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Datei:Wilhelm Freiherr von Tegetthoff.jpg
Wilhelm Freiherr von Tegetthoff
Datei:2 Schweizerhaus.jpg
Das berühmte Schweizerhaus im Prater
Flakturm

Wusstest du, dass Wilhelm Freiherr von Tegetthoff ein Seeoffizier war? Er gewann 1866 die Seeschlacht von Lissa durch Rammstöße gegen italienische Schiffe.


Steckbrief

Fläche: 19,27 km²
Einwohnerzahl: 95 200 (Anfang 2007)
Nachbarbezirke:





Innere Stadt
Landstraße
Alsergrund
Simmering
Brigittenau
Donaustadt
Wichtige Bauwerke:







Amtshaus
Synagoge
Flaktürme
Nestroyhof
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Leopoldskirche
Wallfahrtskirche Maria Grün
Nepomukkirche
Wichtige Straßen:






Afrikanergasse
Ausstellungsstraße
Hauptallee
Mexikoplatz
Praterstern
Taborstraße
Vorgartenstraße
Gewässer:

Donaukanal
Heustadelwasser
Wichtige Brücken:

Donaukanalbrücken
Donaubrücken
Verkehrsmittel:




U1, U2
Straßenbahn 1, 2, 5, 31, O
Autobus 4A, 5A, 11A, 77A, 80A, 82A, 83A, 84A, 80B
Schnellbahn


Datei:2 Prater Hauptallee.jpg
Die Prater Hauptallee
Datei:2 Praterstern 1900.jpg
Der Praterstern um 1900
Das Messegelände


Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 2. Bezirks
Datei:2 bezirkswappen.jpg
Bezirkswappen von Leopoldstadt

Das Wappen der Leopoldstadt ist dreigeteilt. Wobei jeder Teil für einen Vorort steht, aus dem der Bezirk gebildet wurde.

  • Oben links (Leopoldstadt): der Heilige Leopold
    Er ist Namenspatron des Kaisers und Patron der Leopoldstädter Pfarrkirche.
  • Oben rechts (Jägerzeile): der Hubertushirsch
    Es steht als Symbol für die Jagd und Jäger.
  • Unten (Zwischenbrücken): die Zunge des Heiligen Johannes Nepomuk mit Heiligenschein und Sternen
    Er ist der Partron der Brücken. Johannes Nepomuk wurde ermordet weil er sein Beichtgeheimnis nicht verraten hatte.

Diese drei Vororte wurden 1850 zusammengefasst und als 2. Bezirk mit dem Namen Leopoldstadt eingemeindet.


Lage und Grenzen

Datei:2 Grenzen.gif
Lage und Grenzen der Leopoldstadt

Lage

Bezirksgrenzen

Der zweite Bezirk wird sowohl von natürlichen Grenzen, als auch von wichtigen Straßenzügen begrenzt.

  • Im Norden: Innstraße, Nordbahnstraße, Taborstraße, Nordbahnstraße, Rauscherstraße, Wasnergasse, Gaußplatz, Perinetgasse
  • Vom Westen bis Süden: Donaukanal
  • Im Osten: Donau


Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 2. Bezirks
 
Synagoge in der Tempelgasse

Wichtige Gebäude sind der Dogenhof,

Beeindruckende Bauwerke sind die zwei Flaktürme im Augarten, die an den 2. Weltkrieg erinnern.

Amtshaus, Synagog, Flaktürme, Nestroyhof, Krankenhaus der Bamherzigen Brüder, Leopoldskirche, Wallfahrtskirche Maria Grün Nepomukkirche


Museen

Hauptartikel: Museen des 2. Bezirks
 
Planetarium im Wiener Prater

Persönlichkeiten und Stars aus Film, Musik und Sport kannst du bei Madame Tussauds bewundern. Mehr über die Bezirksgeschichte erfahren Neugierige im Bezirksmuseum.

Wie sich die Unterhaltungskultur im Lauf der Zeit verändert hat, wird im Pratermuseum gezeigt. Besonders Beliebtheit erfreut sich auch das Museen des 2. Bezirks#MUK - Museum für Unterhaltungskunst (Circus- und Clownmuseum).


Kirchen

 
Franz von Assisi Kirche

Im Volksmund werden Kirchen manchmal anders bezeichnet wie die Mexikokirche die eigentlich Franz von Assis Kirche heißt oder die Karmeliterkirche genannte Kirche zum Heiligen Josef.

Weithin bekannt ist natürlich auch die Leopoldskirche.


Spitäler

 
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder

Große Mohrengasse 9
Der Orden der Barmherzigen Brüder wurde um 1540 von Johannes von Gott als Krankenpflegeorden begründet. Nachdem Kaiser Matthias 1614 eine Stiftung einrichtete, wurde an die Klosterkirche ein Spital angeschlossen, das älteste Spital Wiens. Den alten Trakt mit seiner Klosterkirche kann man noch in der Taborstraße sehen. Das neue, modern ausgestattete Krankenhaus befindet sich in der Großen Mohrengasse 9. Davor steht das Johannes von Gott-Denkmal.


