der früheren Schwarzspanierkirche blieb erhalten und wurde in das Albert-Schweitzer-Haus integriert. Das sieht ganz interessant aus! | Das Albert-Schweitzer-Haus wurde nach ihm benannt. Heute ist es ein evangelisches Studentenheim. Ein Teil der früheren Schwarzspanierkirche blieb erhalten und wurde in das Albert-Schweitzer-Haus integriert. Das sieht ganz interessant aus! | ||
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Spittelauer Lände 45 | Spittelauer Lände 45 | ||
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Das Magistratische Bezirksamt hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden. | Das Magistratische Bezirksamt hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden. | ||
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Im Alsergrund befinden sich diese große Universität, deren Wurzeln über 640 Jahre weit zurückreichen. | Im Alsergrund befinden sich diese große Universität, deren Wurzeln über 640 Jahre weit zurückreichen. | ||
Die Medizinische Universität (MedUni) setzt auf Lehre, Patientenbetreuung und Forschung. | Die Medizinische Universität (MedUni) setzt auf Lehre, Patientenbetreuung und Forschung. | ||
Sie bildet gemeinsam mit dem AKH Österreichs größtes medizinisches Versorgungszentrum. | Sie bildet gemeinsam mit dem AKH Österreichs größtes medizinisches Versorgungszentrum. | ||
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Das Palais im Alsergrund beheimatet die Kunstsammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein. Sie ist eine der größten privaten Sammlungen. | Das Palais im Alsergrund beheimatet die Kunstsammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein. Sie ist eine der größten privaten Sammlungen. | ||
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Strudlhofgasse 10 | Strudlhofgasse 10 | ||
Herzog Phillip von Württemberg kaufte dieses Haus während der Bauzeit und ließ es nach seinen Wünschen umgestalten. | Herzog Phillip von Württemberg kaufte dieses Haus während der Bauzeit und ließ es nach seinen Wünschen umgestalten. | ||
− | In diesem Palais wurde 1914 im Berchtoldsaal das Ultimatum an Serbien gestellt. Davor waren der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie in Sarajevo ermordet worden. Dies war der Auslöser für den [[ | + | In diesem Palais wurde 1914 im Berchtoldsaal das Ultimatum an Serbien gestellt. Davor waren der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie in Sarajevo ermordet worden. Dies war der Auslöser für den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. |
Heute ist es ein Hotel. | Heute ist es ein Hotel. | ||
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− | Die Roßauer Kaserne wurde im Jahr 1870 fertig gestellt. Damals hieß sie noch Kronprinz-Rudolph-Kaserne. Sie sieht aus wie eine Festung und besteht aus roten Ziegeln. Die Kaserne ist rund | + | Die Roßauer Kaserne wurde im Jahr 1870 fertig gestellt. Damals hieß sie noch Kronprinz-Rudolph-Kaserne. Sie sieht aus wie eine Festung und besteht aus roten Ziegeln. Die Kaserne ist rund 269 m lang, etwa 136 m breit und hat an der Außenfront an die 1 300 Fenster. Sie hat drei große Innenhöfe. |
Heute befindet sich in der Roßauer Kaserne die Wiener Verkehrsleitzentrale, die Bundesministerien (Inneres, Landesverteidigung und Sport) und Teile der Wiener Polizei. | Heute befindet sich in der Roßauer Kaserne die Wiener Verkehrsleitzentrale, die Bundesministerien (Inneres, Landesverteidigung und Sport) und Teile der Wiener Polizei. | ||
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− | * | + | *[[Freizeit und Kultur des 9. Bezirks|Freizeit und Kultur des 9. Bezirks]] |
− | * | + | *[[Geschichte des 9. Bezirks|Geschichte des 9. Bezirks]] |
− | * | + | *[[Glaubenshäuser des 9. Bezirks|Glaubenshäuser des 9. Bezirks]] |
− | * | + | *[[Museen des 9. Bezirks|Museen des 9. Bezirks]] |
− | * | + | *[[Parks des 9. Bezirks|Parks des 9. Bezirks]] |
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− | + | [[Kategorie:Bauwerke in Wien]] | |
+ | [[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]] |
Version vom 3. August 2020, 15:27 Uhr
Im Alsergrund befinden sich viele interessante Bauwerke.
Zu den bekannten zählen unter anderem die Medizinische Universität Wien, das Palais Liechtenstein oder die Roßauer Kaserne.
Das Fernwärmewerk Spittelau ist eine Müllverbrennungsanlage.
Inhaltsverzeichnis
Albert-Schweitzer-Haus
Garnisongasse 14-16
Albert Schweitzer war ein evangelischer Theologe, Philosoph, Musikforscher und Organist. Er studierte auch Medizin und erhielt im Jahr 1952 den Friedensnobelpreis.
Das Albert-Schweitzer-Haus wurde nach ihm benannt. Heute ist es ein evangelisches Studentenheim. Ein Teil der früheren Schwarzspanierkirche blieb erhalten und wurde in das Albert-Schweitzer-Haus integriert. Das sieht ganz interessant aus!
Fernwärmewerk Spittelau
Spittelauer Lände 45
Die Müllverbrennungsanlage ist gleichzeitig auch eine Fernwärmeanlage in Spittelau. Sie wurde von 1967 bis 1971 erbaut.
Nach einem Brand 1987 wurde die Fassade des Werks vom österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltete.
Die Anlage zählt zu den modernsten Anlagen Europas. Jedes Jahr werden hier 250 000 Tonnen Müll verbrannt.
