Abraham a Sancta Clara: Unterschied zwischen den Versionen
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Getauft wurde er auf den Namen Johann Ulrich Megerle. | Getauft wurde er auf den Namen Johann Ulrich Megerle. | ||
Er war das jüngste von acht Kindern eines Dorfwirts, besuchte die Lateinschule in Meßkirch und das Jesuitengymnasium in Ingolstadt. | Er war das jüngste von acht Kindern eines Dorfwirts, besuchte die Lateinschule in Meßkirch und das Jesuitengymnasium in Ingolstadt. | ||
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Seine temperamentvollen Predigten fanden massenhaften Zulauf aus allen Teilen der Bevölkerung; zahlreiche Einzeldrucke der Kanzelreden wurden als Flugblätter verkauft. | Seine temperamentvollen Predigten fanden massenhaften Zulauf aus allen Teilen der Bevölkerung; zahlreiche Einzeldrucke der Kanzelreden wurden als Flugblätter verkauft. | ||
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Aktuelle Version vom 4. August 2020, 07:40 Uhr
Die Wiener waren, wie auch ihr Kaiser, katholisch. So gingen sie auch jeden Sonntag zur Messe. Es gab sicher viele Prediger in Wien. Aber keiner war so berühmt wie der Augustinerpater Abraham a Sancta Clara. In seinen Reden schimpfte er gegen die Sünde, die Hexerei und gegen die Belagerung der Türken. In seiner Predigt "Auf, auf, ihr Christen!" ermutigte er die Wiener, den Belagerern Widerstand zu leisten.
Abraham a Sancta Clara wurde am 2. Juli 1644 in Kreenheinstetten in Deutschland geboren und starb am 1. Februar 1709 in Wien.
Getauft wurde er auf den Namen Johann Ulrich Megerle.
Er war das jüngste von acht Kindern eines Dorfwirts, besuchte die Lateinschule in Meßkirch und das Jesuitengymnasium in Ingolstadt.
Seine weitere Ausbildung erfolgte bei den Benediktinern in Salzburg.
1662 trat er in Wien in den Orden der Augustiner-Barfüßer ein.
1666 wurde er zum Priester geweiht.
1672 wurde Abraham a Sancta Clara nach Wien berufen. Danach wurde er Hofprediger bei Kaiser Leopold I.
Während der Pestepidemie 1679 und der Türkenbelagerung 1683 hatte er sich mit seinem großen persönlichen Einsatz für die Bevölkerung einen Namen gemacht.
Seine temperamentvollen Predigten fanden massenhaften Zulauf aus allen Teilen der Bevölkerung; zahlreiche Einzeldrucke der Kanzelreden wurden als Flugblätter verkauft.