Jeder Stoff auf der Welt besteht aus sehr winzig kleinen Bausteinen, den Atomen – also Häuser, Pflanzen, Tiere, Menschen oder einzelne Organe bzw. Zellen.
Sie sind so unvorstellbar klein und erst mit der Erfindung spezieller Mikroskope für Wissenschaftler sichtbar.
Das Wort Atom stammt vom Griechischen „atomos“ ab und bedeutet "das Unteilbare". Denn früher wurde angenommen, dass Atome die kleinsten Bestandteile eines Stoffes sind und sich nicht teilen lassen. Doch fand die Wissenschaft heraus, dass das nicht stimmt.
In Atomkraftwerken werden Atomkerne gespalten (geteilt). Wenn dabei aber etwas außer Kontrolle gerät, hat schlimme Folgen für Mensch und Umwelt wie in Tschernobyl.
Noch verehrender sind die Folgen von Atombomben.
Aufbau
Aufbau Im Wesentlichen besteht ein Atom aus einem Kern und einer Hülle.
Im Atomkern befinden sich Protonen und Neutronen ganz dicht aneinander gebunden. Sie werden von den unglaublich schnellen Elektronen umkreist, die so die Atomhülle bilden. Das kannst du dir ähnlich vorstellen wie ein Sonnensystem, bei dem die Planeten die Sonne umkreisen.
Die Atomhülle ist etwa 10 000-mal größer als der Atomkern. Um sich das besser vorstellen zu können, nehmen wir an das Atom wäre so groß wie das Ernst-Happel-Stadion (Fußballstadion). Dann wäre der Atomkern so groß wie ein Reiskorn, das in der Mitte des Spielfeldes liegt.
Wie besonders schnell Elektronen sind, erfährst du bei der Atomuhr.
Protonen, Neutronen, und Elektronen
Die positiv elektrisch geladenen Teilchen werden Protonen genannt. Neutronen sind elektrisch neutral - sie haben nicht geladen. Hingegen sind Elektronen elektrisch negativ geladene Teilchen. Insgesamt ist das ganze Atom ebenfalls neutral.
Ein Atom hat die gleiche Anzahl an Protonen und Elektronen. Befinden sich im Atomkern beispielsweise 4 Protonen, wird er von 4 Neutronen umschwirrt.