Bei einem Besuch des Bürgermeisters von Osaka (Japan) gefiel ihm die Fassade besonders gut. Daraufhin ließ er eine geplante Müllverbrennungsanlage in Osaka nach dem Wiener Vorbild umändern.
Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)
Wilhelm-Exner-Gasse 8
Im Amtshaus befindet sich die Bezirksvertretung. Bezirksvorsteher/in, Stellvertreter/innen, Bezirksrätinnen und Bezirksräten kümmern sich unter anderem darum, dass Schulen, Spielplätze und Straßen gebaut und erhalten werden.
Das Magistratische Bezirksamt hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden.
Markthalle
Nußdorferstraße / Alserbachstraße
In der Markthalle gab es früher 117 Stände. Renoviert wurde sie 1993-1995.
Seit 2002 wird sie privat genutzt.
Medizinische Universität
Spitalgasse 23
Im Alsergrund befinden sich diese große Universität, deren Wurzeln über 640 Jahre weit zurückreichen. Die Medizinische Universität (MedUni) setzt auf Lehre, Patientenbetreuung und Forschung. Sie bildet gemeinsam mit dem AKH Österreichs größtes medizinisches Versorgungszentrum.
Wer Arzt werden möchte, studiert an den verschiedensten Einrichtungen. Viele sind im Neuen AKH untergebracht. Andere sind über den Bezirk verteilt, wie zB:
Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie u. Immunologie (Kinderspitalgasse 15): Pathologie ist die Lehre von den Krankheiten und ihren Ursachen.
Zentrum für Physiologie und Pharmakologie (Schwarzspanierstraße 17A): Die Physiologie beschreibt, was im Körper passiert. Die Pharmakologie untersucht die Wirkung zwischen Körper und Medikamenten.
Zentrum für Anatomie und Zellbiologie (Währinger Straße 13): Hier lernen angehende Ärzte die Muskeln, Gelenke und Organe des Menschen kennen.
Department für Gerichtsmedizin (Sensengasse 2): Da holt sich die Polizei oft Hilfe, um Kriminalfälle aufzudecken.
Narrenturm
Spitalgasse 2
Früher wurden Menschen mit geistiger Behinderung abwertend als "Narren" bezeichnet. Diese Menschen wurden im sogenannten "Narrenturm" eingesperrt und behandelt.
Der Narrenturm ist ein rundes, fünfstöckiges Gebäude. Er liegt zwischen dem Alten AKH und dem Garnisonsspital. Die Bevölkerung nannte ihn wegen seiner Form "Guglhupf". Der Turm wurde im Jahr 1784 erbaut. Das Gebäude war eurpoaweit das erste seiner Art und bis 1869 als solches genutzt.
Heute befindet sich im "Narrenturm" die Pathologisch-anatomische Sammlung, die zum Naturhistorischen Museum gehört.
Palais Liechtenstein
Fürstengasse 1
Das Sommerpalais der Liechtensteins wird auch als Gartenpalais bezeichnet. Es fällt durch reiche Verzierungen an der Außenseite auf. Das Vestibül (Vorraum) verläuft quer durch das Gebäude und ist riesig.
Das Palais im Alsergrund beheimatet die Kunstsammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein. Sie ist eine der größten privaten Sammlungen.
Palais Strudlhof
Strudlhofgasse 10
Herzog Phillip von Württemberg kaufte dieses Haus während der Bauzeit und ließ es nach seinen Wünschen umgestalten.
In diesem Palais wurde 1914 im Berchtoldsaal das Ultimatum an Serbien gestellt. Davor waren der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie in Sarajevo ermordet worden. Dies war der Auslöser für den Ersten Weltkrieg.
Heute ist es ein Hotel.
Roßauer Kaserne
Roßauer Lände 1
Die Roßauer Kaserne wurde im Jahr 1870 fertig gestellt. Damals hieß sie noch Kronprinz-Rudolph-Kaserne. Sie sieht aus wie eine Festung und besteht aus roten Ziegeln. Die Kaserne ist rund 269 m lang, etwa 136 m breit und hat an der Außenfront an die 1 300 Fenster. Sie hat drei große Innenhöfe.
Heute befindet sich in der Roßauer Kaserne die Wiener Verkehrsleitzentrale, die Bundesministerien (Inneres, Landesverteidigung und Sport) und Teile der Wiener Polizei.
Strudlhofstiege
Strudlhofgasse - Liechtensteinstraße
Um den Höhenunterschied von rund 11 Metern zwischen den beiden Straßen leichter zu überwinden, wurde 1910 die Strudlhofstiege erröffnet. Sie ist im Wiener Jugendstil erbaut.
Die Stiege hat im unteren Bereich einen Brunnen mit zwei getrennten Becken. Einmal fließt das Wasser aus dem Mund einer Kopfmaske, das andere Mal aus einem Fischmaul.
Die Stiege wurde durch einen gleichnamigen Roman von Heimito von Doderer berühmt.
Universitätszentrum Althanstraße
Auf einer Betonplattform über dem Franz-Josefs-Bahnhof wurde eine Universitätszentrum errichtet. Wegen seiner Form wird das Gebäude oft als "Kristall" bezeichnet.
Es beherbergte unter anderem das Biologiezentrum, das Zoologische Institut und die Wirtschaftsuniversität (WU).
Bis zu 10 000 Studenten gingen dort täglich ein und aus. Die WU ist jedoch 2013 an den neuen Standort im 2. Bezirk übersiedelt.