Internationaler Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung/einfach: Unterschied zwischen den Versionen

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Unabhängig von Herkunft und Hautfarbe, kann Rassismus jeden von uns betreffen. Denn Fremdenfeindlichkeit ist leider in vielen Ländern der Erde ein Thema.
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Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen.
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'''Rassismus''' bedeutet, dass Menschen schlecht behandelt werden, weil sie anders aussehen, eine andere Hautfarbe haben oder aus einem anderen Land kommen. Menschen, die rassistisch sind, glauben, dass sie besser sind als andere. Sie benutzen diese Idee, um andere zu unterdrücken und auszuschließen.
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Rassismus hat viel mit Macht zu tun. Eine Gruppe, meistens '''Weiße Menschen''', benutzt ihre Macht, um '''Schwarze Menschen''' oder '''People of Color''' schlecht zu behandeln. "People of Color" ist ein Begriff, wie sich Menschen selbst bezeichnen, die keine weiße Hautfarbe haben. Diese werden oft benachteiligt oder ungerecht behandelt. Manchmal wird ihnen auch Gewalt angetan.
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Weiße Menschen geben vor, dass sie besser sind, indem sie People of Color schlecht machen. Dadurch entsteht ein „Wir“ und „Die Anderen“. Den „Anderen“ werden oft negative Eigenschaften wie Faulheit oder Dummheit zugeschrieben, um sie auszunutzen oder zu benachteiligen.
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Früher glaubten Menschen, dass es verschiedene „Rassen“ gibt, aber die moderne Wissenschaft hat gezeigt, dass das nicht stimmt. Rassismus ist also ein von Menschen gemachtes Problem, das jeden Tag immer noch viele Menschen betrifft.
  
 
==Wusstest du schon, dass ...==
 
==Wusstest du schon, dass ...==
  
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*die UNO den 21. März zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ erklärt hat?
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*es in dem Land Südafrika bis 1991 „Rassentrennung“ gab?
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*die früher gebräuchlichen Essensnamen „Mohr im Hemd“ und „Zigeunerschnitzel“ heute als beleidigend angesehen werden?
  
*die UNO den 21. März zum "Anti-Diskriminierungstag" ernannt hat?
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Am 21. März 1960 wurden in Südafrika 69 Menschen bei einer friedlichen Demonstration gegen Rassismus von Polizisten erschossen. Dieses Ereignis führte dazu, dass der 21. März heute ein wichtiger Tag im Kampf gegen Rassismus ist.
*in [[Südafrika/einfach|Südafrika]] noch bis ins Jahr 1991 Rassentrennung in sämtlichen Lebensbereichen gab?
 
*die früher gebräuchlichen Speise-Namen "Mohr im Hemd" und "Zigeunerschnitzel" als problematisch gelten?
 
  
Diskriminierung bedeutet "Unterscheidung" oder "Trennung". Wenn Menschen diskriminiert werden, dann werden sie also unterschiedlich behandelt, wegen ihres Geschlechtes, ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihres Glaubens usw. Das widerspricht aber den Menschenrechten, die auch bei uns in der Verfassung stehen. Der erste Absatz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sagt, dass: "... alle Menschen frei geboren wurden und gleich an Würde und Rechten sind."
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Auch heute erleben viele Menschen noch Rassismus im Alltag. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Das bedeutet, niemand ist besser oder schlechter, egal welche Hautfarbe er hat, wie er spricht oder woher er kommt. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, diese Idee zu schützen und Rassismus zu bekämpfen.
  
Am 21. März 1960 wurden 69 DemonstrantInnen in Südafrika von Polizisten erschossen. Sie hatten nur auf friedliche Weise gegen die Gesetze der Apartheid demonstriert. Apartheid war das System der Rassentrennung, das in Südafrika bis 1991 gegolten hat. Fünf Jahre später rief die Generalversammlung der vereinten Nationen (kurz: [[UNO/einfach|UNO]]) den 21. März zum '''Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung''' aus.
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Rassismus zeigt sich auch in scheinbar harmlosen Dingen, wie zum Beispiel bei Essensnamen. Früher benutzte man oft Begriffe wie „Mohr“ oder „Zigeuner“, um Gerichte zu benennen. Heute weiß man, dass diese Worte verletzend sind und benutzt sie nicht mehr.
  
