Der Rattenfänger von Korneuburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Vor langer Zeit gab es noch viele Plagen. So war zu dieser Zeit gerade eine große Rattenplage in Korneuburg. Überall liefen Ratten herum und die Menschen waren verzweifelt. Schließlich beschloss der Rat der Stadt, eine hohe Belohnung für denjenigen auszusetzen, der die Stadt für immer von den Ratten befreien würde. | Vor langer Zeit gab es noch viele Plagen. So war zu dieser Zeit gerade eine große Rattenplage in Korneuburg. Überall liefen Ratten herum und die Menschen waren verzweifelt. Schließlich beschloss der Rat der Stadt, eine hohe Belohnung für denjenigen auszusetzen, der die Stadt für immer von den Ratten befreien würde. | ||
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Auf dem Hauptplatz zog er diesmal eine goldene Pfeife aus der Tasche und spielte wunderbare Töne. Die Kinder liefen aus allen Häusern und folgten dem Fremden, der pfeifend zur Donau schritt. Der Pfeifer bestieg ein Schiff und als das letzte Kind auf dem Schiff war, fuhr er los. Nur zwei Kinder waren in der Stadt zurückgeblieben. Eines war taub, das andere hatte seinen Mantel vergessen und wollte ihn holen. Das war die Rache des betrogenen Rattenfängers. | Auf dem Hauptplatz zog er diesmal eine goldene Pfeife aus der Tasche und spielte wunderbare Töne. Die Kinder liefen aus allen Häusern und folgten dem Fremden, der pfeifend zur Donau schritt. Der Pfeifer bestieg ein Schiff und als das letzte Kind auf dem Schiff war, fuhr er los. Nur zwei Kinder waren in der Stadt zurückgeblieben. Eines war taub, das andere hatte seinen Mantel vergessen und wollte ihn holen. Das war die Rache des betrogenen Rattenfängers. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 12:47 Uhr
Vor langer Zeit gab es noch viele Plagen. So war zu dieser Zeit gerade eine große Rattenplage in Korneuburg. Überall liefen Ratten herum und die Menschen waren verzweifelt. Schließlich beschloss der Rat der Stadt, eine hohe Belohnung für denjenigen auszusetzen, der die Stadt für immer von den Ratten befreien würde.
Ein Fremder bot seine Hilfe an. Er stellte sich vor dem Rathaus auf und zog eine Pfeife hervor. Er spielte auf der Pfeife quietschende Töne. Die Ratten liebten die Musik und krochen aus all ihren Löchern. Der Rattenfänger ging auf die Donau zu und alle Ratten folgten ihm. Als er in die Donau hineinging, folgten ihm die Ratten noch immer und ertranken jämmerlich. Der Fremde ging zum Rathaus, um seine Belohnung abzuholen. Doch der Bürgermeister wollte ihm nicht das ganze versprochene Geld geben. Er warf dem Fremden einen Beutel mit wenig Geld vor die Füße und wies ihm die Tür. Verärgert ließ der Rattenfänger das Geld liegen und ging.
Eines Tages zeigte sich der Fremde wieder in der Stadt.
Auf dem Hauptplatz zog er diesmal eine goldene Pfeife aus der Tasche und spielte wunderbare Töne. Die Kinder liefen aus allen Häusern und folgten dem Fremden, der pfeifend zur Donau schritt. Der Pfeifer bestieg ein Schiff und als das letzte Kind auf dem Schiff war, fuhr er los. Nur zwei Kinder waren in der Stadt zurückgeblieben. Eines war taub, das andere hatte seinen Mantel vergessen und wollte ihn holen. Das war die Rache des betrogenen Rattenfängers.