Wie lange die Menschen zum Messen der Zeit Sanduhren verwenden, ist nicht genau bekannt. Eine der ersten Malereien auf denen eine solche Uhr abgebildet ist, stammt aus Anfang des 14. Jahrhunderts.
Eine Sanduhr besteht aus zwei gleichgroßen rundlichen Glasbehältern, die in der Mitte durch eine dünne Öffnung miteinander verbunden sind. So rieselt Sand langsam vom oberen in das untere Glas. Die Zeit dafür benötigt wird, bleibt immer die gleich lange.
Je nach Größe der Sanduhr und ihrer Füllmenge, kann sie mehrere Sekunden, Minuten oder Stunden anzeigen.
Die Sanduhr wird auch als Stundenglas oder Eieruhr bezeichnet. Wobei der Begriff Eieruhr nicht vom Kochen der Eier stammt. Vielmehr wurde früher anstatt von Sand die Uhr mit einem Pulver aus fein zerriebenen Eierschalen gefüllt. Das rieselte besser durch das Glas.
Heute noch kommen Sanduhren zum Einsatz. Zum Beispiel beim Zähneputzen, bei Spielen, in der Sauna ...
Ein Nachteil ist, dass sie immer beobachtet werden müssen, um das Ablaufen der Zeit zu bemerken. Danach wird sie umgedreht und der Sand rieselt wieder.