Eisschnelllaufen ist ein Wettkampf auf dem Eis. In verschiedenen Distanzen werden die schnellsten Sportlerinnen und Sportler auf Schlittschuhen ermittelt.
Gelaufen wird paarweise auf einer 400 m-Oval-Bahn, heute ausschließlich auf Kunsteis in Hallen. Die Läufer wechseln dabei regelmäßig die markierten, etwa fünf Meter breiten Bahnen. Im Rahmen der Olympischen Winterspiele werden im Gegensatz zu anderen Titelkämpfen, Medaillen nur für Einzelstrecken (nicht für den errechneten Mehrkampf) vergeben. Zusätzlich gibt es jedoch sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern ein Mannschaftsverfolgungsrennen.
Olympische Bewerbe
Männer: 500 m, 1.000 m, 1.500 m, 5.000 m und 10.000 m, Mannschafts-Verfolgung
Frauen: 500 m, 1.000 m, 1.500 m, 3.000 m und 5.000 m, Mannschafts-Verfolgung
Olympische Geschichte
- 1924 (Chamonix): bereits bei den ersten offiziellen Olympischen Winterspielen war der Eisschnelllauf mit fünf Wettbewerben vertreten (einschließlich Mehrkampf aber ohne 1.000 m Bewerb);
- 1960 (Squaw Valley): auch für die Frauen wird der Eisschnelllauf endlich olympisch;
- 1976 (Innsbruck): für Männer wird der 1.000 m Bewerb eingeführt;
- 1988 (Calgary): das Programm für die Damen wird um den 5.000 m Bewerb erweitert