Denkmäler

 
Gedenkstein am Mexikoplatz

Gedenksäule

Im Werd / Ecke Leopoldsgasse

Gestiftet wurde die Säule vom Kulturverein „Freunde des Karmeliterviertels“ und gestaltet von Barbara Asimus und Berndt Anwander. Die Gedenksäule wurde Personen gewidmet, die Verfolgten während der NS-Zeit halfen.

Gedenkstein

Mexikoplatz

Mexiko protestierte im Jahr 1938 als einziger Staat gegen die Angliederung Österreichs an Deutschland. 1985 wurde zum Gedenken der Gedenkstein von Bürgermeister Helmut Zilk und Botschafter Roberto de Rosenzweig-Diaz enthüllt.

Gedenktafel

Förstergasse 7

Am 12.4.1945, wenige Stunden vor der Befreiung, ermordeten SS-Offiziere 9 Menschen. Die Gedenktafel wurde am 14.4.1960 enthüllt und von der Israelitischen Kultusgemeinde gestiftet. Die Gedenktafel ist eine Erneuerung der vormaligen vom Verband der KZler und sonst politisch Verfolgter gestifteten und am 12.4.1954 enthüllten Tafel.


Straßen, Gassen und Plätze

Hauptartikel: Plätze des 2. Bezirks
 
Das Lusthaus am Ende der Hauptallee

Zu den wichtigen Verkehrsadern des Bezirks zählen der Handelskai. Afrikanergasse, Ausstellungsstraße, Hauptallee, Mexikoplatz, Praterstern, Taborstraße Vorgartenstraße

Der Praterstern ist einer der wichtigsten Plätze des Bezirks, da er gleichzeitig ein Verkehrsknotenpunkt ist. Von hier aus führen 7 Straßen sternförmig ab.

Die Hauptallee im Prater ist vor allem bei sportlichen und erholungssuchenden Menschen beliebt, da sie von Autos nicht befahren werden darf.

Am Mexikoplatz steht die Franz-von-Assisi-Kirche.


Gewässer und Brücken

Hauptartikel: Gewässer in Wien
Hauptartikel: Brücken in Wien
 
Donaustadtbrücke

Der Bezirk liegt mit der Brigittenau auf einer Insel zwischen der Donau und dem Donaukanal. Beide Gewässer zählen in diesem Bereich zur Leopoldstadt.

Viele Brücken wie die Reichsbrücke verbinden sie mit den angrenzenden Bezirken.

Im Prater befindet sich das Heustadelwasser. Es ist ein Altarm der Donau.


Öffentliche Verkehrsmittel

Datei:2 Öffis Wien Nord.jpg
Öffis am Praterstern

Zahlreiche Öffis fahren durch den 2. Bezirk.

Besonders wichtig ist der Knoten Praterstern, an dem sich die U-Bahn-Linien U1 und U2 treffen. Gleichzeitig ist er Haltestelle einiger Autobus-, Straßenbahn- und Schnellbahn-Linien.


Parks

 
Palais Augarten

Augarten

Obere Augartenstraße 1

Wiens ältester Barockgarten ist seit 1775 für die Bevölkerung zugänglich. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts gab es im Augarten zahlreiche gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse wie Konzerte Mozarts, Beethovens und Schuberts. Heute sind im Augartenpalais die Wiener Porzellanmanufaktur und die Sängerknaben untergebracht.


Datei:2 Prater.jpg
Der Wurstelprater von oben

Prater

Aus dem lateinischem Wort „pratum“ (= Wiese) ist der Name Prater entstanden. Dieser riesige Naturpark befand sich früher im Besitz des Kaisers und wurde zur Jagd genutzt.

Erst im Jahre 1766 erlaubte Kaiser Joseph II. der Öffentlichkeit den Zugang zum Prater. Mit der Zeit entstanden Gasthäuser, Ringelspiele und andere Vergnügungsstätten. Dieser Bereich wird auch „Wurstelprater“ genannt. In den 1920er Jahren kamen dann die Liliputbahn und das erste Autodrom dazu.

Das Riesenrad

Im Prater steht auch ein Wiener Wahrzeichen, das 64,75 Meter hohe und 430 Tonnen schwere Riesenrad. Es wurde 1897 errichtet und hatte ursprünglich 30 Waggons. Im zweiten Weltkrieg wurde das Riesenrad beschädigt und zwischen 1945 und 47 wieder aufgebaut, jedoch hängen seither nur mehr 15 Waggons daran.


Freizeitangebote

Sport

 
Ernst Happel Stadion

Ernst-Happel-Stadion

Meiereistraße 7

Zwischen 1928-1931 wurde das Stadion nach Plänen von Otto Erich Schweizer gebaut. Anlass dafür war der 10. Jahrestag der 1. Republik Österreichs. 1959 wurde das Stadion erweitert und schließlich noch die Tribünen überdacht. Nach dem Tod von Ernst Happel 1992 wurde das Praterstadion in "Ernst-Happel-Stadion" umbenannt. Vorwiegend dient es Fußballveranstaltungen, aber auch Konzerte und Leichtathletikbewerbe finden hier statt.


