Banane: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. September 2020, 10:43 Uhr
Bananen sind Früchte, die aus südlichen Ländern nach Österreich importiert werden. Sie enthalten viel Kalium, Vitamin C und Magnesium.
Das Wort Banane kommt aus dem Arabischen und heißt so viel wie „Finger“. Bananen wachsen nämlich an einer Staude. Die vielen Früchte an einem Zweig sehen gemeinsam aus wie eine Hand mit etwa 15 Fingern.
Es gibt unterschiedliche Bananensorten. Es gibt auch rote oder welche die grün gegessen werden können. Die bekommst du am ehesten in Ländern, in denen die Früchte wachsen.
Inhaltsverzeichnis
Wusstest du schon, dass ...
- die Bananen anfangs gar nicht krum sind?
- Indien mit rund 30,8 Millionen Tonnen 2018 der größte Bananenproduzent war?
- Bananen grün geerntet werden und erst später nachreifen?
Erst wenn die Deckblätter die Bananen nicht mehr bedecken, neigen sich die Bananen zur Sonne. Das machen alle anderen Pflanzen auch.
Aussehen
Die Bananen wachsten an einer Staude, die bis zu 9 Meter hoch werden kann.
Der Stamm ist nur ein „Scheinstamm“, da er nicht aus Holz ist. Die steifen großen Blätter liegen nur so dicht aneinander, dass sie wie ein Stamm aussehen. Außerdem gibt es auch nur feine Wurzeln.
Einmal in ihrem Leben kann die Bananenstaude Früchte tragen. Danach stirbt sie ab.
Geschichte
Die Banane wurde durch Seefahrer in die ganze Welt gebracht. Der Welthandel begann Ende des 19. Jahrhunderts mit einer Firma, die heute „Chiquita“ heißt.
In Mittelamerika wurden Bauern vertrieben um auf deren Land große Plantagen zu errichten. Diese Plantagen wurden dann von vielen Arbeitern bewirtschaftet. Man nannte sie Sklaven. Sie bekamen nur wenig oder gar keinen Lohn, mussten viele Stunden am Stück arbeiten und wurden schlecht behandelt.
Die Sklaverei wurde zwar schließlich verboten, die Bedingungen für die Arbeiter änderten sich aber nur wenig.
Fairtrade
Auch heute noch sind die Arbeitsbedingungen schlecht und die Löhne oft ungerecht. Gerechtigkeit und fairer Handel sind gefragt. Vielleicht hast du schon einmal von „Fairtrade“ gehört…
Obst und Gemüse, das unter Fairtrade-Bedingungen zu uns nach Österreich kommt, sichert den Arbeitern unter anderem einen Mindestlohn und Versammlungsfreiheit. Auch auf das Verbot von Kinderarbeit und den Schutz der Umwelt wird geachtet. Fairtrade-Obst und –Gemüse ist mit einem Sticker gekennzeichnet. Achte einmal darauf im Supermarkt.
Etwa 100 000 Tonnen Bananen kommen jedes Jahr nach Österreich. Das bedeutet sie werden „importiert“. 20 % davon sind Fairtrade-Bananen (meistens aus Peru oder der Dominikanischen Republik).
Die Agentur Südwind engagiert sich für gerechte Arbeits- und Handelsbedingungen weltweit. Wenn du dich für Fairtrade interessierst und mehr darüber erfahren möchtest, bist du dort genau richtig: www.suedwind-agentur.at.
Von der Staude in den Supermarkt
Bananen wachsen in Ländern, in denen es immer gleichmäßig warm und feucht ist. Diese Gebiete nennt man Tropen. Man findet sie zum Beispiel in Mittel- und Südamerika. Wichtige Bananenlieferanten sind Länder wie Ecuador, Guatemala und Costa Rica. Sie sind aber nicht die größten Bananenproduzenten. Das sind Länder wie Indien, China oder Brasilien. Diese prodzieren für ihr eigenes Land.
Nach einer etwa dreimonatigen Wachstumszeit, werden die so genannten Plantagen mit einer Machete abgeerntet, wenn die Bananen noch grün sind. Sie kommen in Kartons, werden gekühlt (damit sie nicht zu schnell reif werden) und auf Schiffen in andere Länder gebracht.
Willst du eine Banane?
Es gibt Babybananen, die besonders klein sind und große, die bis zu einem halben Meter wachsen können. Außerdem gibt es unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Auch in der Farbe können sie sich unterscheiden.
In unseren Supermärkten finden wir fast nur Obstbananen, aber in anderen Ländern werden Kochbananen verarbeitet, gebacken oder frittiert. Sie werden ähnlich wie unsere Kartoffel gegessen und sind ein wichtiges Grundnahrungsmittel.
Auch die Bananenblätter finden praktische Verwendung – nämlich als Teller.
Bananenbrot
Du brauchst:
- 3 Eier
- 300 g glattes Mehl
- 100 g Zucker
- 1 Ei
- ½ Teelöffel Salz
- 1 Pkg Backpulver
- 1 Pkg Vanillezucker
- 4 EL Öl
- Eventuell Rosinen
Zuerst die Bananen zerkleinert oder zerdrückt werden. Zucker, Vanillezucker, Salz, Öl und Ei werden dazugegeben und verrührt. Mehl und Backpulver werden vermischt und ebenfalls beigefügt. Das ganze muss gut vermischt werden. Schließlich kommt der Teig in eine Form und muss im Backrohr bei 180 Grad etwa 45 Minuten backen. Mahlzeit!
Wichtig! Bitte einen Erwachsenen, wenn nötig, um Hilfe und pass auf, dass du dich nicht verbrennst!