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Version vom 3. Oktober 2016, 12:33 Uhr
Eine Wüste besteht aus Sand – richtig! Aber hast du schon einmal von einer Eiswüste, Salzwüste oder Steinwüste gehört? Die gibt es nämlich auch.
Wüsten sind Gegenden, in denen es nur wenige Tiere, Pflanzen und Menschen gibt. Und das kann eben eine Landschaft sein, die mit Sand bedeckt ist, aber zum Beispiel auch das unendliche Eis.
Inhaltsverzeichnis
Sandwüste
Die größte Sandwüste findet man in Afrika – die Sahara! Weitere bekannte und große Sandwüsten sind die Kalahari-Wüste (Afrika), die Wüste Gobi und die Arabischen Wüsten in Asien.
Die Lebensbedingungen in einer Sandwüste sind hart! Nur wenige Tiere und Pflanzen schaffen es, sich diesen Bedingungen anzupassen. Pflanzen müssen imstande sein, Wasser zu speichern, denn viele Trockenperioden bestimmen das Klima. Kakteen sind für dieses Klima gut geeignet.
Bei den Tieren ist das genauso. Kamele können in ihren Höckern Fett und Flüssigkeit speichern und so auch einige Zeit ohne Wasser auskommen. Das schaffen sie bis zu 2 Wochen!
Außerdem leben in der Wüste Käfer, Insekten, Schlangen und Skorpione. Vorsicht, giftig!
In einer Sandwüste findet man auch Oasen. Das sind Stellen, wo sich im Boden Wasser sammelt. Hier können nun die verschiedensten Pflanzen gut gedeihen. Obstbäume können angebaut werden – die Menschen wissen diese Oasen gut zu nutzen!
Menschen, die in der Wüste wohnen nennt man Nomaden. Sie haben keinen festen Wohnsitz, sondern ziehen von Ort zu Ort. Wo es Wasser gibt, bleiben sie eine Zeit lang, dann ziehen sie weiter.
Kieswüste
Kieswüsten bestehen, wie der Name schon sagt, aus Kieselsteinen und wenigen Sandkörnern.
Man findet sie vor allem innerhalb der Sahara.
Auch in einer Kieswüste ist es für Pflanzen und Tiere schwer zu überleben.
Nur einige Distelarten und Holzgewächse findet man.
Fahrzeuge und Kamele können die Wüsten problemlos bestreiten!
Steinwüste
Steinwüsten werden auch als Hammada bezeichnet. Fels- und Steinwüsten kommen tatsächlich häufiger vor als Sandwüsten, beziehungsweise befinden sie sich auch zum Teil innerhalb einer Sandwüste, wie bei der Sahara.
Die Oberfläche dieser Wüste ist mit Schutt und Felsen überzogen. Fahrzeuge und Kamele können Stein- und Felswüsten nur sehr schwer überqueren – der Untergrund ist zu unregelmäßig!
Salzwüste
In manchen Gegenden lagert sich so viel Salz ab, dass dabei der gesamte Boden übersäht wird.
Die große Salzwüste in Utah (Amerika) entstand am Ende der letzten Eiszeit.
Der See „Lake Bonneville“ trocknete aus und die Salzreste blieben übrig.
Eiswüste
Eiswüsten findet man in den Polargebieten, also um den Nord- und Südpol: Arktis und Antarktis. Bis auf wenige Flechtenarten ist die Pflanzenwelt dort sehr spärlich. Es ist sehr trocken, da die kalte Luft nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Die Tiere leben am ehesten noch an den Küsten - Robben und Seevögel. Typisch für die Arktis (Nordpol) ist der Eisbär, für die Antarktis (Südpol) der Pinguin.
Achtung: Pinguin und Eisbär leben jeweils am anderen Pol der Erde – sie können sich nicht begegnen!
Die Küstengebiete einiger polaren Inseln Kanadas wurden von Inuit besiedelt. Ende des 19. Jahrhunderts kamen dann Forschungseinrichtungen dazu. Ansonsten ist das Gebiet für Menschen nicht gut bewohnbar.
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