Arsenal
Das Arsenal ist eines der größten Militärobjekte Österreichs. Nach der Revolution 1848 entstanden rund um Wien zahlreiche Militäranstalten, um die Bevölkerung besser kontrollieren zu können. Davon existieren heute noch die Rossauer Kaserne im 9. Bezirk und eben das Arsenal. Hier waren die Werkstätten der Armee untergebracht. Kanonen und Gewehre wurden erzeugt. Im Hauptgebäude ist heute das Heeresgeschichtliche Museum untergebracht. Auf dem Gelände des Arsenals sind heute auch etliche Zivilgebäude zu finden.
Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz
Am 24. Oktober 1873 wurde der Brunnen (gebaut von Anton Gabrielli) anlässlich der Fertigstellung der Ersten Wiener Hochquellenwasserleitung eröffnet. Die Idee für den Brunnen entspricht der Vorstellung seines Sponsors von einem Jahr: 365 kleine Springbrunnen am Beckenrand für die Tage eines Jahres, 12 hohe Strahlen für die Monate, 24 mittlere für die Stunden und 30 kleine für die Monatstage. 1906 wurde der Hochstrahlbrunnen in einen Leuchtbrunnen umgewandelt.
Hundertwasserhaus
Das Hundertwasserhaus ist eine Touristenattraktion. Das vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltete Haus wurde zwischen 1983 und 1985 in der Nähe der Weißgerber Lände gebaut. Es erscheint äußerst bizarr. Die schiefen Wände, die schiefen Böden, die Säulen, Fenster und die gesamte Gestaltung sind jedenfalls für Hundertwasser typisch. Das Hundertwasserhaus ist eines der meist besuchten Gebäude Österreichs.
Konzerthaus
Das Konzerthaus befindet sich in der Lothringerstraße. Es entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In ihm sind zahlreiche Säle, der größte fasst 2 000 Personen. Im gleichen Gebäude befindet sich die Akademie für Musik und darstellende Kunst.
Palais Schwarzenberg
Bauherr des Palais, das sich in der Nähe des Belvederes befindet, war Graf Mansfeld. Er starb jedoch vor der Fertigstellung 1715. 1716 erwarb Graf Schwarzenberg das Gebäude und ließ es bis 1728 fertig stellen. Heute beherbergt der Palast ein Luxushotel.
Palais Rasumofsky
Der Botschafter des russischen Zaren, Fürst Alexander Kyrill Rasumofsky ließ das Palais Anfang des 19. Jahrhunderts errichten. Es befindet sich in der Rasumofskygasse. Während des Wiener Kongresses, 1815, war es Ort zahlreicher Festivitäten. Ludwig van Beethoven brachte hier viele Werke zur Uraufführung. Der Park reichte ursprünglich bis zur Erdberger Lände. Heute beherbergt das Palais die Geologische Bundesanstalt.
Rennweg Kaserne
Diese war ursprünglich ein Waisenhaus und beherbergte um 1765 rund 1 500 Kinder. Die Knaben wurden unter dem Leiter, "Pater Kindergeneral", Ignaz Parhamer, militärisch gedrillt. In der Waisenhauskirche, der heutigen Kirche Maria Geburt, führte Mozart im Alter von zwölf Jahren eine eigens für die Einweihung komponierte Messe auf.
Schloss Belvedere
Es ist eines der bedeutendsten Palais der Landstraße und einer der schönsten Bauten Wiens. Es wurde zwischen 1714 und 1723 im Barockstil vom Baumeister Johann Lukas Hildebrandt erbaut. Bauherr war Prinz Eugen von Savoyen. Bemerkenswert ist der Schlosspark zwischen Oberem Belvedere (Gürtel) und Unterem Belvedere (Rennweg). Heute sind in den Gebäuden Museen und Kunstsammlungen untergebracht. Berühmtheit erlangte das obere Belvedere durch die Unterzeichnung des Staatvertrages am 15. Mai 1955.
Sofiensäle
1838 wurde hier ursprünglich ein Dampfbad gebaut, 1845 wurde es um eine Schwimmhalle erweitert. In der Ballsaison wurde diese als Ballsaal genutzt, indem das Becken überdeckt wurde. Das Becken wurde später geleert. Die Sophiensäle in der Marxergasse 17 dienten lange als eine der bedeutendsten Vergnügungsstätten Wiens. 2001 wurden die Sophiensäle durch einen Brand zerstört. Nach einer langen Zeit wurden sie teilweise restauriert und in ein neues Gebäude integriert. Im Dezember 2013 wurden sie eröffnet.
Wiener Eislaufverein
Im 19. Jahrhundert wurde bereits am Gelände des heutigen Bahnhofs Wien Mitte eisgelaufen. Vor der Verbindungsbahn zum Prater befand sich der Hafen des Wiener Neustädter Kanals. Dieser sollte eine künstliche Wasserverbindung nach Triest und damit ans Mittelmeer bilden, um Wien an das Meer anzubinden. Das Projekt scheiterte an Geldmangel. Erhalten ist jedoch noch heute ein Teil dieses Kanals, nämlich der Graben zwischen dem Bahnhof Wien Mitte und der Schnellbahnstation Rennweg.
Wiener Flaktürme
Die Wiener Flaktürme sind sechs große, aus Stahlbeton errichtete Abwehr- und Schutzbauten in Wien, die in den Jahren 1942 bis 1945 als riesige Luftschutzanlagen mit aufmontierten Flugabwehrgeschützen und Feuerleitanlagen erbaut wurden. Der Architekt der Flaktürme war Friedrich Tamms (1904–1980). Zwei von ihnen stehen im Arenbergpark.