Geschichte des 20. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. März 2015, 14:59 Uhr
Das Wappen des Bezirkes Brigittenau besteht aus zwei Teilen:
Oben: Hier ist ein silberner Anker auf blauem Hintergrund erkennbar. Er symbolisiert die Schifffahrt auf der Donau und dem Donaukanal.
Unten: Hier ist eine rote Zunge auf silbernen Hintergrund umgeben von einem goldenen Heiligenschein mit Sternen zu sehen. Das symbolisiert den heiligen Johannes Nepomuk, den Patron der Brücken.
Brigittenau und Zwischenbrücken
Nur manche Straßennamen erinnern noch an frühere Zeiten. Die Brigittenau war einmal eine mit vielen Bäumen bewachsene Au.
Es gab dort viel Wild (Hasen, Rehe, Füchse, Wildschweine und auch Wölfe). Hier wurde gejagt.
Die Donau teilte sich nach Nußdorf in viele Arme und zwischen diesen Armen lagen Inseln. Dieses Inselgebiet bezeichneten die Wiener als "Im Werd". Erstmals wurde dieser Name in einer Chronik aus dem 13. Jahrhundert erwähnt.
Weil es damals viel Wild gab, siedelten sich zuerst Jäger an. Später kamen Holzfäller, Fischer, Förster und Schiffer dazu. Nachdem immer mehr Bäume gefällt worden waren, siedelten sich auch Gärtner und Handwerker an. Bald entstand ein Dorf.
Über die Donauarme führten Holzbrücken. Zwischen diesen Brücken bauten die ersten Ansiedler, Jäger, Fischer und Holzfäller, später Gärtner und Wirte, ihre Holzhütten. Sie nannten dieses Gebiet "Zwischenbrücken".
1460 entstand die erste und einzige Brücke über die damals unregulierte Donau, die "Wolfsbrücke".