Zu den Feueruhren zählen unter anderem die Öllampen- und die Kerzenuhren. Das Feuer braucht bei der Verbrennung unter anderem Wachs oder Öl, dass dadurch weniger wird.
Die genaue Herkunft der Öllampenuhren ist ebenso unbekannt wie die der Kerzenuhren. Letztere wurden etwa ab dem 9. Jahrhundert, die Öllampen erst ab dem 16. Jahrhundert in Europa benutzt.
Kerzenuhren
Gleich große Kerzen, die aus demselben Material bestehen, brennen gleich schnell ab. Dabei wird das Wachs weniger. Das machten sich die Menschen zu Nutzen.
Sie brachten eine Skala (=Markierung) hinter oder direkt an der Kerze an, um so die verstrichene Zeit ablesen zu können.
Später wurden ganz kleine Metallkugeln oder –stifte in die Kerze gesteckt oder mit eingeschmolzen. Brannte diese bis zum Kügelchen oder Stiftchen herunter, fiel es nach unten. Dabei erzeugte es ein Geräusch. So wussten die Menschen, dass eine bestimmte Zeit vergangen war, auch ohne die Kerze ständig im Auge zu behalten.
Öllampenuhren
Die Öllampenuhr wird auch als Öluhr oder Zeitlampe bezeichnet.
Eine Öllampe besteht aus einem Behälter für das Öl und einem Docht.
Bei der Öllampenuhr muss der Glasbehälter durchsichtig sein und eine Skala darauf haben. Durch den Docht wird das Öl angesaugt. Bei der Verbrennung wird das Öl in der Lampe weniger. Durch das Absinken des Öls kann die Zeit, die vergangen ist, abgelesen werden.