Prellungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. August 2011, 09:54 Uhr
Prellungen entstehen durch direkte Einwirkung eines stumpfen Stoßes auf die Haut, ohne dass diese verletzt wird. Dabei können Blutergüsse („blauer Fleck“) auftreten.
Auch Knochen und Gelenke können betroffen sein, besonders Kniegelenk und Unterschenkel. Bei Gelenkprellungen kommt es meist zu ausgedehnten Blutergüssen und zu einer unbedingten Trainings- und Wettkampfpause.
Inhaltsverzeichnis
Sofortmaßnahmen
Pause, Kälteanwendung (Eis), Druckverband und Hochlagerung
Folgebehandlung
Stützverband, Bewegungs- und Dehnübungen, Wärme, Elektrotherapie, eventuelle Sportpause
Schulterprellung
Meist entsteht eine Schulterprellung durch einen Sturz oder Zusammenprall zB beim Reiten, Radfahren, Skilaufen, Eishockey oder bei Ballsportarten.
Eine Schulterzerrung wird häufig durch ein Verdrehen des Armes im Schultergelenk verursacht, wobei auch Bänder und Gelenkkapseln geschädigt werden können. Anzeichen sind: Schmerzen in der Schulter, eine Schonhaltung, eventuell Schwellungen.
Sofortmaßnahmen
Pause, Kälteanwendung (Eis), Ruhigstellung und Entlastung, Schulter gegebenenfalls in eine Schlinge legen
Folgebehandlung
Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente, frühzeitige Bewegungs- und Dehnübungen, Wärme, Elektrotherapie (zB Ultraschall). Bei Schmerzfreiheit Muskeltraining und zunehmende Belastung der Schulter.
Vorbeugung
Schutzkleidung, gute Muskulatur, Technikschulung (zB Falltechniken).
Gehirnerschütterung
Die Gehirnerschütterung stellt eine Prellung des Gehirns dar. Schwere Kopfverletzungen sind beim Sport glücklicherweise eher selten. Jedoch sind Gehirnerschütterungen zB beim Fußball als Folge von Zusammenstößen mit Spielern beim Kopfball oder dem Torpfosten leider öfter zu sehen. Die Verletzten klagen über teilweise heftige Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, manchmal auch über Übelkeit und Erbrechen, zudem können kurze Bewusstlosigkeit und Erinnerungslücken auftreten.
Sofortmaßnahmen
Nach Ruhigstellung entscheidet die Ärztin oder der Arzt, ob der verletzte Person ins Krankenhaus eingewiesen wird. Bei Bewusstlosigkeit muss die betroffene Person in die stabilen Seitenlage gebracht werden.
Folgebehandlung
Je nach Schwere der Symptome gilt es, weitere Kopfverletzungen auszuschließen. Bei leichter Gehirnerschütterung reichen meist zwei, drei Tage Bettruhe zur Erholung aus. In einigen Fällen kann es jedoch Wochen dauern, bis alle Symptome verschwunden sind.
Vorbeugung
Schutzausrüstung (zB Helm)