Ferry-Dusika-Stadion

 
Ferry Dusika Stadion

Engerthstraße 267-269

Dieses Stadion wurde neben dem Praterstadion anlässlich der Handballweltmeisterschaft 1977 erbaut. Die Anlage bietet 5 365 bis 7 700 Besuchern Platz und ist als Mehrzweckhalle zugleich die einzige Bahnradsportanlage Österreichs.

Sport- und Fun-Halle Dusika

Engerthstraße 267-269

Nach der Leichtathletik-Hallen-EM 2002 bekam die Aufwärmhalle beim Ferry-Dusika-Stadion eine neue Aufgabe. Die Halle in der Engerthstraße wurde in eine 4 000 m² große Trendsporthalle umfunktioniert.

Folgende Sportarten können in der Sport- und Fun-Halle ausgeübt werden: Badminton, Beachvolleyball, Inlinehockey, Streetsoccer, Streetball, Tischtennis, Tischfußball, Fitness, außerdem gibt es eine 60 m Laufbahn und eine Weitsprunganlage.



Jesuitenwiese

Auf dieser riesigen Wiese befinden sich zwei tolle Spielplätze. Viele Leute treffen sich hier zum Picknicken, Ballspielen und Drachensteigen. Im Winter verwandelt sich der große Hügel in einen Rodelberg. Oft finden hier große Feste und Feuerwerke statt. Die Jesuitenwiese wurde Ende des letzten Jahrhunderts zum größten Spielplatz Wiens mit winterlicher Beschneiungsanlage umgebaut.


Krieau

Datei:2 Krieau.jpg
Trabrennbahn in der Krieau um 1888
 
Galopprennplatz Freudenau

Nordportalstraße 247

1874 wurde der Wiener Trabrennverein gegründet. Vier Jahre später eröffnete die Trabrennbahn Krieau. Diese Anlage liegt hinter dem Messegelände. Zwischen dem Trabrennplatz und der Hauptallee gibt es einen Trainingsplatz für Leichtathletik.

Freudenau

Freudenau 65

1839 werden erstmals Pferderennen auf dem Gebiet des heutigen Rennplatzes gelaufen. 1870 wurde die berühmte Tribünenanlage (Kaiserloge und gedeckte Tribünen) errichtet. Die Anlage liegt hinter dem Lusthaus.


Verschiedene Sportanlagen

An der Prater Hauptallee liegen der Platz für Landhockey (wird statt auf dem Eis in der Wiese gespielt), die Bowlinghalle, eine Anlage für Cricket (das ist ein amerikanisches Ballspiel), ein Baseballplatz (Spezialsportstätte Spenadlwiese), diverse Tennisanlagen und Fußballplätze. Auch eine BMX-Bahn und eine Halfpipe-Anlage, bzw. einen Beachvolleyballplatz findest du dort.

Im Gebiet des Praters können folgende Sportarten betrieben werden: Laufen, Rad fahren, Inline-Skaten, Rollschuh fahren, Golf, Reiten, Boot fahren, ...


Badevergnügen

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Das Dianabad um 1842

Dianabad

Lilienbrunngasse 7-9

Das erste Dianabad wurde 1808 bis 1810 erbaut. Es wurden Wannenbäder mit erwärmtem Wasser aus dem Donaukanal angeboten.
Später wurde im Sommer in einer überdachten Schwimmhalle gebadet. Im Winter wurde das Schwimmbecken abgedeckt und Bälle und Konzerte veranstaltet. Der Donauwalzer von Johann Strauß wurde am 15. Februar 1867 im Dianabad erstmals aufgeführt. Seit der Installation einer Dampfheizung 1889 konnten die Gäste auch im Winter schwimmen.

Das Diana-Bad wurde dreimal neu errichtet, zuletzt 2000 und bietet heute einige Attraktionen, unter anderem ein Piratenschiff, eine Bergauf-Rutsche und ein Wellenbecken.

Stadionbad

Prater-Krieau

Das Stadionbad wurde gleichzeitig mit dem Praterstadion eröffnet, das mit seinen 150 000 m² zu den größten Badeanlagen Europas zählt. Hier gibt es eine Doppelwasserrutsche, viel Platz für Erholung, verschiedenste Sportangebote und eine Menge Attraktionen für Kinder.

Augarten

bei der Karl-Meißl-Gasse

Es gibt im Bezirk ein Kinderfreibad. Der Eingang befindet sich bei der Karl-Meißl-Straße. Kinder zahlen keinen Eintritt.


Theater

Odeontheater

Taborstraße 10

Seit seiner Eirrichtung im Jahre 1988 ist das Odeon ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens in Wien und begehrte Spielstätte für zahlreiche Gastspiele.

Kasperltheater

Wurstelplatz 1 im Prater nahe dem Schweizerhaus

Seit rund 250 Jahren lässt der freche Schelm Kinder bei seinen Abenteuern mitfiebern, mitlachen und mitmachen. Bis zu drei Vorstellungen am Tag werden im Wiener Kasperltheater am Wurstelplatz gespielt.


Sagen und Geschichten

Sonstiges