Bisamratte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Juni 2013, 10:58 Uhr
Sie ist ein Nagetier und gehört zu den Wühlmäusen.
Sie wird ohne Schwanz bis zu 35 cm lang und kann 1,8 kg schwer werden.
Vom Biber kann man sie an ihrem seitlich zusammengedrückten Schwanz gut unterscheiden. Sie stammt aus Nordamerika. Erstmals wurde sie 1905 bei uns eingeführt und ist jetzt in Europa weit verbreitet.
Auch auf der Donauinsel ist sie häufig anzutreffen.
Inhaltsverzeichnis
Lebensweise
Manchmal kann man sie am Tag beobachten, meistens aber ist sie in der Dämmerung und in der Nacht zu sehen.
Sie ist ein ausgezeichneter Schwimmer.
Ihre Bisamburg mit vielen Höhlen und Gängen legt sie mit einem Zugang unter Wasser an. Weil sie sich gut mit dem Biber verträgt, zieht sie auch manchmal als Untermieter bei ihm ein.
Sie können in der Natur 3 Jahre alt werden.
Ihre Feinde sind Fischotter, Uhu und Rotfuchs.
Nahrung
Sie frisst Pflanzen, die im Wasser und am Ufer wachsen.
Im Winter, wenn keine Pflanzen wachsen, schmecken ihr Muscheln, Krebse, Wasserschnecken und Pflanzenwurzeln.
Fortpflanzung
Die Paarung erfolgt zwischen März und September.
Ein Weibchen kann während dieser Zeit 2-3-mal bis zu 7 Junge in der Burg zur Welt bringen.
Sie kommen nach einer Tragzeit von 30 Tagen nackt und blind zur Welt. Nach 5 Monaten sind sie erwachsen.
Schaden und Nutzen
Eingeführt wurde sie wegen ihres Fells. Außerdem kann ihr Fleisch gegessen werden. Darum wurde sie gezüchtet.
Einige Tiere konnten sich befreien und sind verwildert. Durch das Wühlen beim Bau ihrer Behausung und der Suche nach Nahrung beschädigt sie Dämme und Uferbefestigungen von Gewässern. Das kann bei Flutkatastrophen zu Überschwemmungen führen. Aus diesem Grund gilt sie als Schädling.