Er wird auch olfaktorische Wahrnehmung genannt.
Mit der Nase werden Gerüche wahrgenommen. Sie können angenehm oder unangenehm sein. Sie warnt auch vor Gefahren wie zB Rauch oder verdorben Speisen.
Inhaltsverzeichnis
Die Nase
Sie ist unser Riechorgan. Der äußere Teil der Nase besteht aus Knochen und Knorpeln, die von Haut überzogen sind.
Innen liegen zwei - durch die Nasenscheidewand voneinander getrennte - Nasenhöhlen. Sie sind mit einer Schleimhaut ausgekleidet.
Durch die Nasenlöcher gelangen Duftstoffe mit der Atemluft in die Nasenhöhle.
Ganz oben an jeder Nasenhöhle befindet sich eine recht kleine Riechzone ca. 4 - 5 cm². Dort liegt die Riechschleimhaut. In dieser Haut sitzen Millionen von Sinneszellen mit feinen Riechhärchen. Diese Härchen fangen die Duftstoffe auf und leiten Signale über Riechnerven zum Riechkolben ins Gehirn weiter.
Riechen muss nicht gelernt werden
Babys erinnern sich an den Geruch des Fruchtwassers, da die Riechnerven schon im Mutterleib fertig ausgebildet werden.
Babys können sehr gut riechen. Sie können durch den Geruch unterscheiden, ob Ihnen Muttermilch oder künstliche Nahrung angeboten wird. Sie bemerken auch, wenn Tabakrauch oder andere Duftstoffe in ihrer Nähe sind.
Das Gehirn
Der Geruchssinn ist der älteste Sinn des Menschen und wirkt direkt auf das Gehirn. Dort kann die Erinnerung an mehr als 10 000 verschiedene Gerüche und Düfte gespeichert werden.
Gerüche verbinden sich mit Gefühlen. Jemanden "riechen" zu können bedeutet, dass man ihn mag. Eine bestimmte Dufterinnerung kann nicht beliebig aus dem Gedächtnis abgerufen werden. Weht einem aber ein bestimmter Duft um die Nase, fällt einem dazu ein Erlebnis ein oder ein bestimmtes Gefühl wird wach.
Beeinträchtigung des Geruchssinns
Wie wichtig dieser Sinn ist, merkst du erst, wenn du durch einen Schnupfen ohne ihn auskommen musst. Das hat auch Auswirkungen auf den Geschmack. Ohne Geruch schmeckt alles langweilig.
Dauerhafte Schädigungen des Geruchssinnes sind nicht heilbar.