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<wibslanguages /> [[Datei:1_Stephansdom_Luftaufnahme.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Luftaufnahme des Stephansdoms|Urheber=MA 13, media wien|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://lehrerweb.wien/bilddatenbank/item/14430?cHash=d0022f961eb9c834a5a3ee1f2eac7a8d|Linktext=Wiener Bildungsserver}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://kiwithek.wien/index.php/Urheberrecht#Standard_Urheberrechtsschutz|TextLizenz=Standardurheberrechtsschutz}}}}]]
Der Stephansdom, von den Wienern auch liebevoll "'''Steffl'''" genannt, ist ein '''Wahrzeichen [[Wien]]s'''.
Die riesige Kirche befindet sich am [[Stephansplatz]].
Im Stephansdom gibt es zahlreiche Kunstwerke. Ein ganz besonderes Meisterwerk ist die [[Der Fenstergucker|Kanzel von Anton Pilgram]].
Unter dem Dom befinden sich die Katakomben. Das sind frühere Begräbnisstätten.
Im Nordturm hängen mehrere Glocken, auch die berühmte Pummerin.
==Wusstest du schon, dass ...==
[[Datei:Stephansdom_Model.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel= Model des Stephansdoms aus Bronze
|Urheber= Alexander Umbricht
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|Lizenz= gemeinfrei
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*im Stephansdom die größte und schwerste Glocke Österreichs hängt?
*der Nordturm nie fertig gebaut wurde?
*der Stephansdom den höchsten Kirchturm von Österreich hat?
[[Datei:1_Stephansdom_1.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Stephansdom|Urheber=MA 13, media wien|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://lehrerweb.wien/bilddatenbank/item/14429?cHash=aa24f02843153e363c8cdee216b1861f|Linktext=Wiener Bildungsserver}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://kiwithek.wien/index.php/Urheberrecht#Standard_Urheberrechtsschutz|Lizenz=Standardurheberrechtsschutz}}}}]]
===Mehrere Bauphasen===
Der Baubeginn der ersten Stephanskirche wird um 1137 vermutet.
St. Stephan wurde immer wieder verändert und umgebaut. So treffen in diesem Gebäude verschiedene Baustile zusammen.
Der älteste Teil der Kirche ist die '''Westfront''', sie stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der große Turm, '''Südturm''' genannt, wurde im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Die Türmerstube ist über 343 Stufen erreichbar. Sein eigentlicher Name ist Stephansturm. Seine Spitze liegt in einer Höhe von 136,4 Meter.
Im Gegensatz dazu wurde der Nordturm nie fertiggebaut. Im '''Nordturm''' nie fertiggebaut. Dieser heißt eigentlich Adlerturm. In ihm befindet sich auch die größte Glocke Österreichs, die Pummerin.
=== Beschädigung und Wiederaufbau ===Der Dom wurde '''1945''' im [[Der Zweite Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] '''starkt beschädigt'''. Unter anderem stürzte das Dach ein und die Pummerin ab.
'''Alle Bundesländer''' Österreichs und private Spenden '''halfen''' bei der Wiederherstellung.
Die Kommunionbank kam aus dem [[Burgenland]], die Kronleuchter aus [[Kärnten]], der Boden aus [[Niederösterreich]], die Pummerin (Glocke) aus [[Oberösterreich]], der Tabernakel aus [[Salzburg_(Land)|Salzburg]], das Tor aus der [[Steiermark]], die Fenster aus [[Tirol]], die Bänke aus [[Vorarlberg]] und das Dach aus [[Wien]].
Das Dach ist mit bunten Schindeln gedeckt. Da es so steil ist, bleibt auf ihm kein Schnee liegen.
