Er wird auch taktile Wahrnehmung genannt.
Mit der Haut kannst du fühlen. Gefühlt werden hart oder weich, kalt oder heiß, glatt oder rau.
Über die Haut wird auch Schmerz wahrgenommen.
Inhaltsverzeichnis
Die Haut
Die Haut ist unser größtes Organ.
Aufbau
Sie ist grob in drei Bereiche gegliedert: in die Ober-, Leder- und Unterhaut.
Die unteren beiden Schichten sind von Blutgefäßen durchzogen. Wie gut sie durchblutet sind, kannst du sehen, wenn jemand rot anläuft.
In der Lederhaut liegen unter anderem die Schweißdrüsen, deren Poren bis in die Oberhaut reichen. Von ihnen hat jeder Mensch besonders viele in der Haut an Stirn, Handballen, Achselhöhlen und Fußsohlen. Beim Schwitzen sondern die Drüsen Schweiß ab, der zur Kühlung der Körpertemperatur dient.
In verschiedenen Körperregionen hat jeder Mensch eine stärkere, schwächere oder gar keine Behaarung. Die Haarwurzeln reichen in die Lederhaut. Talg hält Haar und Haut geschmeidig. Er wird in der Talgdrüse produziert, die in den Haarkanal mündet. Wie der Name schon sagt richtet der Haaraufrichtmuskel das Haar auf. Gut erkennbar ist das bei der Gänsehaut. In der Unterhaut ist Fettgewebe eingelagert Sie ist die Verbindung zwischen Muskeln, Knochen und der Lederhaut.
Sie hat viele Aufgaben:
- Sie empfindet Hitze und Kälte.
- Sie registriert Druck und Berührungen.
- Sie ist schmerzempfindlich.
In der Haut sind Tastkörperverteilt. In den Handflächen und den Fußsohlen liegen die Tastkörper ganz dicht beisammen. In den Fingerspitzen ist der Tastsinn besonders gut ausgeprägt.
Die Weiterleitung ins Gehirn übernehmen Nervenbahnen.
Tasten muss nicht gelernt werden
Schon im Mutterleib probieren Babys durch Berührung der Gebärmutterwand den Tastsinn aus. Diese ersten Informationen werden im Gehirn gespeichert. Nach der Geburt ist dieser Sinn die am besten ausgebildete Fähigkeit.
Für Neugeborene ist es wichtig am ganzen Körper berührt zu werden. Dabei sammeln sie erste Bewegungserfahrungen.
Das Gehirn
Informationen über abgetastete Gegenstände gelangen ins Gehirn. Dort hinterlassen sie ein genaues Bild ihrer Form. Auch Informationen über das Gewicht des Gegenstandes, dessen Härte oder Oberflächenbeschaffenheit werden gespeichert.
Beeinträchtigung des Tastsinns
Störungen des Tastsinns sind Schädigungen der Nervenbahnen. Diese Menschen sind entweder besonders empfindlich bei Berührungen oder nehmen leichte Berührungen nicht wahr.