Fremdenfeindlichkeit ist überall ein Problem. Sie äußert sich auch in scheinbar harmlosen Bereichen wie etwa der Küche. Namen von Speisen, die früher gebräuchlich waren, werden heute kaum mehr verwendet, etwa Mohr im Hemd oder Zigeunerschnitzel. Denn "Mohr" und "Zigeuner" sind herabsetzende Bezeichnungen für Menschengruppen.
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Auch heute ist '''Rassimsus''' noch immer Alltag von vielem Menschen. Der erste Absatz der '''Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte''' sagt, dass: „alle Menschen frei geboren wurden und gleich an Würde und Rechten sind.“ Das bedeutet, dass '''kein Mensch besser''' ist, '''als der andere''' – ganz egal mit welcher Hautfarbe er geboren wurde.
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Diesen Gedanken zu schützen und zu fördern ist unsere gemeinsame Verantwortung. Denn schon der Dichter '''Johann Wolfgang von Goethe''' hat einmal gesagt: ''Ein Volk, das seine Fremden nicht ehrt, ist dem Untergang geweiht''.
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Rassismus äußert sich auch in scheinbar harmlosen Bereichen wie etwa der Küche. Namen von Speisen, die früher gebräuchlich waren, werden heute kaum mehr verwendet, etwa Mohr im Hemd oder Zigeunerschnitzel. Denn "Mohr" und "Zigeuner" sind herabsetzende Bezeichnungen für Menschengruppen.
  
 
==Sonstiges==
 
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*[[Portal:Kalender|Zum Kalender]]
 
*[[Portal:Kalender|Zum Kalender]]
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Version vom 22. August 2024, 11:27 Uhr

Darstellung von Ausgrenzung - markusspiske pixabay.com, CC0 1.0

Rassismus bedeutet, dass Menschen schlecht behandelt werden, weil sie anders aussehen, eine andere Hautfarbe haben oder aus einem anderen Land kommen. Menschen, die rassistisch sind, glauben, dass sie besser sind als andere. Sie benutzen diese Idee, um andere zu unterdrücken und auszuschließen.

Rassismus hat viel mit Macht zu tun. Eine Gruppe, meistens Weiße Menschen, benutzt ihre Macht, um Schwarze Menschen oder People of Color schlecht zu behandeln. "People of Color" ist ein Begriff, wie sich Menschen selbst bezeichnen, die keine weiße Hautfarbe haben. Diese werden oft benachteiligt oder ungerecht behandelt. Manchmal wird ihnen auch Gewalt angetan.

Weiße Menschen geben vor, dass sie besser sind, indem sie People of Color schlecht machen. Dadurch entsteht ein „Wir“ und „Die Anderen“. Den „Anderen“ werden oft negative Eigenschaften wie Faulheit oder Dummheit zugeschrieben, um sie auszunutzen oder zu benachteiligen.

Früher glaubten Menschen, dass es verschiedene „Rassen“ gibt, aber die moderne Wissenschaft hat gezeigt, dass das nicht stimmt. Rassismus ist also ein von Menschen gemachtes Problem, das jeden Tag immer noch viele Menschen betrifft.

Wusstest du schon, dass ...

  • die UNO den 21. März zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ erklärt hat?
  • es in dem Land Südafrika bis 1991 „Rassentrennung“ gab?
  • die früher gebräuchlichen Essensnamen „Mohr im Hemd“ und „Zigeunerschnitzel“ heute als beleidigend angesehen werden?

Am 21. März 1960 wurden in Südafrika 69 Menschen bei einer friedlichen Demonstration gegen Rassismus von Polizisten erschossen. Dieses Ereignis führte dazu, dass der 21. März heute ein wichtiger Tag im Kampf gegen Rassismus ist.

Auch heute erleben viele Menschen noch Rassismus im Alltag. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Das bedeutet, niemand ist besser oder schlechter, egal welche Hautfarbe er hat, wie er spricht oder woher er kommt. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, diese Idee zu schützen und Rassismus zu bekämpfen.

Rassismus zeigt sich auch in scheinbar harmlosen Dingen, wie zum Beispiel bei Essensnamen. Früher benutzte man oft Begriffe wie „Mohr“ oder „Zigeuner“, um Gerichte zu benennen. Heute weiß man, dass diese Worte verletzend sind und benutzt sie nicht mehr.

Freundschaft - Mkoenitzer commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0


Auch heute ist Rassimsus noch immer Alltag von vielem Menschen. Der erste Absatz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sagt, dass: „alle Menschen frei geboren wurden und gleich an Würde und Rechten sind.“ Das bedeutet, dass kein Mensch besser ist, als der andere – ganz egal mit welcher Hautfarbe er geboren wurde. Diesen Gedanken zu schützen und zu fördern ist unsere gemeinsame Verantwortung. Denn schon der Dichter Johann Wolfgang von Goethe hat einmal gesagt: Ein Volk, das seine Fremden nicht ehrt, ist dem Untergang geweiht.


Rassismus äußert sich auch in scheinbar harmlosen Bereichen wie etwa der Küche. Namen von Speisen, die früher gebräuchlich waren, werden heute kaum mehr verwendet, etwa Mohr im Hemd oder Zigeunerschnitzel. Denn "Mohr" und "Zigeuner" sind herabsetzende Bezeichnungen für Menschengruppen.

Sonstiges