=== ... bis heute ===Das Baumaterial des Stefansdoms Stephansdoms ist überwiegend '''Sandstein'''. Dieser ist jedoch sehr empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Wetter oder Luftverschmutzung. Deshalb wird der Dom '''laufend renoviert'''.|BilderDer Name des Südturms ist Stephansturm, der Nordturm heißt Adlerturm. ==Stephansdom in Zahlen== '''Gesamtmaße''': Der Dom ist gesamt etwa 107 m lang und rund 34 m breit. '''Türme''': Der Südturm misst über 136 m, der Nordturm rund 68 m. Der linke Heidenturm ist um einen Meter höher als der ca 65 m hohe rechte. Der Südturm ist der höchste Kirchturm Österreichs und der achthöchste der Welt. '''Dach''': Es ist 110 m lang und 35 m breit. Von der Mauerkrone der Seitenschiffe bis zum Dachfirst ist es fast 38 m hoch. '''Pummerin''': Die schwerste und größte Glocke Österreichs ist über 21 000 kg schwer. Ihr Durchmesser beträgt 314 cm, ihre Höhe (mit der Krone) 294 cm. Sie ist Europas drittgrößte freischwingend geläutete Glocke in einem Kirchturm. ==Legenden und Überlieferungen== ===Mammutknochen=== [[Datei:1_Stephansdom_11_Stephansdom_Mammutknochen.jpg|thumb|200px300px|centerright|{{ImageCaption|Titel=StephansdomMammutknochen mit der Jahreszahl 1443|Urheber=MA 13, media wienunbekannt|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=httphttps://lehrerwebwww.wienflickr.com/photos/britishlibrary/11078704115/in/photostream/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https:/fileadmin/user_filescreativecommons.org/redakteurepublicdomain/contentzero/sonstiges1.0/01_stephansdom_01deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] Bei den Aushubarbeiten zum Nordturm wurde ein Oberschenkelknochen eines Mammuts gefunden. Dieser wurde mit der Jahreszahl 1443 und dem Habsburgermotto AEIUO versehen. Der Knochen war lange Zeit im Eingangsbereich des Riesentores ausgestellt. Heute befindet er sich in der Sammlung des Erdwissenschaftlichen Zentrums der Universität Wien. Es gab auch die Vermutung, das Hauptportal, das Riesentor, sei nach diesem Fund benannt worden. Das ist heute aber durch die Wissenschaft widerlegt: Das Riesentor ist wohl wegen seiner Trichterform nach dem mittelhochdeutschen Wort für fallen oder sinken - ''"risen"'' - benannt worden. ===Wein zur Errichtung=== [[Datei:Alte_Weinfässer.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Weinfässer|Urheber=photo-graphe|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/h%C3%B6hle-wein-f%C3%A4sser-fass-wei%C3%9Fwein-1667934/|Linktext=lehrerweb.wien}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=httphttps://lehrerwebcreativecommons.org/publicdomain/zero/1.wien0/indexdeed.php?id=3876de|Lizenz=StandardurheberrechtsschutzCC0 1.0}}}}]]}} Es gibt folgende Überlieferung: Im Jahr 1450 war der Wein sehr sauer und somit ungenießbar. Die Winzer begannen ihren Wein wegzuschütten. Dies erschien Kaiser Friedrich III. aber als gewaltige Verschwendung. Daher ordnete er an, den Wein zum Stephansdom zu liefern und ihn als Bindemittel bei der Errichtung des Nordturms einzusetzen. Mit dem Wein wurde der Kalk gelöscht und aus dem gelöschten Kalk Mörtel hergestellt. Damit wurden die Fundamente des Nordturms gelegt. ===Maßeinheiten= Stephansdom in Zahlen == [[Datei:1_Stephansdom_Maßeinheiten.jpg|thumb|300px|right|{{2SpaltenLayoutImageCaption|TextTitel=Große und kleine Elle|Urheber=Invisigoth67|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_Stephansdom_Ma%C3%9Feinheiten.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 2.5}}}}]] Auf der Außenseite des Stephandoms neben dem Riesentor sind zwei Eisenstäbe an der Mauer angebracht.<br>'''Gesamtmaße''': Der Dom Sie waren Messhilfen für eine große Elle (= 77,8 cm) und eine kleine Elle (= 69,5 cm). Hier konnten die Bürgerinnen und Bürger nachmessen, ob ein Händler ihnen die richtige Menge an Stoff verkauft hatte. Die Elle ist gesamt etwa 107 m lang eines der ältesten Längenmaße und rund 34 m breitwurde vor allem im Schneiderhandwerk verwendet. Daneben ist eine runde Einkerbung zu sehen. Es hieß lange Zeit, dass sie als Maß für Brotlaibe diente. Jedoch stammt sie von einem einst montierten Mauerhaken.
==Sagen und Geschichten= O5 ===Rechts neben dem Eingang ist das Zeichen O5 in die Mauer eingeritzt. Es ist das Symbol des '''österreichischen Widerstandes''' gegen den Nationalsozialismus im 2. Weltkrieg.<br />Es steht für Österreich wobei Ö auch mit OE ersetzt werden kann. E ist der 5. Buchstabe im Alphabet.
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[[CategoryKategorie: Wien]][[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]][[Kategorie:Wusstest du schon]]