Erdkröte: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie frisst Insekten, Nacktschnecken, Asseln, Würmer und [[Spinne|Spinnen]]. Gefangen werden die Tiere mit der hervorschnellenden Zunge. Ihre '''Opfer''' sieht sie nur, wenn sie sich '''bewegen'''. | Sie frisst Insekten, Nacktschnecken, Asseln, Würmer und [[Spinne|Spinnen]]. Gefangen werden die Tiere mit der hervorschnellenden Zunge. Ihre '''Opfer''' sieht sie nur, wenn sie sich '''bewegen'''. |
Aktuelle Version vom 21. Januar 2021, 11:29 Uhr
Die Erdkröte gehört zu den Froschlurchen.
Sie ist die größte europäische Kröte und wird bis zu 13 cm groß. Das Weibchen ist etwas größer als das Männchen.
Auf der Donauinsel sind sie selten zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
Name | Erdkröte (Bufo bufo) |
Klasse | Lurche bzw. Amphibien |
Ordnung | Froschlurche |
Familie | Kröten |
Arten | Die Erdkröte ist eine Art innerhalb der Familie der Kröten. weltweit über 600 Arten, in Österreich 3 – die Erdkröte, die Wechselkröte und die Kreuzkröte. |
Besondere Merkmale | warzige Haut, größte Kröte Österreichs |
Lebenserwartung | bis zu 12 Jahre |
Größe & Gewicht | bis zu 11 cm lang & bis zu 100 g schwer |
Verbreitung & Lebensraum | Wälder und Wiesen in Europa |
Nahrung | Würmer, Schnecken, Spinnen, Insekten |
Feinde | Katzen, Marder, Vögel, Schlangen |
Gefährdung | Straßenverkehr, Zerstörung von Gewässern, die sie zum Ablaichen aufsuchen |
Wusstest du schon, dass…
- die Erdkröte immer wieder einmal ihre alte Haut abstreift und dann auffrisst?
- Regenwürmer vor dem Verzehr durch die Finger gezogen werden?
Dadurch wird die anhaftende Erde abgestreift.
- viele Männchen, wenn sie auf ihrer Wanderung zum Laichgewässer ein Weibchen treffen, auf dessen Rücken klettern und sich den ganzen Weg zum Wasser tragen lassen?
Lebensweise
Außerhalb der Laichzeit bevorzugt sie Laub- und Mischwälder, die nur einige hundert Meter weit von ihrem Laichgewässer liegen.
Weil sie ein Hautgift abgeben kann, gehört sie meistens nicht zur Beute von Säugetieren und Greifvögeln.
Gefährlich wird ihr aber der Mensch. Während der Laichwanderung werden jedes Jahr viele Tiere im Straßenverkehr getötet.
Im Winter verkriecht sie sich unter Laub oder gräbt sich im Boden ein und fällt in Winterstarre.
Sie ist dämmerungsaktiv.
Nahrung
Sie frisst Insekten, Nacktschnecken, Asseln, Würmer und Spinnen. Gefangen werden die Tiere mit der hervorschnellenden Zunge. Ihre Opfer sieht sie nur, wenn sie sich bewegen.
Die Beutetiere werden ganz verschluckt.
Fortpflanzung
Im März beginnt die Wanderung zum Laichgewässer.
Das Weibchen legt ihre 2-4 m langen Laichschnüre in offenen Gewässern an Wasserpflanzen ab. Danach werden sie vom Männchen befruchtet.
Die Entwicklung zur Kaulquappe dauert einige Tage. Bis daraus eine Erdkröte wird, kann es noch 3 Monate dauern.
Geht sie an Land, ist sie etwa 1 cm groß. Das Tier kann in Freiheit 12 Jahre alt werden. In Gefangenschaft hat sie schon das Alter von 36 Jahren erreicht.
Externe Links